ich habe ja auch die Tendenz, mir phantastische Szenarien zu den vielseitigen Möglichkeiten vorzustellen, die uns die kosmologischen Gegebenheiten eröffnen,
aber ich bin mir durchaus bewußt, daß dabei wenig fundiertes herauskommt, wenn ich allein aus meiner Froschperspektive die Welt erklären will.
Desahlb halte ich mich an das, was große Koniferen mit einem (aus meiner Sicht)riesigen mathematischen Aufwand begründen,
und ich bin davon überzeugt, daß sie sich nicht irgendetwas ausdenken, was gegen bekannte Naturgesetze verstößt,
weil das ja in der wissenschaftlichen community ihren Untergang bedeuten würde.
Und wenn ich in einschlägigen Büchern von solchen Leuten wie Greene, Witten, Thorne, Kaku, Guth...lese, daß sie sich ernsthafte Gedanken darüber machen, ob es Paralleluniversen gibt,
und wie künftige technisch hochentwickelte Zivilisationen damit umgehen könnten,
dann kommt mir das "nonsense, gibts nicht, alles nur scifi" ihrer Gegenspieler ziemlich phantasielos und kleinkariert vor.
Ich finde es denkwürdig, wenn in der „nature“ Artikel erscheinen, die das „Hindurchfallen durch ein schwarzes Loch in ein anderes Universum“ diskutieren,
oder wenn einer der Überväter der Kosmologie, Allan Guth, sich ernsthaft mit solchen Themen beschäftigt,
etwa ob und wie zukünftige Zivilisationen ein natürliches oder künstlich erzeugtes Schwarzes Loch dazu nutzen könnten, aus unserem sterbenden Universum in ein anderes zu gelangen.
Zitat
<font size="2">…..dann könnte die Bildung eines Babyuniversums wie folgt aussehen:
in unserem Universum komprimiert und erhitzt man mit energiereichen Laser- und teilchenstrahlen eine winzige Mteriemenge zu phantastischen Energien und temperaturen. Wir sehen nicht, wie sich das Babyuniversum zu bilden beginnt, da es „auf der anderen Seite“ der singularität expandiert und nicht in unserem Universum. ….
Wir können also niemals beobachten, wie ein neues Universum auf der anderen Seite der Singularität entstünde, doch ein Wurmloch würde uns wie eine Nabelschnur mit diesem Babyuniversum verbinden…..</font id="size2">
Damit wollte ich nur eins von vielen Beispielen anführen, die es rechtfertigen, daß sich auch so unscheinbare Hobbyastronomen wie wir mit den vorstellungen von anderen Universen herumtragen.