Beiträge von rehlein121 im Thema „Das Alpental“

    Hi Stefan,


    warum nicht?! Vor zwei Tagen stand das Alpental unmittelbar hinter der Licht-/Schattengrenze. Dadurch hat man zwei Grundvoraussetzungen:


    - erstens: der Schattenwurf des Gebirgszuges ist relativ groß
    - zweitens: die Grundhelligkeit des sichtbaren Mondes ist wesentlich geringer als jetzt.


    Mit einem Hellgraufilter wird die Grundhelligkeit weiter verringert, was aber keinen Einfluß auf den Schattenwurf hat. Dadurch hebt sich die Öffnung im Gebirge deutlich hervor.
    Bei einer 187fachen Vegrößerung, einem sehr guten Seeing und stehender Luft ist die Rinne kein Problem. Ich habe nicht gesagt, das ich den Grund gesehen habe, lediglich die schmale Öffnung im Gebirgszug die mit etwa 1km Breite in der Literatur ausgegeben wird.


    ciao
    Ralph

    Hi,
    seit drei Tagen steht ja der Mond als Prachtexemplar da - schlecht für DS - aber durch die wandernde Tag-/Nachtgrenze total interessant. In der Mitte gelegen das Alpental mit seiner Länge von etwa 180km und der schmalen, nur etwa 1km breiten Rinne.
    Mit meinem Newton 150/750 und einem 6mm TS Superplössl bzw. einem 4mm TS Plössl sehr gut erkennbar. Vorgeschalten gestern ein Graufilter.


    Ideal für das Alpental war der erste und zweite Tag wegen dem Schattenwurf, aber gestern packte mich der Senf und ich kramte eine uralt Philips Tuocam heraus (das Ei) und klemmte sie einfach hinter das 6mm Okular). Das war die "Geburtsstunde" für mein erstes Astrophoto. (Nun muss ich mich mals selbst loben, denn ich bin mit dem Ergebnis total zufrieden. Es ist zwar bei weitem nicht die Qualität die ich mit dem Auge sehe, aber es ist auch nur eine VGA Kamera).


    Das Ergebnis will ich euch nicht vorenthalten:
    Ich habe Bildserien mit DoCaWa erstellt - Aufnahmen im Sekundentakt. Das Bild ist lediglich reduziert auf 320x240, kein schärfen etc. Es ist lediglich ein Einzelbild, keine Aufaddierung.