Beiträge von slyv im Thema „Staubband bei M 31 mit 5cm Öffnung?“

    Hallo!


    Monokular wird das wohl sehr schwierig, aber in einem 50mm Fernglas bei entsprechender AP ist das eine reine Frage der Himmelsqualität.
    Mit meinem 7x50 Jenoptem unter 6,5mag Schwarzwaldhimmel habe ich das grosse dunkelband in M31 schon mehrfach und deutlich gesehen, das war keine Einbildung.


    Von NGC7000 (Nordamerika-Nebel neben Deneb im Schwan) sehe ich unter solchen Bedingungen mit dem 7x50 auch ohne Filter ein nebliges Etwas, die "Bucht von Mexico" ist sogar relativ einfach zu halten, sowohl im 7x50 Jenoptem als auch im 10x60 Leitz. (Obwohl letzteres noch (noch!) freihändig benutzt wird)


    Wenn ich das 7x50 auf's Stativ nehme, ist auch M33 deutlich sichtbar. Den offen Haufen NGC 752 "oberhalb" von M33, den sehe ich bereits mit nacktem Auge (nein, mit Brille; mit nacktem Auge seh'ich am Himmel deutlich weniger...) aber ob ich M33 mit nacktem Auge (bzw. mit Brille) erkenne, das könnte auch Einbildung sein...
    Einmal dachte ich, einige Winkelgrade "unter" dem NGC 752 ein leuchten gesehen zu haben (das wäre dann M33) aber wirklich sicher bin ich ich mir dessen nicht.


    Ach die NGC3077, "neben" M81 und M82 (hinter'm Grossen Wagen), derer bin ich mir in beiden Ferngläsern nicht 100%ig sicher. Die beiden M's hingegen sind deutlich. (aber klein..)


    Ergo: ein Fernglas ist ein toller Begleiter unter'm Nachthimmel, wenn man es zu schätzen weiss. (auch wenn's nur ein günstiges ist. Merke: Opi's altes Kern oder Steiner ist meist besser als man denkt...[;)])
    Ist hald schon ein ganz anderes Beobachten, wie mit'm Teleskop. Aber (so finde ich zumindest) ebenfalls sehr interessant.