Hi,
wie schon geschrieben, waren wir gestern abend (14.7.) zu viert im Kalletal.
Mit verschiedenen Geräten wurde die omminöse Farbkugel anvisiert und dann wurden Photonen gesaugt!
Im Einsatz waren ein 8" f/6 zwei 10" f/5 und ein 16" f/5 Newton.
Die gute Nachricht: Alle Beteiligten konnten Farbe sehen, also kein Farbenblinder dabei [:D]
Die schlechte: Es gibt keine eindeutige Mehrheit für Blau oder grün...
Ich selber habe das Teil im 8" und im 16" bei Vergrösserungen von 30x, 60x, 185x, 300x beobachtet. Mit steigender Vergrösserung nahm die Farbintensität logischerweise ab, weil weniger Photonen die Rezeptoren erreichen.
Die Farbe war (für mich) ein eindeutiges türkis mit Hang zum Grün. Mit steigender Vergrösserung war der Grünstich immer schwerer zu erkennen.
Interessant wäre noch der Abgleich mit diesen Rot-Grün-Test-Tafeln (diese Mosaike wo man Zahlen erkennen soll).
Zudem Frage ich mich was das bedeutet. Welche Farbrezeptoren sind die un- und welche die empfindlichsten?
Wenn mich nicht alles täuscht sind die Blau-Rezeptoren die empfindlicheren?
Wenn ich mich tagsüber mit einem roten Licht blende, sehe ich minutenlang einen eher grünlichen Fleck??
Die Nacht war trotz Vollmond ziemlich gut, zum Schluss haben wir uns noch den Eskimonebel (eher als sportlichen Anreiz) und dann den Trabanten selber gezogen. Mit meinem 8" hatte ich bisher noch keine Gelgenheit den Trabanten mit 300x abzuwandern. Das seeing war zu dieser Zeit einfach genial.
Grüße
Andreas