Beiträge von ratman im Thema „LIDARS are "eyesafe" for amateur astronomers“

    Hallo Leute,


    Hier auf diesem Diagramm kann man die Transmission des Auges ablesen,
    d.h. welche Wellenlängen durchgelassen werden:



    Bei einer Wellenlänge von 355nm kann die Hornhaut gereizt bzw. die
    Augenlinse getrübt werden (natürlich bei entsprechender Laserleistung)!


    Weitere unsinnige Rechnerein:
    Bei der angegebenen Pulsraten und der Energie ergibt sich eine
    Obergrenze der Leistung des Laser's von 14mW.
    Ohne zusätzliche Fokussierung des Strahls (paralles Strahlenbündel
    am Austrittsort) und bei der Annahme eines Austrittsdurchmessers von
    3mm, die Höhe des Lidars sei 100km -> ergibt sich eine Strahlaufweitung
    von etwa 7-14m d.h. von einem Teleskop mit 1m Durchmesser werden ca. 5-20% der einfallenden Strahlung aufgefangen.
    Bei einem Puls von 340mJ und der Durchgangszeit von 0,00014 (kleiner als die Pulsdauer) sind das 0.1-0.3mJ - wenn meine Annahmen einigermassen
    richtig sind und ich keine gravierenden Rechenfehler gemacht habe
    dürfte das dem Auge nicht viel ausmachen!


    Viel Spaß beim nachrechnen,
    mfg Wolfgang

    Hallo Maurice,


    Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Rechnung so nicht ganz richtig!
    Ich nehme mal an das LIDAR erfaßt nach mehreren Umläufen die gesamte Erdoberfläche
    (im Bereich seines Auflösungsvermögens) - also es trift nacht einem Umlauf nicht
    genau den gleichen Abschnitt sondern etwas versetzt. So ergibt sich schließlich
    ein Profil der Erdoberfläche.
    Daher bin ich der Meinung das es nur eine Frage der Zeit ist bis man von
    dem Teil "geblendet bzw. erblindet" wird (hängt natürlich von den Parameter
    des Laser's und der Scangeschw. ab).


    mfg Wolfgang