Erstmal zu Martin:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn der sich ausdehnende Raum in allen Richtungen homogen ist, dann ist die Masse ebenfalls homogen verteilt. Das heißt, an jedem Punkt des Universums ist in jeder beliebigen Richtung gleich viel und gleich verteilte Masse, die Summe aller Gravitationskräfte ist daher 0.
Erst wenn die Masseverteilung durch andere Prozesse inhomogen wird, verursacht die Gravitation lokale Verklumpungen der Materie.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Stimmt soweit. Leider ist das Universum inzwischen nur auf sehr großen Skalen homogen, und so werden wir trotzdem von M31 angezogen und umgekehrt...
Die Schlußfolgerung, daß eine gleichverteilte Masse aber der Expansion des Raumes nicht entgegenwirken kann, stimmt aber trotzdem nicht, denn es geht hier um den Einfluß der Masse auf die Raumzeit, und nicht auf die der Massen untereinander. Für den Einfluß auf die Raumzeit ist die Verteilung der Materie nicht so sehr entscheidend, es geht einfach um die Massendichte. Größere Massendichte -> größere "Gesamteigengravitation" des Universums. Daher ist der Dichteparameter Omega der entscheidende kosmologische Parameter.
Kommen wir zu Heini.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bezüglich der Expansion lernte ich , das All würde sich in der 4. Dimension ausdehnen, und die vierte Dimension sei ict.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die Ausdehnung wirkt auf das gesamte Linienelement ds, also auf alle vier Dimensionen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bestandteil des vierdimensionalen Linienelementes ds^2 = dx^2 + dy^2 + dz^2 - (ct)^2
(Siehst du dein Problem, wenn du hier aus ct ict machst?)
so macht es doch erst richtig Sinn: denn mit i^2=-1 also -(ct)^2 = +(ict)^2 ergibt sich :
ds^2 = Summe aller vier Komponentenquadrate also inhaltlich gleich nur kompakter geschrieben. ds^2 = dx^2 + dy^2 + dz^2 + (ict)^2<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Eben nicht! das Minuszeichen ist integraler Bestandteil des Linienelementes und damit des metrischen Tensors, der den Minowski-Raum beschreibt. Mit einem + würde daraus eine neue räumliche Dimension. Nicht überall, wo ein Minus steht darf man daraus i^2 machen!
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die fraktale Rotation entsteht aus der selektion und der selbstverstärkung der Rotation durch den Lense-Thiersen Effekt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Lense-Thirring-Effekt? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was fraktale Rotation ist und ob das vergleichbar ist. Das Verdrillen beim Lense-Thirring-Effekt bezieht sich jedenfalls auf eine Raumzeit mit realer Zeitdimension [;)]
In Sachen großer Attraktor: In seiner ursprünglichen Bedeutung handelt es sich dabei um eine irgendwann in den 90ern gefundene immens große Massenansammlung (ich weiß gar nicht mehr in welche Richtung jetzt eigentlich), zu der dann natürlich auch alles inklusive Milchstraße stark hingezogen wird. Wie so häufig haben neuere Messungen dann die Masse um ein paar Größenordnungen reduziert... (Das "Ding" ist also immer noch da, nur eben eine einfache große Massenansammlung, die ganz normal in die Walls and Voids struktur des Universums paßt.)
Caro