Hallo Rene,
<i>Alpha SCO schrieb:</i>
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wichtig ist, das man das Stativ nicht ausziehen darf bei dem Gerät als Beladung, sonst wackelts sehr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Stimmt!!! Sehr wichtiger Tip, den ich ganz vergessen hatte, weil mir etwas anderes schon nach kurzem Gebrauch gar nicht mehr in den Sinn kam. Danke für den Hinweis, Armin. Bei hohen Vergrößerungen (V=150x, 6 mm Okular) ist die Kombination mit ausgefahrenen Stativbeinen absolut nicht mehr zu gebrauchen, mit ganz eingefahrenen Beinen geht es noch halbwegs. Man darf beim Fokussieren halt das Gerät nur streicheln.
Ich kann mal noch berichten, was ich alles unternommen habe, um das Gerät besser handhabbar zu machen:
1.) Die Stativbeine erhielten dort, wo sie an die Montierung angeschraubt sind, eine durchgehende Hülse, durch welche die Schrauben gesteckt wurden. Das macht das Stativ etwas unempfindlicher gegen Verdrehen und somit etwas steifer. Das ist aber vielleicht nicht nötig, wenn es sich tatsächlich, wie vermutet, um die neue Variante der "Lidl"-Montierung handeln sollte, welche etwas besser sein soll als die alte, die ich noch habe.
2.) Den Okularauszug habe ich optimiert, indem ich einen Fokussierknopf durch einen sogenannten Knopfautomaten mit Übersetzungsverhältnis 6:1 ersetzt habe. Man muß da ein bißchen was basteln, wofür es aber Anleitungen in den Foren gibt (nach "Knopfautomat" suchen). Dadurch kann man gerade bei hohen Vergrößerungen wegen der Leichtgängigkeit besser fokusieren, denn es wackelt nicht mehr ganz so sehr.
3.) Um das Gewackel beim Nachführen mittels der biegsamen Wellen bei hohen Vergrößerungen zu vermeiden, habe ich einen Nachführmotor in RA angebaut. Gibt es als Zubehör zu kaufen. Dadurch bleibt das Objekt im Okular stehen und wackelt nicht ständig beim Anfassen der Wellen zwecks Nachführung.
Du siehst, es gibt viel zu tun, aber man kann das Gerät schon brauchbar machen, um entspannt beobachten zu können. Kostet aber zusätzliches Geld. Da bist Du schnell bei 70 €.
Ich denke, falls Du wenig Geld hast, ist das Gerät für den Anfang gut brauchbar, wenn Du die Stativbeine drinnen läßt. Wenn es Dir dann mit der Zeit zu sehr wackelt, kannst Du Dir immer noch recht preisgünstig eine kleine Rockerbox dazubauen und einen Dobson daraus machen. Das macht bestimmt Spaß und dann hast Du ein Gerät, das lange genug hält, bis Du 1.) genug zusammengespart hast für ein größeres Gerät und
2.) genug Beobachtungserfahrung gewonnen hast, um besser beurteilen zu können, was Du dann brauchst.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hinzu kommt, dass das eine, mitgelieferte Gewicht nicht reicht, um eine korrekte Balance zu erreichen. Da brauchts ca 1-2 Kilo mehr - <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Es stimmt zwar, daß Du 2 Gewichte brauchst, aber ich kann nirgendwo finden, daß nur eines geliefert wird. Es sind auch zwei abgebildet und mein Gerät wurde damals auch mit 2 Gewichten geliefert.
Am besten, Du fragst an,
1.) um welche Montierung es sich genau handelt
2.) wieviele Gwichte mitgeliefert werden
3.) ob der abgebildete Sucher der Leuchtpunktsucher ist, der geliefert wird (ich vermute: nein)
Ein Leuchtpunktsucher ist gut brauchbar, wenn sich der Leuchtpunkt halbwegs dimmen läßt. Du kannst dann damit auf das Objekt zielen (direkt am Himmel, ohne Vergrößerung) und das Objekt sollte dann im Aufsuchokular mit f=25 mm zu sehen sein (ordentliche Justierung des Suchers vorausgesetzt). Das Okular bietet mit 1,25°, bzw. 1,4° wahrem Gesichtsfeld, je nach dem, ob das scheinbare Gesichtsfeld 45°, bzw. 52° beträgt, ein ausreichend großes Feld am Himmel, um zu finden und nicht nur zu suchen.
Klare Sicht, Michael.