Beiträge von Andreas_D im Thema „10" retouchieren, wie vorgehen?“

    Hi Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meinst Du die Planeten merken das? Aber wie ich die Spiegelschleifer so kenne kann man sie nicht daran hindern 10% herauszukitzeln...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    OK, nennen wir es eine psychologische Maßnahme zur Beruhigung des Schaffenden... [;)]


    Ist ein sternförmiges Tool mit Innen- und Außenstern nicht zur Vermeidung von Zonenbildung sinnvoller als ein ringförmiges?


    Ich glaube, jetzt muß ich einfach mal anfangen, das Wochenende ist zwar schon anderweitig verplant, aber nächste Woche geht es los!


    Vielen Dank für deinen Rat und viele Grüße,


    Andreas

    Hi Ulli,


    stimmt, das ist sicherlich nicht zulässig, auch da ich nicht genau weiß, wann die Schattengrenze am Rand ankommt, ob bei 3,2 mm oder schon bei 2.9 mm.


    Wie real der abgesunkene Rand ist, hab ich mich heut morgen auch gefragt und mal die äußeren Zonen weggelassen, erst 9, dann 9 und 8. Wenn ich Zone 8 drinlasse und nur 9 wegnehme ist der Rand immer noch abfallend, wenn Zone 8 dann auch noch rausgenommen wird, sieht es so aus wie bei der Couder-Messung.


    Vielen Dank und Grüße,


    Andreas

    Hallo zusammen,


    (==&gt;) Nils
    Auf das Programm bin ich in dem thread: ich mag lieber slit als slitless aufmerksam geworden, da ist auch die Verlinkung zum download angegeben: FoucaultXL


    (==&gt;) Roland und Robert
    Ob die Vorgehensweise mit der größeren Anzahl der Meßzonen bei fotographischer Auswertung richtig ist kann ich auch nicht abschließend beurteilen, der abfallende Rand durch Zone 9 wäre mit einer Coudermaske sicherlich nicht aufgefallen. Die rein visuelle Auswertung mit 5 Zonen Coudermaske ergibt folgendes Bild:



    Ich denke ich werde mich erstmal auf die Korrektur des Hügels zwischen 40 und 70% beschränken und daneben nur schaun, ob der Rand anfängt noch mehr zu hängen. Ob der Hügel in der Mitte (oder ist ein Loch) völlig unberücksichtigt bleiben kann weiß ich auch nicht so genau, der hat sich in 5 Min Parabolisierns gebildet.


    Wenn ich mir das Profil in FigureXP ansehe, frage ich mich außerdem warum der Spiegel im Foucault nicht deutlich diese Zone zeigt. Müßte die nicht sichtbar sein? Oder ist die Flanke doch nicht steil genug um einen wahrnehmbaren Kontrast zu erzeugen?


    Eine andere interessante Geschichte bei diesem Spiegel ist außerdem, daß er im versilberten Zustand eine deutliche Hundekuchenoberfläche zeigt, im unversilberten allerdings nichts mehr davon zu sehen ist. Das kann meiner Meinung nach an zwei Gründen liegen, zum einen könnte der Kontrast im unversilberten Zustand einfach zu niedrig sein, um diese Oberfläche wahrzunehmen, zum anderen könnte sich der Hundekuchen durch zu heftiges aufpolieren einer zu dicken Silberschicht gebildet haben.


    Hier mal ein Bild vom versilberten Spiegel (bitte nicht lachen, es ist kein Bild vom Vollmond, die Krater sind Löcher im Belag, die sich nach eine Waschaktion gebildet haben):



    Hat das einer der Selbstversilberer auch schon mal so gesehen?


    Wenn es nach der Retusche und erneutem Versilbern immer noch so aussieht, werde ich mal ein neues Thema aufmachen.


    Viele Grüße,
    Andreas

    Hi Ralf,


    Danke für den Zuspruch, ich hab ja Geduld und da der Spiegel sehr schnell an dem Punkt war, an dem er jetzt ist, kann ich da ruhig noch was Zeit investieren.


    Ich liebäugele als Nachfolgeprojekt noch mit einem Planeten-Newton, 6 Zoll f/9. Ich habe da eine Projektbeschreibung von einem solchen von Garry Seronik, die mir schon die ganze Zeit den Mund wässrig macht. Das Ganze wäre absolut billig zu realisieren und ich verspreche mir bei einer linearen Obstruktion von 13% und Einsatz einer Drahtspinne wirklich apo-ähnliche Performance.


    Aber vorher muß noch alles aus dem 10er rausgekitzelt werden...


    Viele Grüße ins Fischkoppland,


    Andreas

    Hallo Leute,


    (==&gt;) Robert
    Kann ich denn ein kleines Tool aus einer 22mm Multiplex Scheibe machen, die ich natürlich mit Epoxy wasserdicht machen würde? Muß bei dieser Größe schon der Krümmungsradius berücksichtigt werden oder kann ich mit einer flachen Basis arbeiten und die Krümmung nur durch unterschiedliche Pechhautdicke anpassen?
    Ich hatte zwar gehofft, daß ich auch mit dem Fullsize Tool zum Ziel kommen würde, aber es geht wahrscheinlich gerichteter mit kleinem Tool.
    Ich hoffe die Glückseeligkeit tritt wirklich ein und ich verfluche nicht meinen Entschluss.


    (==&gt;) Ralf
    Jaja, wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis...
    Ich denke, eines meiner Hauptmotive ist: ich möchte nioht das Gefühl haben, daß es noch besser gegangen wäre. Außerdem denke ich natürlich, daß ich es den Spiegel immer mindestens so wie er jetzt ist nochmal hinbekommen würde, ob ich da richtig liege wird die Zukunft zeigen...


    (==&gt;) Roland
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lösungsvorschlag Nr2:
    200mm Tool, 100mm-Stern einpressen, etwas längere Striche machen und gleich schauen ob der Rand neben der 50-60%-Zone mit runter kommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Könnte ich da auch mein Fullsizetool nehmen, in das ich außer den Stern auch die äußeren 25mm ausblende durch eine entsprechend eingepresste Schablone?
    Wie macht man das eigentlich genau, einen Stern einpressen? Eine Schablone aus normalem Papier (Druckerpapier?) ausschneiden und auf die warme (= im 40° Wasserbad vorgewärmte) und mit Ceri eingeseifte Pechhaut legen, anschließend Spiegel drauf und warmpressen? Da hätte ich Bedenken, daß sich das Papier auflöst. Oder doch lieber Cellophanfolie (die läßt sich aber schlechter in Form schneiden)?
    Die neun Zonen ergeben sich aus der photografischen Auswertung der Foucaultaufnahmen mit Horias FoucaultXL-Programm. Ich hatte visuell immer Schwierigkeiten die Schnittweiten reproduzierbar zu messen, jetzt gehe ich so vor, daß ich den Spiegel alle 0,4mm fotografiere und die Fotos anschließend mit FXL auswerte. Die resultierenden Zonenradien gebe ich als effektive Zonenradien in FigureXP ein und trage anschließend die angefahrenen Schnittweiten ein. Geht sehr schnell und gut reproduzierbar.



    Vielen Dank für eure Tips!


    Andreas

    Hallo Spiegelschleifer,


    ich habe mich durchgerungen, doch nochmal über meinen 10 Zoll f/4,8 Selbstschliff drüber zu gehen. Obwohl ich kein Strehlfanatiker bin und ich auch mit Kratzern oder anderen Makeln gut leben könnte haben mich im wesentlichen folgende Gründe dazu bewogen, meine Meinung zu überdenken:


    Mit Horias FoucaultXL kann ich schneller, genauer, objektiver und reproduzierbarer die Spiegelform bestimmen, als mir das per freiem Auge möglich wäre.


    Die Ergebnisse am Himmel sind zwar gut, aber ich möchte versuchen auch am Planeten noch die letzten 10% rauszukitzeln.


    Wie gehe ich da am Besten vor, die Ausgangslage ist folgende:



    Die Auswertung von drei verschiedenen Messungen ergibt:





    Wie krieg ich diese Wellenlandschaft gerade gebogen? Soll ich nochmal zur Sphäre zurück oder kann ich mit der Ausgangslage was anfangen?


    Aus dem Bauch heraus würde ich erstmal ausgleichende Striche versuchen (Chaos), würde das Sinn machen? (Natürlich erstmal nur 5 Min).


    Eure Vorschläge sind mir sehr willkommen.


    Viele Grüße,
    Andreas