Beiträge von Andreas Reifke im Thema „Ritchey Common Test, Auswertung“

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde dir ja mal ein FTA-File schicken dann kannst du mal sehen was es ausmacht bei der Fehleranalyse wenn das Proggy sich einen ROC erfindet es legt dir die Oberfkäche glatt dabei ist es eine Schüssel, die lambdas verlocken zum aufhhören mit polieren wenn du die nicht da sein dürfende Brennwetenverlängerung aber in der Software rausschiebst wird der Fehler offensichlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    öhmmm... *erfinden* tut FTA den Best-Fit-ROC nicht, ebensowenig wie FigureXP, Sixtest, Tex, ... Da kommen wette ich ähnliche Ergebnisse für den Best-Fit-ROC raus.
    Anhand der von Dir eingegebenen Längsaberrationen (4,88 / 4,94 / 5,00 / 4,80) ermitteln die Programme erstmal die Steigung für jede einzelne Zone und daraus wiederum das tatsächliche Wellenfrontprofil.
    Das Programm vergleicht jetzt (anhand der Methode der kleinsten Quadrate), welche Sphäre (d.h. in diesem Falle: welcher Radius) am besten zum ermittelten Wellenfrontprofil passt. Dieser Radius wird so bestimmt, dass der RMS-Fehler, also der Fehler über die gesamte Spiegelfläche minimal wird.
    Die vom Programm gezeigte Fehlerkurve wird dann so gebildet, indem vom tatsächlichen Wellenfrontprofil die Referenzsphäre abgezogen wird.


    Der Best-Fit-ROC ist also *NICHT* der Krümmungsradius des vermessenen Spiegels. Der angegebene Krümmungsradius für die innere Zone wird NICHT verändert.
    Wenn Du durchs Teleskop schaust, fokusiert Du auch solange, bis das Bild die optimale Schärfe hat. Und dieser Schärfepunkt ist dann erreicht, wenn sich die im Gesamtsystem vorhandenen Fehler möglichst gleichmäßig über die gesamte optisch zur Verfügung stehende Fläche verteilen. Dieses Fokusieren wird mathematisch gesehen durch die oben erwähnte Methode der kleinsten Quadrate abgebildet.


    Mit einem Strehl von vielleicht &gt;0,95 kanst Du denke ich den gesamten Spiegel als Fangspiegel verwenden. Wenn Du den Rand abblendest (Outer Mask auf ca. 35mm setzen), so hast Du wohl die perfekte Optik: Der Wellenfrontfehler ist nahe Null (flache Linie). Und: Wenn Du Outer Mask wie gesagt auf 35 mm setzt, dann ermittelt das Programm einen Best Fit ROC von 1215,0043 mm. Und dies bedeutet, dass - wenn der Rand abgeblendet ist - die übrigen Spiegelteile genau den selben Krümmungsradius haben wie die Spiegelmitte. Ist ja auch kein Kunststück: Die Messwerte für die inneren beiden Zonen (4,88 / 4,94) sind ja fast gleich :)