hallo,
habe soeben beim durchstöbern alter archiv-dvd's mein erstes digitales bild von m 45 gefunden:
M 45 irgendwann Ende 2004 durch Vixen R200SS, f= 800 mm
canon eos 300d, einzelbild 5 minuten, 800 asa
also... mir gefällt die positive entwicklung. an sich ist m 45 ein sehr schönes objekt, das es eigentlich verdient, jede saison mindestens einmal abgelichtet zu werden... und bis april haben wir ja noch zeit [;)]
jens
hallo gerhard, gerald, ulrich und wolfgang,
danke für eure statements.
gerald:
ja, wenn mich was gepackt hat, dann geb ich erst ruhe, wenn ichs bezwungen habe. widder halt [;)] nur muss mich auch mal der newton-justierwille packen... [8)] aber in mondigen nächten ist es ja nicht schlimm um eine klare stunde.
ansonsten kann ich nur sagen, dass ich soweit auch ganz zufrieden bin, sowohl was die bildbearbeitung angeht als auch die güte der rohbilder, vom justierfehler abgesehen.
m 45 ist immer ein lohnendes objekt, an dem man sich auch selbst üben und seine eigenen fortschritte sehen kann. anfangs freute ich mich wie gesagt darüber, dass allein die sterne sauber nachgeführt waren. danach wollte ich spikes, reflexionsnebel usw... bis schließlich die strukturen in den reflexionsnebeln herauskamen... aber eine weitere optimierung ist die nutzung von flatfields... habe einige bilder, die ich damitnoch korrigieren könnte [:)]
das mit dem missglückten darkframeabzug ist mirauch schleierhaft, aber bei der nächsten aufnahme dieser art werde ich nicht mehr 1600 asa zu rate ziehen, sondern mit maximal 800 asa auf die objekte losgehen. das sollte auch eine erhebliche verminderung des verstärkerglühens nach sich ziehen...
grüße
jens
Hallo zusammen,
meine letzte ernsthafte Spechtelsession war zwar bereits am 30. Januar, die Ergebnisse zeigte ich bereits hier, aber die in dieser Nacht gefertigten Plejaden processte ich erst heute Abend.
Und zwar mit allem, was so dazu gehört [;)]. Da der Vixen R200SS in Verbindung mit der EOS 20D eine dümmliche Abschattung hat, war ich wohl oder übel gezwungen, ein paar Flatfields zu machen. Im Anschluss gabs auch noch ein paar Darkframes und fertig waren die Korrekturaufnahmen.
<b>M 45 - Die Plejaden (Seven sisters) im Sternbild Stier</b>
Canon EOS 20D, 8 Zoll Vixen R200SS; f= 800mm; f/4
t= 12 x 300 sec bei 1600 ASA
Seeing: 6/10
Transparenz: 6/10
Temperatur: -4 °C
Datum: 30.01.2006
Vorgehensweise:
Masterflat aus 15 Flatfields gefertigt, in AstroArt korrigiert.
Masterdark aus 3 Darkframes gefertigt, in AstroArt korrigiert.
Die 12 korrigierten Bilder gemittelt und anschließend in PS bearbeitet.
Den Dark konnte ich nur selektiv verwenden, um das Verstärkerglühen zu entfernen, im übrigen Bildbereich wurden böse Löcher gerissen. Da muss noch irgendwas falsch gelaufen sein... [:)] Vielleicht war es bei Fertigung der Darkframes wärmer als bei der Belichtung...
Sieht man mal von der nach wie vor schlechten Justage ab, so finde ich, dass ich langsam mit meinen M 45-Versuchen zufrieden sein kann. Immerhin blicke ich schon auf eine recht ausgedehnte "M 45-History" zurück, beginnend vor etwa einem Jahr, wo die Bilder noch wirklich an ein "Sieben"gestirn erinnerten... Jetz muss nur noch der Newton kscheit eingestellt werden... [:)]
Über Kommentare würde ich mich wie immer freuen.
Grüße
Jens
