Beiträge von Kurt im Thema „Autokollimation gegen Ölspiegel - Hilfe bitte!“

    Hallo Andreas,

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Doch, doch, der Spiegel ist versilbert und die Lichtmenge reicht für Ronchi und Foucault gut aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dein 3. Bild zeigt eindeutig die hellen Reflexe der Spiegelhalterung. Das hab ich bei der ersten Durchsicht übersehen[:I]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe noch das Problem, daß der FS relativ klein bemessen ist und ich weder mit dem Auge noch mit der Kamera nah genug rankomme, um den HS voll zu überblicken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das ist natürlich ungünstig. Evtl. hilft ein Hilfsferrohr mit Vergr. 1x. Das kann man sich z. B. aus langbrennweitigen Plössl- Okus passend stricken.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weiterhin sind immer noch die gräuslichen Artefakte zu sehen. Das sieht so aus, als ob der HS oder FS durch den Kuhstall gerollt worden wäre. Die Artefakte erscheinen scharf, im Fokus, was kann das dann sein? Vielleicht ist es doch Staub auf dem Öl...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Staub auf dem Öl sinkt nach meiner Erfahrung nach einiger Zeit ein und ist weg, wenn die Öloberfläche nicht stetig neu bestäubt wird. So eine Wolldecke stelle ich mir aber hier als Staubgenerator erster Ordnug vor. Gut geeignetes Iso- Material wäre z. B. Alu- kaschierte Styropor-Tapete.


    Für scharfe Ronchi- Bilder brauch ich immer einen Spalt der nicht breiter ist als der Linienabstand oder eine helle Punktquelle. Dabei gibt es wie Frank schon gesagt hat bevorzugte Fokus- Abstände bei denen die Linien richtig kontrastreich kommen. Ohne einigermaßen scharfe Fotos traue ich mir auch keine Ferndiagnose zu. Schimmstenfalls könnte Rauheit der Teleskopoptik z. B. der Versilberung zu "Artefakten" führen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Luft ist durch die Verhüllung viel ruhiger geworden, bewegt sich Im 100 lpi Gitter sieht es schon ganz schön aus, im 300er allerdings ziemlich verzogen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wahrscheinlich hast Du die Anordnung noch nicht optimal kollimiert. Das ist nun mal in AC mehr als doppelt so kritisch gegenüber CoC. Ich würde zunächst erst mit 4- 5- LP/mm arbeiten bis die "Nebenproblemchen" unter Kontrolle sind.


    Gruß Kurt

    Hallo Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Wie Kurt im Link von Heiner schreibt, man kann den Abstand Ölwanne - Teleskop veringern und einen Meßtunnel/-zylinder um die Meßanordung herum benutzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei meinem Versuch war der Luftraum vor dem Teleskop ja wesentlich kürzer, der Fußboden nicht beheizt und das Teleskop, ein C8 auch erheblich volumenärmer. Ebenfalls wesentlich günstiger: Die Basis war die Grundplatte meines freistehenden Hauses, daher recht geringe Störungen durch Erschütterungen. Der Versuch funktionierte sogar mit Wasser als Referenzfläche, allerdings schon wesentlich "zittriger".

    Wenn ich das richtig sehe ist Dein Spiegel nicht belegt. Für I- Gramme im Doppelpass sehe ich da wortwörtlich schwarz, weil zu wenig Nutzlicht bei gegebenen unvermeidbarem Streulicht im I- Meter. Startest mit einer nackten Laserdiode als künstlichen Stern müssten gehen, Ronchi vielleicht gerade so eben, Foucault wahrscheinlich nicht mehr. Ich hatte das Problem mit dem Lichtmangel beim Test meines unbelegten Planspiegels im Doppelpass im Ritchey Common- Aufbau. Da war es trotzdem noch etwas günstiger, weil:


    1. die blanke Glasfläche des Prüflings bei Reflexion unter 45° fast 3x soviel refletiert wie bei senkrechtem Lichteinfall.


    2. meine Referenzfläche belegt war.


    Bei der Gelegenheit fällt mir wieder ein, dass eine ordentliche Halogenlampe als Lichtquelle erheblich hellere Bilder lieferte als eine Hochleistungs- LED. Bei üblichem Foucault- Test fällt der Unterschied nicht besonders auf und ist belanglos.


    Meine Tipps:


    a) Versuch erst mal nach Isolierung gegen Turbulenzen den Startest. Dabei kann man sehr gut erkennen wie ruhig die Prüfstrecke tatsächlich ist. Wenn das befriedigend ist, dann


    b) den Prüfling provisorisch versilbern.


    Bin sehr neugierug was herauskommen wird und wünsche Dir viel Erfolg dabei.


    Gruß
    Kurt