Beiträge von Imageshare im Thema „Erste ernsthafte Astroaufnahmen...“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: natriumglutamat</i>
    Du sagst "mit einfacher preiswerter Technik" und du hast damit wahrscheinlich (nein real) recht.
    Als der Händler mir dann die MON1 mitsamt Teleskop ans Herz legte dachte ich erst mal das dies eine wirkliche Menge METALL ist für Sternfeldaufnahmen.
    Wahrlich. Eine Menge Metall, schwer, im Vergleich zu einem Stativ regelrecht unhandlich. Das hatte ich nicht erwartet, mich aber schlussendlich darauf eingestellt. Der Händler hat recht behalten und ich bin ein Fall für nen Nachführmotor. Polfernrohr inklusive.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Geschmacksverstärker,


    Nachführmotoren? Polsucherfernrohr? Wo soll das nur mit Dir enden? Ich vermute mal irgendwann bei RICHTIG VIEL METALL, wahrlich!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Sollten die Teleskope in Wohnzimmern nur als Deko abhängen fände ich das auch schade.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich auch! Die machen sich in einer Landschaft irgendwie besser!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mittlerweile habe ich ein wenig gelesen. In einem Modell in dem die Erde von der Sonne 25 Millimeter entfernt ist.... ist Alpha Centauri 6.5 Kilometer entfernt. Welch Entfernungen, welch Strahlungsstärken der Sterne im Teleskop! Es wird in Tausenden von Lichtjahren gerechnet... schon das Licht der Sonne benögt zur Erde 8 Minuten, unglaublich!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tausende Lichtjahre? Die Andromedagalxie ist 3 Millionen Lichtjahre entfernt, also um 9 Millionen Kilometer. Spätestens hier steigt der Verstand aus. Und dann schauen wir Objekte an, die 100 oder 200 Millionen Kilometer weit weg sind.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ein Landpostbote aus dem vorletzten Jahrhundert hat innerhalb seiner Dienstjahre die Entfernung Erde-Mond (384.000km) zu Fuß zurückgelegt.
    Bei diesen Zahlen ist man erst mal überwältigt, das bin ich. Vor allem, wenn man bedenkt das es auch in 3 Tagen geht (Saturn V, Blaupausen en detail unauffindbar). Irre.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ....so mal grob überschlagen, falsch gerechnet aber die Dimensionen....


    In deinem Modell fliegt die Rakete in drei Tagen so um die 20cm weit. In vier Monaten, also Anfang Juni, verlässt sie dann dein Wohnzimmer, fliegt noch weitere 3 Monate durch den Flur und verlässt deine Wohnung also nach knapp 7 Monaten. Zu Weihnachten ist sie dann aus dem Vorgarten ausgetreten und begibt sich auf die Reise Richtung Alpha Centauri.


    Wenn Du in Rente gehst verlässt Sie deine Siedlung! Bis Alpha-Centauri sind es dann nur noch ein paar Jährchen, also knapp 5.5km!


    ist schon Irre!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe die Bilder von Hubble bezüglich M42 und anderen Objekten gesehen. Ich habe die Farben für Falschfarbendarstellungen gehalten. Ich wollte wissen ob die Farben in Wirklichkeit dergestalt sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich denke wenn man ein Bild direkt aus der Kamera betrachtet zeigt es eine der möglichen realen Wirklichkeiten. Es kommt halt darauf an mit welchen Augen man schaut. Im teleskop, also mit unseren Augen ist es grau, würden wir auf 10 Lichtjahre ran können und im Weltraum schweben wird es warscheinlich so aussehen wie auf den Photos, wenn sie nicht farbbearbeitet wurden. Aber was passiert wenn unsere Augen, sagen wir mal Infrarotempfindlich wären. Dann würden wir es eben so sehen wie mit einer Intrarotkamera aufgenommen. Oder im Ultravioletten? All das sind reale Wirklichkeiten, die aber der Transformation auf unsere Sehgewohnheiten bedürfen. Einfaches Denkbeispiel: Was würde wohl eine Katze am Nachthimmel sehen (Katzen sehen viel besser als wir Menschen)? Nur ein paar Mag mehr, oder schon manches in Farbe? Was solls, dafür haben wir ja Kameras!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Deshalb nachgeführte Langzeitbelichtungen, auch wenn es ein wenig beschwerlich sein sollte. Heutzutage bekommt man das nötige Equipment aus dem Supermarkt, ich denke das haben wir uns seit Jahrzehnten gewünscht... Globalisierung hin oder her. Ne Leica samt Zeiss-Objektiven würde meines Vaters Sohn auch gefallen aber...........
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und nicht nur dem! Aber was Du da machst, finde ich gut. Nicht lange nachdenken und rumzappeln, machen! Und weils gerade da ist, auch mit dem preiswerten Supermarktequipment. Wenn Du dann richtig Feuer gefangen hast, dann wirst Du von ganz alleine anfangen nach dem qualifizierten Einzelhandel suchen und Supermarkt Supermarkt sein lassen. Aber bis dahin hast Du noch eine Menge Spass mit den Supermarktartikeln. Und wenn es dann soweit ist, dann wird man ganz automatisch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt...zumindest was die Preise betrifft.
    Ich freu mich jetzt schon auf die Diskussionen, warscheinlich wenn die Rakete im Flur die Lampe zerdeppert!


    Bis zum Glasschaden also, CS für zwischendurch und duck dich, so eine SaturnV ist ein Mordsbrummer!


    CS



    In diesem Sinne
    Gruß
    Stefan
    [/quote]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ein Teleskop ist im Haus.
    Gruss
    Teleskopbesitzer
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stephan,


    ein sehr schöner Bericht, interessant zu lesen. Man kann sich richtig vorstellen wie Du da rumgemacht hast!


    Ich musste deinen Bericht zweimal lesen um das "feeling" mitzubekommen wie Du an deinem Equipment rumnippelst wie du dich bei der ganzen Sache gefühlt haben magst. Und da wusste ich, ich bin nicht alleine! Bei mir war es genauso, nur war ich auf dem Acker und hatte eine Diggicam am OAZ. Ok, das Teleskop war auch etwas größer aber das feeling war das Gleiche. Absolute Faszination, man könnte regelrecht platzen.
    Was mich aber am meisten fasziniert hat ist die Tatsache, daß man offensichtlich auch mit einfacher preiswerter Technik eine Unmenge Spass mit der Astronomie haben kann.
    Es ist immer wieder erfrischend zu esen, wie jemand abseits von Markenfetischusmus, Strehldiskussion und der Okufrage einfach sein Zeugs nimmt und den Weltraum erobert. Tadellos, mach weiter so und schreib darüber. Vielleicht bekommt das eine oder andere Teleskop dann auch mal wieder die Chance aus dem Wohnzimmer herauszukommen und frische Luft zu schnuppern. Wäre doch schade wenn die erfahreneren unter uns nur noch bei Top-Wetter aus dem haus gehen. Wieder einmal "back to the roots" ist wohl was wir ab und zu brauchen!


    CS