> das passt schon, es gibt immer ein Gesetz das ein anderes außer Kraft setzt, sicher irgendein Faktor übersehen, z.B kommt das lich nict aus einem Punkt sondern einer Fläche, der Strahl wird nicht parallel sein, die Linsen haben Zonen so das es viele "Brennpunkte" ergibt den Hauptpunkt habe ich nicht getroffen, eventuell noch reflexe innerhalb der Blende, an ausgefransten kanten und microskopisch kleienm Staub ein paar Beugungen und dann macht das sich kreuzende Licht irgendwas?
Die bekannte Formel für das Auflösungsvermögen eines Fernrohrs ist:
a = (180 / pi) * 1.22 * lambda / D
Dabei ist a das Auflösungsvermögen in Grad, lambda ist die Wellenlänge des Lichts, und D der Durchmesser des Objektivs.
Genau die gleiche Formel kann man auch anwenden, um die Beleuchtung hinter der Lochblende zu berechnen:
Für D setzen wir den Durchmesser der Lochblende ein.
Für dein 10µm Loch und 633nm Licht ergibt das:
a = 4.4 Grad
Das bedeutet: Die Details auf dem beleuchteten Schirm können (von der Lochblende aus gesehen) nicht kleiner als 4.4 Grad sein.
Das ist eine physikalische Begrenzung und völlig unabhängig davon wie der Strahlengang auf der anderen Seite der Lochblende aussieht.
Oder anders ausgedrückt: Wenn die Beleuchtung über einen 4.4 Grad Kegel nicht gleichmässig ist, dann muss dein Loch grösser als 10µm sein.
Das ist ja gerade das Schöne an der Beleuchtung mit der Lochblende: Ein physikalische Prinzip verhindert dass die Beleuchtung über einen gewissen Winkelbereich ungleichmässig sein kann.
Es ist unmöglich durch ein 10µm Loch kleinere Details als 4.4 Grad zu projezieren, egal wie dreckig oder ungeeignet die Optik zwischen Laser und Lochblende ist.
Gruss
Michael