Beiträge von Kalle66 im Thema „8" f/8 Erstlingswerk...“

    Oh jemminnee,
    jetzt wird auch noch mit der Stopuhr gemessen, wie schnell der Eddingtest arbeitet. [:D][:D][:D]
    Christian, Du bist auf der sicheren Seite. Ab zum nächsten Korn.
    Gruß

    Hallo Deneb,
    der Edding-Strich sollte vor allem gleichmäßig verschwinden. Typisch ist, dass dies innerhalb einer Charge 180er geschieht. -> Alles in Butter.


    Wenn die Brennweite stimmt, kannst Du Dich ja endlich an das Vernichten der Pits machen. Den Überhang reduzieren MoT/ToT abwechseln und alle halbe Stunde mal mit einem Okular die Pits kontrollieren. Ein besoners Großes am Spiegelrand/Rückseite per Edding markieren. Wenns dann weg ist, ab zum nächsten. Erfahrungsgemäß dauert es am Rand länger als in der Mitte.
    Und immer 'ne handbreit Wasser unterm Kiel, lass das Teil nicht trocken laufen.
    Gruß

    Touchee - Ich dachte, dass sei glatt dazugekommen [:I]


    Das Korn 180 ist praktisch nur halb so groß wie das 80er. Nach meinem Bauchgefühl braucht es eher dreimal so lang wie das 80er. Das liefe so pi mal Daumen auf ne knappe Stunde Tiefe gewinnen hinaus. Zurück zum 80er vergeht die Zeit alleine fürs Saubermachen zwischendurch. Ein Wechsel lohnt so nicht.
    Und reduziere den opt. Umfang um die Fase, dann bleiben nur noch ca. 202mm übrig - hoffe ich.
    PS: Zieh auch am Tool die Fase nochmal nach; besonders falls aus Glas.
    PPS: Teste dich mal selbst und versuche die Brennweite per TLT zu reproduzieren, nachdem du den Spiegel kurz gedrehst hast. Da sind beim 180er garantiert +/- 3cm Ungenauigkeit vorhanden.
    Gruß

    Hi Christian,
    Zusatzfragen würde ich ja neu posten und nicht per Änderung einpflegen. Da wird das sonst auch mal überlesen.


    Brennweite ändern:
    Mit K180 geht da noch einiges. Ein halber Spiegeldurchmesser grob geschätzt - bei großer Ausgangs-Brennweite auch mehr. Mit den feineren Körnungen sind dann noch wenige cm drin, halbiere die Werte je Korn-Stufe. Vorausgesetzt man arbeitet mit dem Druck wie zum Grobschliff. MoT mit viel Überhang kennst Du ja schon zum Verkürzen; ToT mit etwas weniger Überhang verlängert dann wieder.
    Ideal ist natürlich, wenn nach K180 die Brennweite per Taschenlampe (so genau ist sie ja noch gar nicht) schon hinhaut. Schließlich soll der Feinschliff den Spiegel schön glatt (sprich sphärisch und eben) machen und nicht das versäumte aus dem Grobschliff korrigieren. Ansonsten schleift man sich ein Wolf. Denn Brennweite machen, heißt nichts anderes als von der Sphäre weg. Die Pits verschwinden dann typischerweise am Rand erst viel später als in der Mitte und man hat viele Chargen zusätzlich.
    Gerade als Anfänger, zu denen ich mich ja auch zähle, sollte man die Probleme (Brennweite, Pits, Sphäre) einzeln und getrennt angehen und nicht auf einmal. Sonst kann man Ursache und Wirkung nicht mehr auseinander halten. So empfehle ich spätestens beim K320 einen neutralen Strich zu finden, der die Pits gleichmäßig einebnet ohne die Brennweite zu ändern, was nebenbei zur Sphäre führt. Den braucht man später beim Polieren schließlich wieder.
    Gruß

    Hallo Christian,
    Du brauchst doch eine Pfeiltiefe von 1,56mm und bist schon bei 1,4mm angekommen. Da fehlt also gerade noch 0,16mm. Mit ein bischen MOT bei 1/3-Überhang hast Du die in wenigen Minuten auch noch beieinander. Dann male mal ein Kreuz mit dem Edding auf und schau zu wie es mit einer Charge TOT-1/3 wieder verschwindet. Insgesamt den Überhang auf 1/3 halten und abwechselnd TOT/MOT und die Sphäre kommt fast von allein. Das kannst Du dann auch schon mit dem 180er in Angriff nehmen. Es ist dann etwas langsamer aber auch deutlich leiser. Bis die Pits vom 80er weg sind, ist die Pfeiltiefe dann auch da, wo Du sie haben willst.
    PS: Alle Achtung, 2 Stunden ist schon flott. Da war dann ordentlich Schmackes dahinter. Nicht das die Feinmotorik der Finger dahin ist und der Spiegel unfreiwillig die Badewanne/das Waschbecken küsst.
    PPS: Und die Fase nicht vergessen.
    Gruß


    Martin, Du warst schneller [:)]