Und sie waren doch da...
Eine kleine Internet-Recherche,
verbunden mit etwas Hintergundwissen *),
führte mich über Google (Suchwörter: "Reflektor" und "Mondentfernung") auf folgende Seite,
http://www.physik.uni-muenchen…ernung/mondentfernung.htm
wo zuoberst folgender Satz aufgeführt ist:
"Bei den amerikanischen und russischen Mondmissionen
hinterließen die Astronauten auf dem Mond
verschiedene Reflektoranordnungen,
die bis heute dazu dienen Informationen über den Mond
(z.B. Abstand Erde-Mond, Mondrotation usw.) aber auch über die Erde
(z.B. Verschiebung der Kontinente) zu gewinnen."
Weiter auf dieser Seite wird eine deutsche Mess-Station genannt,
deren ausführliche Homepage http://www.wettzell.ifag.de/ ich auch mal besucht habe.
Deren Kontaktadresse (Anschrift und Telefon) ist dort angegeben;
die Kollegen sind gerne bereit, nähere Auskünfte über ihre Arbeit zu erteilen.
*) Im Rahmen des ALSEP (=Apollo Lunar Surface Experiments Package,
bedeutet: Apollo Experimente auf der Mondoberfläche)
wurden Reflektoren auf der Mondoberfläche zurückgelassen,
mit deren Hilfe von der Erde aus über kurze Laserimpulse
die Mondentfernung genau bestimmt werden konnte.
Inzwischen stehen so viele Daten zur Verfügung,
dass man sogar irdische Vorgänge,
wie z.B. die Kontinentalverschiebung, berechnen kann.
Mein Kommentar zur Verschwörungstheorie:
Es ist eine Kampagne von Leuten, die sich wichtig machen wollen,
nach dem Motto:
"Lass etwas nur lange genug zurückliegen,
und man weiß nicht mehr genau darüber Bescheid,
dann können wir vielleicht die Wahrheit verbiegen,
und wir stehen in der Öffentlichkeit"
Wir können uns immer weniger vorstellen, dass es innerhalb eines Jahrzehnts möglich ist,
aus kleinen Anfängen heraus eine solche Leistung zu schaffen.
Ebensowenig würde ich mich jetzt trauen,
mit einem MS-Windows-Computer zum Mond zu fliegen
Bei alledem erleben wir, wie Legenden und Sagen entstehen:
Irgendwann, in nicht allzuferner Zukunft, wenn wir nach Kriegen und Klimakatastrophen
wieder um Höhlenfeuer sitzen, werden wir uns Geschichten von Sternenfliegern erzählen.
Soviel dazu und sich auf eine fruchtbare Korrespondenz freuend, bleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Fischer