Beiträge von Kalle66 im Thema „Noch einer, der einen Spiegel machen möchte..“

    Wo doch gerade die handlichen Größen (so bis 12") sich auch prima von Hand drehen lassen.
    Außerdem muss man den Drehteller (ich nehme an aus Holz) auch erst rund sägen.
    Andere stellen einen runden Tisch auf und laufen auch gerne im Kreis. [;)]
    Ich bevorzuge die Sitzhaltung.
    Mein Urteil: Drehteller = nice to have
    Dann ist es nicht mehr weit zur Schleif- und Poliermaschine.
    Gruß

    Hi Christian,
    im Schleiftool braucht es eigentlich keine Kanäle. Und wenn ja (hat Vorteile beim Festfrieren im feinen Korn, Nachteile, wenn sich grobe Körner beim Korngrößenwechsel darin verstecken), dann am Rand etwas über die geplante Schleiftiefe, in der Mitte reichen schon ein paar zehntel Millimeter. Die Granitplatte wird ja nicht stabiler, wenn man sie ansägt.
    Wichtiger ist das Anfasen mit der Flex, und zwar deutlich mehr als die geplante Pfeiltiefe, die ja am Toolrand abgebaut wird. Bei der Gelegenheit kann man auch die Kante der Rückseite des Tools abgraten. Man will ja schließlich jede Quelle für Absplitterungen eliminieren, und Splitter sind Hauptgrund für Kratzer.


    Das mit dem Drehteller ist bei 8 Zoll wirklich nicht wichtig, Tool/Spiegel lassen sich ja mit den Fingern am Rand leicht anheben und drehen. Bei 20 Zoll ist es dann etwas anders oder man heißt A. Schwarzenegger in seinen stärksten Jahren.
    Empfehlen kann ich allerding eine Tupperdose, Kuchenbox aus Plastik zum Lagern des späteren Poliertools o.ä. sowie so ein Stück Gummiablage/Antirutschteil, welches man sich in die Spüle legt, damit der Spiegel nicht ungewollt das Porzelan kontaktiert.
    Dazu ein weichen Schwamm (auch per Messer vervielfältigt) für jede Korngröße zum Abwischen (sicherheitshalber die Korngröße per Edding aufmalen) sowie je nach örtlicher Wasserqualität beim Polieren demineralisiertes Wasser.
    Gruß

    Hallo Christian,
    1) Eine passende Diamant-Trennscheibe für Stein/Fließen sollte es tun.
    2) So rund es halt geht. Es kommt nicht auf eine exakte geometrische Rundheit an. Nur Ecken sollte man vermeiden und abrunden.
    3) Ich habe aus einem Rest Küchenarbeitsplatte + 3 Platten in Tischhöhe (als "H" geformt anstelle von Tischbeinen, die Querplatte ein cm kürzer) einen kleinen Arbeitstisch gebastest. Ein Fensterleder (o.ä.) reicht während des Schleifens schon gegen das Rutschen. Fürs Polieren drei Stücke Holz kurz angeschraubt oder wie Erich drei Dübel versenkt reichen. Drehbar muss es nicht sein. Tool/Spiegel sollte man schon selbst drehen (wg. Asti)
    4) Ein Stück PVC-Boden als Bodenschoner und es geht sogar auf dem Teppichboden im Wohnzimmer
    Hier mein Arbeitstisch als Beispiel (Sogar zu einem Furnier der Sägekante am Arbeitstisch hats gereicht)

    Gruß