Beiträge von Gert im Thema „Strichfuehrung bei leichtem Asti?“

    Hallo Alois,


    Hier eines der orgiginal ausgewerteten I-Gramme. Meinst Du diese kleine 'Zielscheibe' in der Mitte?



    Diese Justage des Referenzelements beim Michelson mache ich also ohne Testspiegel? Sollte ich dann diese Ringe auch sehen? Dann den Testspiegel einstellen und die Ringe sind in zentrisch? Nunja, bei dem Foto sind sie es eben noch nicht. Sollte das eine Ursache fuer die Koma sein? Aber wieso dreht sich das mit, wenn ich den Spiegel drehe?


    Clear Skies,


    Gert

    Hallo Beisammen,


    Erstmal vielen Dank fuer die detailierten Infos!


    => Max
    Volltool ist OK. Ich habe Gugolzpech mittel und hart. Ich denke fuer die 'kalte' Jahreszeit ist 'mittel' wohl OK.


    => Roland
    Ja, die Thermische Angleichung ist mir bekannt. Nun ist der Spiegel 'nur' 10zoll und der Aufbau steht in einem eigentlich recht gleichmaessig warmen Zimmer. Ich werde mal Kurts Vorschlag folgen und die Messtrecke mit Thermometern pflastern.


    => Alois
    Die Bemerkung zur Koma ist interessant. Bitte entschuldige, dass ich den Aufbau nur oberflaechlich beschrieben habe. Hier die Details. Der Spiegel ist sphaerisch. Es wurde kein Planspiegel fuer Autokollimation eingesetzt. Das I-Meter der Michelson-Typ. Es wurden fuer jeden Drehwinkel (0 & 90grad) etwa 5 I-gramme fotografiert und davon die zwei 'saubersten' ausgewertet und die Zernikes gemittelt. (Ich habe immernoch Probleme mit zeitlichen Streifenkontrastvariationen im HeNe Laser). In jeder Auswertung zeigte sich der selbe Fehler. Hier ein Report bei 90grad Winkel.



    Eigentlich sehr schoen zu sehen, wie sich der Fehler mitgedreht hat.


    Als naechstes mache ich erstmal:


    1. Temperaturen entlang der Messtrescke messen.
    2. Kugelspiegel messen.
    3. I-Meter Referenz justieren.
    4. Nochmal messen mit viel Pause zwischen dem Drehen.
    5. Polieren auf Gugolz 'mittel' Volltool MOT.


    Clear Skies,


    Gert

    Hallo beisammen,


    So sieht mein neuer 10zoeller RC Hauptspiegel im Moment aus. Es soll erstmal eine Kugel werden, aber beim TOT Auspolieren der Aussenbereiche hat sich etwas Asti eingeschlichen. Ich habe teuflisch aufgepasst, und den unten liegenden Spiegel gedreht wie verrueckt, eine schoene weiche Gummimatte untergelegt und gecheckt, dass die Rueckseite toll flach ist. Ja, die Messung ist reell. Ich habe den Spiegel in der Fassung gedreht und die Artefakte drehen sich mit.



    Nun zur Frage. Welche Strichfuehrung ist eigentlich gut gegen so einen leichten Asti? Ich denke erstmal MOT. Und dann..?? Viel Drehen ist klar. Sollte man versuchen die Astirichtung zu bevorzugen? Oder besser voellig unregelmaessig polieren, um ausgleichend zu wirken? Da ich sowieso im Begriff bin eine neue Pechhaut zu machen, die Frage: Weich, mittel, hartes Pech?


    Clear Skies,


    Gert