Liebe Sonnenfreunde
Da hat's aber gewaltig gerappelt im Karton!
Bitte haut nicht mehr auf mir rum, mein Schädel brummt schon gewaltig…
Hätte nicht gedacht, dass es ein solches Echo auslöst!
Nun, ich werde zukünftig keine entsprechenden Wasserzeichen mehr implementieren.
Zu den einzelnen Wortmeldungen, die ich noch nicht beantwortet habe, probier ich kurz und bündig Stellung zu nehmen:
==> an alle: Vielen Dank für Euer Lob und ebenso für Eure Kritik!
==> an alle: Die Airliner sind allesamt in einer Höhe von ca. 10'000 bis 12'000 Metern Höhe unterwegs gewesen. Wenn ich in einer Anflugschneise wohnen würde, könnte man nur sehr wenige bis keine solchen Bilder machen und die Airliner wären einiges grösser abgebildet bis teilweise sogar grösser als die Sonne. Zudem ist dann die relative Geschwindigkeit oder Winkelgeschwindigkeit so gross, dass der Jet nur Bruchteile einer Sekunde vor der Sonne wäre.
Meine Wohngemeinde liegt tatsächlich in einem Achsenkreuz zwischen West-Ost- und Nord-Süd-Luftverkehr und umgekehrt. Und seit Januar sind noch neue Luftwege dazugekommen, die ebenfalls in unserer Nähe kreuzen. Aber wie schon gesagt, diese Airliner sind Transitflieger auf 10'000 Metern oder mehr.
Ich wohne ca. 60km westlich vom Unique-Airport Zürich und ca. 45km südlich des Euro-Airports Basel. Aber Jets, die von diesen Flughäfen starten oder auf diesen landen, sind kaum einzufangen, da diese Routen nicht südlich von mir durchführen oder dann seh' ich die Flieger kaum, da sie noch keine Kondensstreifen in 2'500 bis 3'000 Metern haben.
Was am Tag so schön sein kann, ist aber in der Nacht manchmal ärgerlich, kann ich doch kaum noch Langzeitbelichtungen ohne Airliner durchführen. Und schaff' ich's dann doch, so hat sicher ein Satellit mein Foto ruiniert!
==> Ullrich (Viel Mühe): Der Aufwand, dieses Wasserzeichen zu implementieren dauert maximal 30 Sekunden, mehr nicht.
==> Josch (Ausleuchtung): Die unterschiedliche Ausleuchtung hat damit zu tun, dass ich noch Anfänger bin ... in Sachen "double-stacking"! Das ist eine Wissenschaft für sich, einen SM90 und einen SM60 optimal aufeinander abzustimmen (frag mal Birgit!). Und wie Du festgestellt hast, bin ich am Sonntag schon etwas schlauer geworden. "Man kann nicht immer gewinnen, aber mitmachen ist wichtig!"
==> Josch (Reducer): Da ich ein optimal grosses Sonnenbild anstrebe und keine Lösung auf Anhieb diesem Wunsch entsprach, ging's ans probieren.
Der TOA130 mit f=1000mm und der EOS20D im Primärfokus ergibt zwar ein genügend grosses Bild, aber eben nur genügend. Unter Anwendung einer 2x-Barlowlinse oder dem Baader Flatfield-Converter wird das Sonnenbild aber viel zu gross. So kam ich auf die Idee, mal mit dem Reducer zu pröbeln... - und mit dem Flatfield-Converter - ... und siehe da, im Kamerasucher ist die Sonne genau am obern und untern Rand bündig und auf dem Chip ist so noch ein wenig "Luft" am Rand dazwischen. Es dürfen aber dann keine Protuberanzen mehr "züngeln", ansonsten ich natürlich die Kamera etwas verdrehen müsste. Aber ich will ja immer parallaktisch fotografieren.
So, nun hoffe ich, dass ich für's Erste eine kleine Beruhigung der Situation herbeiführen konnte.
An alle viele Grüsse und eine gute Zeit.
Jürg