Hallo Klaus,
meine Schätzung von 22:20 ist nicht zuverlässig, da ich keine Uhr hatte und erst später ins Zimmer gelaufen bin. Wenn jemand auf die Uhr gesehen hat, dann ist das natürlich besser! Möglicherweise haben andere "Quellen", die offensichtlich alle denselben Text haben, meine Schätzung übernommen.
Meine Schilderung ist rein subjektiv, und ich stand sicher unter den Eindruck des Erlebnisses. Auch der Donnerschlag mag später gekommen sein, als ich das im Nachhinein schätzte.
Meine Annahme dabei war, daß man das Vergehen der Zeit langsamer fühlt, wenn es eine hohe "Ereignisdichte" gibt, d.h. man schätzt unter dem Eindruck eines intensiven Erlebnisses eine kurze Zeitspanne viel länger.
Nachdem wir das Ding sahen, wurde ein bischen palavert, aber so viel auch nicht, daher meine Schätzung mit der halben Minute. Aber die Schätzung ist nicht zuverlässig.
Letztlich kann man nur hoffen, daß es objektive Meßergebnisse oder Fotos gibt. Für mich ist übrigens eine interessante Erfahrung, daß ich als im wissenschatlichen Denken geschulter Mensch dennoch nicht in der Lage bin, diese Methoden unter "Schock" anzuwenden ...
(==>)Martin: Ich könnte mich im Nachhinein in den A... beißen, daß ich mich geduckt habe - ich dachte zunächst, daß ein Auto hinter mir das Licht angeschaltet hatte, und ich hatte das Gefühl, daß sich etwas auf mich zubewegte, da das Licht seine Position veränderte. Nach ein,zwei Schrecksekunden ist aber das halbe Schauspiel schon vorbei, so daß ich nur die Endphase richtig sah.
Gruß
Julian