Beiträge von MartinB im Thema „Gigantischer Bolide mit Donnergrollen auf dem ITT“

    Hallo Leute,
    den hätte ich auch gern beobachtet[:p]!
    ==&gt;Julian:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...und ich duckte mich zunächst ganz instinktiv weg.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mußt Du nur, wenn sich die Leuchterscheinung am Himmel kaum bewegt, denn dann kommt er auf Dich zu[:D].
    Ich habe mal einen Bericht über die Auffindung der Fragmente vom Neuschwanstein-Meteoriten gelesen. Es gibt Spezialisten, die das Suchgebiet ziemlich genau einkreisen können. Wichtig sind dazu möglichst präzise Angaben über die Flugbahn. Man sollte sich vielleicht zwei Punkte relativ zu den Sternbildern merken, einen am Anfang und einen am Ende der beobachteten Flugbahn bzw. beim Auseinanderbrechen. Zusammen mit einer exakten eigenen Standortangabe ergibt das schon mal eine brauchbare Peillinie. Ich würde in Gedanken noch die Dauer der Leuchterscheinung in Sekundan abzählen und gleich anschließend den eigenen Zähltakt mit einer Uhr überprüfen. Auch die Zeit vom Auseinanderbrechen bis zum hörbaren Donner ist wichtig.
    Wenn mehrere Leute an verschiedenen Standorten so vorgehen, kann man ein Suchgebiet so eng eingrenzen, daß die Fundwahrscheinlichkeit für Fragmente ziemlich groß wird.
    Ich habe gelesen, daß solche Meteoriten typischerweise in etwas unter 20km Höhe das Leuchten einstellen Die stärkste Bremswirkung der Atmosphäre setzt unterhalb 60 km Höhe ein.
    Das grüne Leuchten dürfte wohl vom enthaltenen Eisen stammen.
    Der Donner war sicher erst mehr als eine Minute nach der Leuchterscheinung zu hören, so lange braucht der Schall ja für 20 km.


    Ich bin mal gespannt, ob wir in den nächsten Monaten etwas von einem Meteoritenfund hören.


    Gruß,
    Martin