Beiträge von CD123 im Thema „Apolloüberreste von der Erde aus sehen und fotografieren.“

    Ui, kann ein gelber Laserstrahl in 25 km Entfernung von der Seite grün aussehen? Ja, kann. Habe auch nur noch ein Foto davon...

    Und kommen vom Mond nur zählbare Photonen zurück, wenn man auf die Retroreflektoren zielt? Möglich, aber wie lassen sich die vom Retroreflektor von denen von der Mond Oberfläche unterscheiden? Polarisation?

    Kamen die Reflektor-Prismen nicht aus Deutschland?

    Der Beweis mit den Retroreflektoren wird also auch in Zweifel gezogen...

    Grüße

    Dietrich

    War der "wirklich helle" Punkt wirklich zu sehen, oder war er ein Kamerabild? Was ich damit meine, wird für die Entfernungsmessung ein Laser im sichtbaren Bereich verwendet oder ein Infrarot-Laser?

    Wegen der Lichtstreuung in der irdischen Atmosphäre.

    Auf La Palma sieht man manchmal den Laser, der für die Teleskope einen "künstlichen Stern" in der Hochatmosphäre erzeugt, für die aktiven Optiken, um die Scintillation der Atmosphäre auszugleichen. Der geht, soviel ich weiß, einige 10 km hoch (60?) und regt da Natrium zum Leuchten an. Das ist scheinbar ein grüner Laser. Für die Entfernungsmessung werden doch sicherlich Laufzeitmessungen verwendet. Da nimmt man doch bestimmt einen Laser, der die Atmosphäre möglichst leicht durchdringt.

    Grüße von der (lichtverseuchten) Nachbarinsel El Hierro

    Dietrich

    Ein 250 Meter-Teleskop würde ich dann aber lieber gleich auf dem Mond errichten, und mit den beteiligten Mitmenschen ab und zu einen Ausflug zu den Landeplätzen von Apollo und Surveyor machen. Dort könnten sie Fotos machen und nach Hause schicken. Das Teleskop steht dann natürlich auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Man muß nicht alles sehen (von der Erde aus).

    Und die Kosten? Man braucht nur ein paar Länder auf der Erde nicht überfallen, und hätte das Geld auf allen Seiten zusammen. Achja, dann müßte man auch friedlich zusammen leben können. Na, dann wird das wohl nix. Schade.

    Grüße

    Dietrich

    Aus welchem Grund sollte man denn ein hypothetisches 60 oder gar 100Meter-Teleskop benutzen, um die menschlichen Hinterlassenschaften auf dem Mond zu fotografieren? Zu sehen sowieso nicht, denn solche Teleskope haben keinen Okularansatz. Und die Forschungszeit dürfte so teuer sein, daß sich diese Aufgabe verbietet, außer vielleicht in der Testphase, um dem Steuerzahler zu zeigen, was das Gerät liefert.

    Aber auch hier wird es Zweifler geben, die ihre Einwände ob der elektronischen Erzeugung der Bilder äußern werden.

    Genau wie an den Bildern der fotografierenden Mond-Satelliten, die schon sehr deutliche Bilder geliefert haben.

    Wenn also jemand Bilder der Mondhinterlassenschaften sucht - es gibt sie. Schlußendlich könnten auch mit eigenen Augen gesehene Bilder, manipuliert sein.

    Wenn es also darum geht, den augenfälligen Beweis für die Mondlandung der 60er und 70er Jahre zu liefern und Zweifel an der Echtheit der vorhandenen Bilder geäußert werden, hilft vielleicht nur selbst hinfliegen und ansehen.

    Aber auch an der Realität der eigenen Wahrnehmung kann man Zweifel hegen. Denn wie können Flugzeuge und Raketen überhaupt fliegen, wenn sie doch schwerer als Luft sind. Frage da mal Leute, die in einem Land etwas weiter östlich von Deutschland wohnen.

    Insgesamt ist ein sehr großes Teleskop auf der Erde sicher ein wichtiges Forschungsinstrument, aber zum Nachweis bereits ausreichend bestätigter Tatsachen ist der Einsatz nicht notwendig.

    Grüße

    Dietrich