Beiträge von Marcel S. im Thema „zwei Meteoriten gefunden - wie vorgehen für einen Verkauf?“

    Danke Micha und Axel!


    Ich musste mich informieren und habe wertvolle Informationen erhalten - alles gut. Wirklich aufrichtigen Dank, dass ihr mir geholfen habt.


    Die Kontaktdaten nur weiter zu geben wird (aus sprachlichen Gründen) nicht viel bringen. Ich sehe aber, dass mehr Infos zu den Umständen des Fundes und zu den vermeintlichen Meteoriten erforderlich sind.


    Erst danach würde eine Kontaktaufnahme mit den von Alex genannten Personen möglicherweise einen Sinn ergeben.


    Ich habe durch eure Beiträge viel mehr erhalten, als ich mir erhofft hatte! Ein grosses "Dankeschön" aus Bern!


    Liebe Grüsse


    Marcel

    Guten Tag Markus und Alex.


    Alex, ich danke für die Hinweise.

    Ja, ein guter Händler wäre mir (sofern das Projekt weiter verfolgt wird) natürlich am liebsten. Ich danke für die Empfehlung, es war für mich als Laien schwierig, jemandem im Internet zu finden, dem man auch vertrauen kann.


    Markus, ich verstehe, dass ich einen genaueren Fundort und -Zeitpunkt ausfindig machen muss. Das gehe ich umgehend an, danke für den Tipp!


    Liebe Grüsse und "Merci",


    Marcel

    Guten Tag Christian.


    Weisst du, ich wurde hier einfach angefragt, ob ich beim Transport und Verkauf helfen könnte. Mangels Erfahrung mit der Thematik wollte ich mal erste Meinungen von versierteren Personen erhalten. Das hat ja auch gut geklappt, herzlichen Dank für deine Rückmeldung!


    Zum Gewicht kann ich nichts sagen.

    "Der Sudaner" spricht von mehreren hundert Kilo, ich kann dies aufgrund der Bilder schwer einschätzen.

    Der "Brocken" auf dem Autositz-Foto sieht schon recht gross aus. Bessere Bilder habe ich noch nicht.


    Den Begriff "petrographisch" musste ich zuerst googeln...

    Ich habe keine Garantie, dass die Probe mit den abgebildeten "Meteoriten" übereinstimmt, ich gehe aber wirklich davon aus.

    Warum sollte mein Kollege einen solchen Aufwand betreiben (er hat das Gutachten selbst bezahlt), um zum Schluss wissentlich wertlose Steinbrocken zu importieren?


    Ein Verkauf im Sudan war auch mein erster Vorschlag. Angeblich soll sich dies jedoch schwierig gestalten und mit eher grösserem persönlichen Risiko für die Finder verbunden sein.


    Ja, ich weiss noch nicht, was ich von der Sache halten soll. Grundsätzlich würde ich schon gerne helfen, ich suche jetzt aber auch kein Abenteuter und Risiko.


    Liebe Grüsse


    Marcel

    "Merci", Micha.


    Ich danke für deinen Beitrag, der einige zentrale Punkte genau trifft!


    Zuerst zu meinem Verdienst:

    Ich will keinen Cent verdienen. Ich habe einen Job, verdiene dort genug. Wahrscheinlich springt ein Z'Nacht (Abendessen) für mich raus.

    Ich kann aber einen Transport (vor-)finanzieren, sofern dies Sinn macht.

    Und ich bin ein verhandlungssicherer Verkäufer. Dies wäre bei meinem Kollegen aus sprachlichen Gründen schwieriger.

    Glaub mir, die Sudaner haben sich bestimmt im Voraus gut überlegt, wen sie um Unterstützung bitten, damit sie nicht hintergangen werden.


    Zum meinem Wissen:

    Nein, ich bin kein Sudan-Experte.

    Und nein, ich weiss nicht, wie wertvoll der Fund genau ist.


    Dein Vorschlag "lass die Finger davon" macht mein Leben etwas einfacher, wird den Findern jedoch nicht weiterhelfen. Soweit waren sie ja schon.

    Die Funde einfach "dem Regime oder so" zu übergeben wäre auch eine einfache Lösung, scheint mir allerdings auch nicht zielführend zu sein.


    Schau, die Leute haben diese Meteoriten gefunden und sehen eine Chance, hierdurch ihr Leben eventuell zu verbessern.

    Gibt es dabei Risiken für die Finder? Ja, kann ich mir durchaus vorstellen. Die Finder kennen die Lage vor Ort besser als ich.

    Kann ich persönlich eine faire Geldverteilung sicherstellen? Nein, ich müsste dafür wohl in den Sudan reisen, was ich nicht vorhabe.


    Ich muss mich auf den hier ansässigen Sudaner verlassen, dass er seine Dorfbewohner/Familie nicht hintergeht. Ich kenne diesen Mann aber schon lange und recht gut und würde ihm persönlich eine grössere Summe durchaus anvertrauen. Wir haben mit dem Schweiz-Sudaner eine direkte Verbindung zu den Findern, ein eventueller Ertrag würde nach meiner Einschätzung schon bei den (aus meiner Sicht) "richtigen" Leuten landen...


    Liebe Grüsse


    Marcel


    Liebe Community.


    Mein Name ist Marcel, gut 50 Jahre alt, ich wohne in der Nähe von Bern in der Schweiz.

    Bei meiner Suche im Internet bin ich auf diese Seite gestossen und habe jetzt bereits Stunden mit euren wundervollen Bildern und interessanten Beiträgen verbracht! Hierfür bereits jetzt herzlichen Dank!


    Dabei war mein Interesse an faszinierenden Fotos nicht einmal der Grund für meinen Besuch hier. Mein Anliegen ist allerdings eventuell ebenfalls interessant:


    Ein guter Kollege von mir - er stammt ursprünglich aus dem Gebiet um Sudan (wo genau, habe ich nie so genau verstanden) hat mich um Mithilfe gebeten. Die Dorfbewohner seines Herkunftsdorfes hätten zwei interessante Steine gefunden, die zuvor nicht dort waren. Nun, ich habe mir - ehrlich gesagt - nicht viel dabei gedacht und ihn dennoch mal um ein Foto gebeten. Mit den Klumpen auf den Bildern konnte ich allerdings nicht viel anfangen und bat ihn, doch mal je einen "Kiesel" von dem einen und dem anderen Stein zu bringen. Die Stücke sahen interessant aus, weshalb wir diese von der Abteilung Erdwissenschaften des Naturhistorischen Museums in Bern haben untersuchen lassen.

    Und siehe da: es handelt sich tatsächlich um einen Chondrit und einen Eisenmeteorit mit ca. 8% Nickel!


    Das Ergebnis der Beurteilung hat uns natürlich gefreut und ist auch bei den "Dorfbewohnern" mit Interesse aufgenommen worden. Die Finder in Afrika hängen emotional nicht so stark an den Funden - sie hätten lieber einen verwertbaren Gegenwert. Ich habe die Meteoriten noch nie persönlich gesehen, sie befinden sich noch im Sudan - derzeit einem Kriegsgebiet. Ein Transport der Meteoriten in die Schweiz sollte allerdings aus logistischer Sicht möglich sein.


    Nur: die Fundstücke sind recht unhandlich. Zusammen erreichen sie schon ein beträchtliches Gewicht von einigen hundert Kilo (laut den Aussagen der Finder).


    Ich hoffe darauf, dass mir jemand hier im Forum sagen kann, ob es sich lohnen könnte, den Aufwand eines Transportes in die Schweiz zu verursachen. Und eventuell hat ja jemand sogar einen Ratschlag, wie ich die paar hundert Kilo Meteoriten am besten verkaufen kann....?!


    Egal mit welchem Resultat: ich danke euch für die Aufmerksamkeit und bin auf eventuelle Antworten schon etwas gespannt!


    Liebe Grüsse aus Bern


    Marcel


    (eines der Bilder ist mir beim Einfügen an die falsche Stelle geraten. Ich kann es nicht korrigieren und bitte um Entschuldigung).



    astrotreff.de/index.php?attachment/71787/