Das Ausleserauschen ist ein Faktor den es zu berücksichtigen gilt. Ein ausschließlicher Grund ist es nicht. Ein befreundeter Astrofotograf belichtet bei Deepsky Aufnahmen nur 250ms, das aber 40.000 mal. Ok, er hat auch einen 16“ f3.5 Newton, aber dennoch sind seine Ergebnisse ausgesprochen sehenswert und sehr scharf. Eine abschließende Antwort gibt es leider nicht.
Bei kleinen aber hellen Objekten kann es passieren, dass schon fünf Sekunden zu lang sind und das Objekt ausbrennt, abhängig von der Optik mit der man aufnimmt natürlich. Bei schwachen, flächigen Strukturen lohnen sich ggf. längere Belichtungszeiten vor allem wenn man einen sehr dunklen Himmel hat.
Man muss es letztlich ausprobieren, da führt, meiner Meinung nach, kein Weg dran vorbei.
Viele Grüße
Michael