Beiträge von Yorick im Thema „Fernstudium Astronomie in Deutschland fordern“

    Auch wenn der TS sich nicht mehr meldet, finde ich den Thread trotzdem sehr interessant.
    In jungen Jahren habe ich auch mal mit einem Physikstudium geliebäugelt. wenn ich auch nicht weiß, ob das wirklich etwas für mich gewesen wäre. Am Ende kam es völlig anders und ich bin zufrieden. Mein Interesse für Physik - und in den letzten Jahren für die Astronomie - ist dennoch da und ich würde mir manchmal auch wünschen, es gabe eine niederschwellige Möglichkeit, privat und berufsbegleitend tiefer und systematisch in die Materie einzusteigen, ohne Prüfungsdruck, Karrieredruck und in meiner eigenen Geschwindigkeit. Online Kurse (Open University) sind nur bedingt etwas für mich und VHS Kurse sind zu dem Thema hier nur sehr wenige angeboten und ganz generell sind VHS Angebote oft ein wenig zweifelhaft oder zumindest unberechenbar in der Qualität. Wobei die wenigen astronomiebezogenen Kurse hier vor Ort sehr gut waren! Nur hab ich die eben jetzt schon gemacht.

    Vielleicht ist es auch... ambitioniert..., anzunehmen, dass man ein komplexes Fach wie Astronomie/Astrophysik vollumfänglich ohne Probleme mal so nebenbei studieren kann.

    Das mag vielleicht mit hoher Motivation funktionieren, wenn man durch ein Erststudium oder durch berufliche Tätigkeit einschlägig im mathematisch-physiaklischen Bereich vorgebildet ist, aber ich stelle es mir auch für sehr interessierte und erfahrene Hobbyastronomen, die "im echten Leben" in anderen Bereichen tätig sind, recht schwierig vor, ohne Weiteres auf dem Niveau eines Fachstudiums einzusteigen. Ein richtiges Studium ist in der Regel ein Vollzeitjob.

    Ich will damit nicht sagen, dass irgendwer nicht intelligent genug sein könnte, nur dass so nebenberuflich den meisten einfach die Zeit und die Energie fehlen dürften, um so tief einzusteigen.