Beiträge von WolfgangF im Thema „Komet 12P/Pons-Brooks ist im Fernglas zu sehen“

    Moin,

    das war ja wirklich eine tolle Abschiedsvorstellung, obwohl sich der Komet visuell ordentlich geziert hat. Im Fernglas konnte ich ihn gar nicht ausmachen, und im 60mm-Röhrchen bei V=24 mal war auch nur der helle Kernbereich mit mit einer zarten Koma zu erahnen. Vom Schweif keine Spur.

    Dafür konnte ich ihn zusammen mit der schmalen Mondsichel und Jupiter ablichten. Mit dem Ergebnis, welches ich mit meiner kleinen Sony RX 100 erzielt habe bin ich sehr zufrieden. Es ist eine leichte Ausschnittvergrößerung, da die Brennweite der Kamera nur ca. 70mm beträgt, äquivalent zum Kleinbildformat.

    Die Beliechtungszeit betrug acht Sekunden bei Blende 4,9 und ISO 800.


    Hier noch eine Übersichtsaufnahme dieser schönen Abschiedsszene:


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin,

    heute am 8.4. um 21.35 Uhr,mit Beginn der astronomischen Dämmerung, hatten sich die Wolken weitestgehend verzogen. So habe ich mich noch mal an die Beobachtung des Kometen gemacht. Mit meinem 8x24-Fernglas konnte ich ihn im Gegensatz zu vorherigen Sichtungen nicht mehr erkennen. Der Versuch mit meinem 60mm-Röhrchen bei 24-facher Vergrößerung war dann aber von Erfolg gekrönt. 12P zeigte sich als verwaschenes Fleckchen mit deutlicher zentraler Aufhellung. Den Schweif verbuche ich als nicht gesehen, bestenfalls als im Ansatz erahnt. Bei nur noch acht Grad über einem aufgehellten Horizont war wohl auch nicht mehr zu erwarten.


    Viel Grüße von 54° Nord

    Wolfgang

    Moin,

    Gestern Abend, 04.04, etwa 21Uhr konnte ich 12P im 8x30 Fernglas ausmachen. Die Koma war gut zu sehen, der Schweif nur im Ansatz.

    das gilt fast 1:1 auch für meine Beobachtung , allerdings kam mein kompaktes 8x24-Glas zum Einsatz. Für größeres "Besteck" hat es dann nicht mehr gereicht, weil die kleine Wolkenlücke nicht lange durchgehalten hat.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin,

    trotz Zirren und einer Horizonthöhe von ca. 13° war der Komet um 20.30 Uhr ein leichtes Objekt. Die Helligkeit habe ich auf etwas heller als 5mag geschätzt. Vom Schweif war aber nichts zu sehen. Es war einfach nur ein Wattebausch mit zentraler Aufhellung. Zum Einsatz kam wieder mein "Behelfsrefraktor" mit 60mm Öffnung und V=24x.


    LG

    Wolfgang

    Hallo Henning,

    ab dem 25.3., also einen Tag nach Vollmond, steht der Komet noch ähnlich hoch wie jetzt. Mit Beginn der astronomischen Dämmerung kurz nach 20 Uhr befindet er sich noch ca. 18° über dem Horizont. Bis in die erste Aprilwoche sollte er noch gut zu beobachten sein. Danach dürfte es auf Grund der immer später einsetzenden Dämmerung und der damit verbundenen geringen Horizonthöhe schwierig werden, ihn erfolgreich zu beobachten. Vielleicht tut er uns ja den Gefallen, und zeigt sich bis dahin noch ein paar mal.


    Ich drücke allen die Daumen .

    Wolfgang

    Moin,

    bei halbem Mond habe ich heute, 16.3. um 20Uhr, den Kometen ins Visier genommen. Mit meinem 60mm-Röhrchen und V=24x war er als diffuser Fleck mit stellarer Aufhellung im Zentrum trotz unseres hellen Trabanten sehr auffällig. Im Gegensatz zu meiner letzten Beobachtung vor zehn Tagen, meine ich bei indirektem Sehen auch den Schweif (-ansatz) bis zu einem Stern in 20` Abstand erkannt zu haben. Selbst mit meinem 8x24-Fernglas hatte ich diesen Eindruck. Wieviel eindrucksvoller muss da erst der Anblick ohne die Himmelsaufhellung durch den Mond sein? Der Komet ist hier bei uns im Norden zwar fast schon zirkumpolar, steht aber morgen zu Beginn der Dämmerung erst 5° über dem Horizont. Da lohnt das frühe Aufstehen noch nicht. Mal sehen , wie er sich noch entwickelt.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin,

    nachdem sich heute, 6.3.24, kurz nach Sonnenuntergang schon die ersten Wolkenlücken auftaten, zeigten sich mit Beginn der astronomischen Dämmerung gegen 19.30 Uhr bereits etliche Sterne. Es war zwar diesig, aber bereits in meinem 8x24 Fernglas war der Komet als kleines, verwaschenes Fleckchen zu erkennen. Mit meinem zum Refraktor umfunktionierten 60/500mm Teleobjektiv bei V=24x war der Fleck entsprechend grösser und mit zentraler Aufhellung zu erkennen. Von einem Schweif war nichts zusehen. Wenn ich zur Helligkeit etwas sagen sollte, so würde ich ganz vorsichtig "etwas heller als 7mag" schätzen.

    Die Beobachtungsbedingungen waren nicht so dolle. M31 war freisichtig nur indirekt zu erahnen, obwohl sie noch 10° höher stand al der Komet.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang