Beiträge von Lucifugus im Thema „Weihnachtssonne vom 25.12.2023 – meine erste Sonnenzeichnung“

    Servus Jochen,


    vielen Dank für das Lob! Ich habe die Positionen der Flecken mittels Hilfslinien skizziert, was gut ging, da auch die Driergruppe 13530 auf einer Linie liegen, und dabei geschaut, wo sich die Linien kreuzen würden. Dann kann man die Positionen gut zeichnen. Ich habe dann aber ehrlich gesagt (steht auch in einem Kommentar unter einer der Abbildungen in der Galerie) ein Foto von Spaceweather.com genommen, um die Positionen abzugleichen. Die Präzision ist also nachträglich erhöht (es passte aber auch so ganz gut). Ich wollte ja nur dokumentieren, was ich gesehen habe. Das kleine Fernglas gefällt mir richtig gut. Es ist in Nullkommanix auf dem Stativ und man direkt loslegen. Knuffig und alles ohne technischen Aufwand. Zudem zeichne ich eh gerne.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    mit dieser gerade eben von mir gezeichneten Sonne wünsche ich allen hier schöne und entspannte Feiertage. Gestern Nacht gabe es mal ganz kurz ein Wolkenloch, was für heute Gutes verheißen hat (zusammen mit dem Wetterbericht). Also konnte ich mit dem Celestron Eclipse Smart 10 × 42 auf einem Stativ die Sonne ganz genüßlich bei frühlingshaftem Wetter (und immer noch starkem Wind) anschauen und dan auch zeichnen. Hier das Ergebnis:


    Sonne am 25.12.2023


    Und hier beschriftet (nach Spaceweather.com):


    Sonne am 25.12.2023


    Den mittleren, kleinen Fleck in der Gruppe 3530 habe ich erst nach längerem Beobachten festhalten können. 3521 und 3528 hätte ich auch fast übersehen. 3529 sah eindeutig etwas kartoffelfömig aus (also die Umbra) und die Penumbra war zu erkennen und bei 3531 war es grenzwertig, ob die Umbra zwei schwarze Flecken (ein größerer und ein kleinerer) nebeneinander sind oder doch nur eine etwas unförmige "Kartoffel" ist, die von einer Penumbra umgeben war.


    Das Eclipse Smart habe ich für meine Astronomie-AG an meiner Schule angeschafft und habe es über die Ferien mit nach Hause genommen, um es zu testen. Nachteil: recht geringe Vergrößerung – aber Umbra und Penumbra kann man bereits bei grüßeren Flecken unterscheiden. Vorteil: man kann es auch einfach schnell freihand verwenden. Da habe ich allerdings nur die kräftigsten Flekcen sehen können. Für das Herauskitzeln von kleineren war das Stativ nötig. Ist so aber ein geniales Grab & Go, finde ich. Ich überlege, ob ich mir das als Spielzeug auch privat anschaffen soll.


    Liebe Grüße,

    Christoph