Auch bei der Anschaffung einer GOTO-Montierung ist zu überlegen, ob man diese wirklich einen was nützt. Klar hat diese Art von Montierung schon ihre Vorteile, aber der Preis für ein solches System ist ja sehr teuer. Als Anfänger sollte man zuerst mal mit der Ausrüstung vertraut sein, also auch das Auffinden von Objekten erfordert eine Beobachtungserfahrung. Nicht jedes Objekt lässt sich sofort auffinden, da auch viele Faktoren wie das Alter und die Sehkraft davon abhängt. Einfache Objekte lassen sich schnell auffinden, Voraussetzung ist man kennt sich mit den Sternbildern auch gut aus. Sonst wird das für ungeübte nicht leicht. Auch die Lichtstärke des Teleskopes macht hier viel aus, um Objekte leichter zu erkennen, als gegenüber langbrennweitigen und mit einem geringen Durchmesser.
Auch hängt es davon ab, wo man beobachtet: in der Stadt mit einer sehr hohen Lichtverschmutzung wird man Probleme haben, also lichtschwache Nebel oder Galaxien zu betrachten, wobei das an einem Ort der noch sehr dunkel ist - besser ist. Aber leider sind solche Orte in Deutschland nicht überall anzutreffen, da man meist einen großen Weg einplanen muss. GOTO wird dann erst interessant, wenn man Astrofotografie betreiben möchte mit Guiding mit einem Leitfernrohr und einer Cam die die Kontrolle an der Montierung übernimmt.