Ciao,
Der Titel ist ja schon leicht irreführend, Du willst ja Freunden dem Himmel zeigen. Das steht nur versteckt im 2. und 3.letzten Satz, ich schätze aber das ist die Essenz hier, oder !?
Ich hab jahrelang nächtliche Führungen an der Landessternwarte Königstuhl in Heidelberg gehalten. Ich würde ein (möglichst grosses) Teleskop nehmen für so ein Event, weil...
1. Equipment beeindruckt
2. Die Objektausrichtung ist fertig, wenn der Besucher reinguckt.
3. Mehr Objekte verfügbar
4. Objekte sind eindrucksvoller
Entweder schneller Dobson mit WW-Okularen (keine hohe Telesk.Brennweite, viel Licht, grosses Feld, einfaches Schubsen), oder parallaktische Kiste, die selbst nachführt.
Eine gute Astrophysik Story dazu, das begeistert auch zusätzlich (oder ersatzweise, wenn bei obigem etwas fehlt).
Ausserdem sollte wenigstens der Himmel (möglichst) herausragend dunkel sein, das wäre für die meisten auch einmal sehr eindrucksvoll per se. D.h. sowas wie 21.0+mpsas, je dunkler desto besser, wenn man evtl. leicht hinkommt (Gebirge). Richtig eindrucksvoll wird's erst ab 21.4+ (Milchstrasse, Galaxien, Nebel, also DSO).
Feldstecher-Equipment halte ich für Voll-Laien für (mindestens) unvorteilhaft. Ein Stativ brauchst Du in jedem Fall, weil Laien nur auf das selbst pointen können, was sie schon mit blossem Auge (deutlich) sehen - und nachts ist selbst das oft ein Problem für die meisten. Ersatzweise Decke zum Drauflegen, oder etwss zum Abstützen (Mauer, Einbeinstativ oä.).
Ersatzweise, eine Nacht mit Event wählen, also Komet sichtbar, Sternschnuppenstrom, o.ä.. Und Story dazu !?
Wenns mega-einfach sein muss, dann muss eben die Story entsprechend mehr/viel hergeben. Oder bei Kumpels eben ein grosser Kasten Bier, im Winter Glühwein, das verhilft einem auch zu denkwürdigen Abenden .
Gruss,
Peter