Hallo Christoph,
ich finde deinen Beitrag sehr gut. Vielen Dank dafür.
Ich glaube einem euphorischen Anfänger ist es sehr schwierig ein Teleskop auszureden. Man möchte da hinschauen, wo gefühlt jeder hinschauen möchte. Möchte das auch sehen.
Man verabschiedet sich ganz schnell vom fotografischen, alleine schöne von den Kosten. Aber visuell, denkt man, ist doch kein Problem. Teleskop hinschieben, durchgucken und fertig. So hab ich mir das halt vorgestellt. Da hüpfe ich von einem Stern zum anderen und ratzfatz hab ich den Nebel gefunden. Andere sehen ihn ja auch. ![w00t 8o](https://www.astrotreff.de/images/smilies/emojione/1f61c.png)
Aber da kommt die Orientierung... ist das jetzt der richtige helle Stern vom Orion ? Moment, das ist ja um 180° gedreht. Wohin muss ich jetzt ? Dobson etwas nach oben...ups zuviel. Wo ist jetzt der Stern hin ? Wieder zurück zum Anfang ![crying ;(](https://www.astrotreff.de/images/smilies/emojione/1f62d.png)
Ich übertreibe jetzt, aber mir ist es so gegangen. Das Hobby ist sehr technisch und wissenschaftlich, dass darf man nie vergessen.
Ich denke nun, der Weg übers Fernglas ist der Richtige. Orientierung ist wirklich alles ... zumindest für mich. Das muss ich lernen. Und die Spontanität . Man greift das Fernglas und wenn dann halt die Wolken aufziehen, ist das nicht schlimm. Fernglas einfach wieder wegpacken und gut ist. Das ich den winzigen Nebel nicht sehe, ist dann auch nicht schlimm, den hätte ich auch mit dem Dobson, zumindest am Anfang, eh nicht gesehen.
Ich denke, ich werde deinen Vorschlag beherzigen, das Dobson gut abgedeckt aufbewahren (kann ich immer noch verkaufen) und mir ein schönes, gutes, kleines Fernglas zulegen.
Danke dir nochmals,
Liebe Grüße
Stefan