Beiträge von astro_alex im Thema „Bath-Interferometer für Refraktormessung“


    Hallo John,


    Danke, dem Thread kannte ich noch garnicht. Also im Prinzip eine Laserdiode und zwei Filter. Einen ND als Strahlteiler und einen (blau) als Referenz, das ist es. Oder halt statt des ND einen Strahlteilerwürfel.


    Habe ich so richtig verstanden?


    Wenn ja ist das natürlich extrem simpel.


    Danke und Grüße,

    Alex

    Hallo Beat,


    danke für den Link WinRoddier und das Wavefront-Script in Pixinsight habe ich auch schon einige Male genutzt. Werte gleichen sich, das macht einen verlässlichen Eindruck. Bis dato immer am Himmel mit einem im zenitstehenden Stern und dann min 20 Aufnahmen und diese gemittelt.


    Für komplett RGB war ich bis jetzt leider immer zu faul.


    Grüße,

    Alex

    Ulli,


    aber die von dir geschilderten Zweifel insbesondere in Punkto parallel einfallendes Licht, Strahlenbündel, etc. treffen ja genauso auf andere I-Meter Typen wie bspw. ein Tywman-Green zu, mit dem sich definitiv Refraktoren vermessen lassen. Weiterhin lässt sich der von mir beschriebenen Konfiguration ja auch Foucault oder Ronchi-Bilder machen.


    Bei Platzierung im Brennpunkt, kommt vorne aus der Linse ein weitgehend paralleles Lichtbündel. Man kann ja auch mittels eines Refraktors oder Spiegelteleskops mit einer Lichtquelle im Brennpunkt (k-Stern, Pinhole) ein paralleles Lichtbündel erzeugen, was sich wiederum zum Sterntest (ohne xx Meter entfernt sein zu müssen) eines anderen Teleskops nutzen lässt.

    Ergänzende Frage: Wie ist das mit der Autokollimation bei einem Refraktor, der eine Korrekturlinse im Tubus hat wie z.B. Vixen AX 103 S ? Geht das überhaupt? Muss man nicht sicher sein, dass man nur das Objektiv analysiert?


    Beat


    Das wäre mir egal, am Ende ist ja das Gesamtsystem am interessantesten.


    Ein Ronchi-Test oder Foucault gegen einen Planspiegel funktioniert ja auch.


    Wahrscheinlich sollte ich es einfach mal probieren ob ich mit einem Bath auf dem Holzweg bin. Ein Twyman-Green zu bauen, habe ich schon einige Male in Gedanken gehabt, traue ich mir aber nicht wirklich zu.


    Mal sehen, vielleicht meldet sich ja noch jemand.


    Gruß,

    Alex

    Hallo zusammen,


    meine letzten Bath-Experimente /-Messungen liegen tatsächlich schon wieder knapp 4-5 Jahre zurück.


    Etwas angefixt vom Thread Bath- Interferometer aus dem 3D Drucker


    bin ich am überlegen, das Ganze mal wieder zu beleben auch dank Vorhandensein eines 3D Druckers.


    Möchte aber gerne auch meine Refraktoren vermessen, bin das aber noch nicht wirklich angegangen.


    Vorhanden ist ein ordentlicher, vermessener 150 mm Planspiegel. Größte zu messende Optik wäre max. 130 mm.



    Mein Vorgehen zur Messung, wo ich Eure Hilfe/Anleitung/Korrektur brauche, wäre aktuell:


    - Justierlaser in den OAZ des Refraktors und damit den Stand des Planspiegels vor dem Refraktor ausrichten, so das der Laser is sich zurück fällt.


    - Ersetzten des Justierlasers durch das Bath


    Positionierung des Baths im Abstand der Brennweite bspw. 1.000 mm. Richtig? Krümmungsradius wie beim Spiegel gibts ja nicht.


    XYZ-Koordinatentisch, nicht polarisierter Strahlteilerwürfel von Thorlabs, Bikonex-Linse, Laser, etc ist alles vorhanden. Würde das Bath halt statt der aktuelle nicht ganz so ordentlichen Alu-Konstruktion halt auf eine gescheitere gedruckte Basis hieven.


    Denke ich das so richtig oder schreibe ich hier kompletten Murks zur Messung eines Refraktors mittels Bath und oute mich gerade als kompletter Dilettant? Gibt es weiteres zu beachten, was ich aktuell nicht auf dem Schirm habe?


    Gleicher Ablauf wäre dann doch auch für ein Foucault.


    Danke vorab und viele Grüße,

    Alexander