Beiträge von Tripleseven im Thema „Neue Montierung/Stativ für langfristigen Einstieg - AM5 und Berlebach UNI18 die richtige Wahl?“

    EDIT: Zur Not müsste dann doch ein kleines gebrauchtes MacBook herhalten wenn es sich nur mit iOS nicht umsetzen lassen würde. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das nicht gehen sollte. Mit einer DSLR können die Fotos per SD-Karte auf das iPad kopiert und dort mit Photoshop bearbeitet werden. Ich vermute aber es geht um die speziellen Anforderungen an die Bildbearbeitung die mit der Astrofotografie einhergehen. Diese Funktionen kann man wohl nur mit spezieller Software abbilden.

    Hi Björn,


    du liegst mit deiner Vermutung richtig. Zum Verarbeiten von Astroaufnahmen benötigst du tatsächlich spezielle Software. Da geht es darum, die einzelnen Aufnahmen zu einem Summenstack zusammenzuführen. Und da gibt es meines Wissens nach nichts, was auf dem iPad läuft.

    Ich arbeite auch ausschliesslich mit iPad und Mac, und benutze zum Stacken Siril. Die Software ist kostenlos und funktioniert wirklich gut. Aber auch PixInsight funktioniert am Mac, kostet allerdings 250 €.


    Photoshop ist fürs Post Processing auch hilfreich, und dazu kann ich dir aus eigener Erfahrung noch Topaz Denoiser und Sharpener ans Herz legen. Beides läuft sowohl als Standalone App, als auch als Plugin in Photoshop.


    Wenn du dir ein gebrauchtes MacBook zulegen möchtest, ist allgemein ein Apple Silicon Gerät sehr empfehlenswert. Das Stacking und auch das Denloising läuft darauf sehr viel schneller, als auf den alten Intel-Dinosauriern.


    Und falls es bei dir die AM5 wird, dann bietet sich Asiair als Steuerung an. Das funktioniert sowohl mit iOS, als auch mit MacOS super (Letzteres nur mit Apple Silicon Macs). Ich benutze draussen beim Fotografieren ein MacBook Pro M1, und da macht sich die gute Akkulaufzeit echt bemerkbar. Nach 9h Dauerbetrieb hab ich meist noch 50-60% Akkukapazität.


    LG & CS, Nick