Beiträge von CHnuschti im Thema „Das 2,1x42 von SvBony - 1. Eindrücke“

    Leider gab es dann heftige Enttäuschung beim Durchschauen. Als erstes irritierte mich die Scharfstellung. Hier war links bei vollständig eingedrehtem Okular der Schärfepunkt für unendlich erreicht, rechts hatte ich das Gefühl es müßte noch ein my weiter reingedreht werden, was aber mechanisch nicht möglich war. Hmm.

    Das Gesichtsfeld war riesig, jedoch hatte ich das subjektive Gesichtsfeld größer erwartet. Scharf war auf beiden Achsen lediglich ein maximal 50% innerer Bereich und innerhalb diesen war noch eine starke Bildfeldwölbung feststellbar.

    Das Glas wird leider Retour gehen :-((


    Jetzt frage ich mich aber, wie die großen Unterschiede in der Wahrnehmung dieser Fernglas-Typen entstehen? Ich selbst bin kurzsichtig, beobachte aber ohne Brille. Die extreme Unschärfe am Rand war bei mir ja ebenso real wie bei Dir die gute Randschärfe. Produktionsunterschied dieser Art kann man wohl ausschließen.


    Tja, entspricht doch erstaunlich genau meiner Erfahrung. Hatte das "original" Kasai binoview 40, 2.3x40, gebraucht gekauft. All die Derivate und neue, bezweifle dass es grosse "Fortschritte" gab, ausser vielleicht eine Innenschwärzung und bessere Vergütung. Aussehen äusserlich tun sie noch immer alle erstaunlich gleich.


    Fand den Fokus auch überaus diffus, nicht so richtig greifbar bzw. "klar" einzustellen. Bin auch kurzsichtig und "normal" beobachtend. Soweit scharf wars bei mir auch nur innen, aussen doch verzogene Sterne. Und das beschworene "wide field feeling" wollte sich auch nicht so recht einstellen. Unter dem Strich eine Enttäuschung, habs weiterverkauft.


    Wie gesagt, gibt ähnliche Berichte, bezweifle dass es an der Qualität des Geräts/Marke liegt, scheint mir eher einfach das Typische zu sein, was dieser Typ Gläser bieten. Kommt aber wohl auch auf die Person an, bzw. auf deren Augen?


    Gruss