Beiträge von enta im Thema „Hab mich zum Kauf eines Refraktors endschieden“

    Noch ein Vorschlag ;):


    EQ6 und diese visuelle und fotografische Spitzenoptik (das wäre etwas sehr Gutes für alle Wünsche und Disziplinen):


    Es ist immer sehr einfach mehr und mehr zu empfehlen das dir immer weiter das Geld aus der Tasche zieht.

    Klar ist das besser und dann gibt es noch besseres und noch besseres und ehe du dich versiehst hast du 5000€ ausgegeben bevor du weißt ob dieses Hobby für dich ist.

    Viele Einsteiger sind der Meinung es muss ordentlich Brennweite sein sonst macht es keinen Sinn aber das ist absolut nicht der Fall.

    Gerade am Anfang sind die Interessantesten Objekte meist die, welche man im Bereich von 300-600mm einfangen kann, alles darüber passt schon nicht mehr in den Frame.


    Ich würde zum Einstieg lieber ein kleineres Apo nehmen, das stellt nicht so große Herausforderungen an die Montierung, ist leicht zu handeln, stellt weniger Ansprüche ans tracking und verzeiht viele Fehler.


    Sowas wie ein 80er von Skywatcher (esprit), TS, ES etc.

    Mit ~400m Brennweite kann man schon wahnsinnig viel machen und ja ich weiß du möchtest auch Planeten etc. erkunden, aber wie sagt man so schön "with big scopes comes great responsibility" :D

    Ich habe hier so ein 950mm Apo und selbst mit Reducer bin ich oft zu nah dran, weswegen ich mir wahrscheinlich bald so etwas wie ein Redcat holen werde.


    Wenn es unbedingt viel Brennweite sein muss, würde ich trotz der extra Herausforderungen ein Newton holen, da hast du keine Probleme mit Farbsäumen, viel lichtstärker, günstiger in der Anschaffung und ordentlich Brennweite. Kollimieren ist schnell gelernt, das ist kein Hexenwerk und ein Komakorrektor kostet nicht die Welt.

    Ist aufgrund seine deutlich größeren Öffnung auch viel besser für visuelles geeignet.

    Hab so den Verdacht, wir ticken beide ähnlich. Ein Freund nannte mich darum mal Mr. Safety-Man
    Ich hab auch immer gern etwas Reserve dabei. So gibt es jede Kamera bei mir doppelt . . . Hust :saint:
    Vermutlich wird man mit den Jahren "etwas" komisch 8o

    Better safe than sorry xD

    Wenn man Equipment jenseits der 10k im Garten stehen hat, macht der Akku auch kein großen Unterschied mehr :P

    Hat ja diverse Vorteile wenn man es nicht nur für Astro verwendet, 1000w Ausgangsleistung, wireless charge fürs Smartphone oben drauf, 120w usb-c für Tablet und so.

    In die Steckdosen steck ich mein Netzteil von Mount und Asiair.


    Hat man halt gute Qualität mit allem was man so braucht, aber da gibt es sicherlich diverse Produkte die auch super sind und etwas günstiger.

    Ist es letztenendes nicht völlig egal was für ein Powerteil ich an meine Montierung klemme, solange Strom lang genug rauskommt?

    Die Bluetti hat auch eine andere Batterie drinne, wenn ich das richtig sehe.

    Ich bin kein Fachmann und es ist nur hören sagen, aber es gibt wohl auch unterschiede in der "Qualität" des Stroms.

    Also perfekte Sinuskurve, gerade die Montierungen scheinen da teils etwas empfindlich zu sein, hast du kleine Schwankungen kann das dazu führen,

    dass die Montierung für den Bruchteil einer Sekunde etwas unterversorgt wird was sich dann im Tracking niederschlägt.


    Aber wie gesagt, mal irgendwo gelesen, ich weiß nicht ob da was dran ist.

    Wollte das Risiko nicht eingehen und am falschen Ende sparen und da ich die Box auch mal im Urlaub nutze war es für mich okay.

    Ja, ich habs auch ganz gerne völlig unabhängig von allem wenn ich schon mal draußen sein sollte
    Aber 14 Stunden hinter einem Teleskop?
    Oder kuckst Du noch was anderes außer Sterne ? 8o

    ^^ I.d.R. nur Sterne

    Ich finde es schön ein bisschen Puffer zu haben und es kommen immer wieder mal neue technische Spielereien dazu.

    Zudem wird die Kapazität des Akkus nachlassen im Winter und die Nächte länger.


    Auch ein für mich wichtiger Aspekt, wenn die Imagesession fertig ist und ich schlummer noch, lasse ich die asiair i.d.R. laufen, Kamera und Mount aus aber die angeschlossenen Dewheater lasse ich weiter laufen, sonst ist bis ich aufstehe alles angelaufen.

    Da fände ich es nicht so schön wenn die Batterie zu knapp bemessen ist.

    Es gibt Rigs die gönnen sich auch gerne mal 80w und mehr, dann wäre schon unter 10h Schluss.


    Bin der Meinung das ist eine gute Kapazität für meine Ausrüstung.

    Aber muss natürlich nicht so ein hochpreisiger Hersteller sein, da gibt es ja Auswahl genug.

    Ja bisher zufrieden, kann man auch eine Faltbare Solarzelle anschließen die bis zu 200w liefert, sollte man mal ganz fernab der Zivilisation unterwegs sein.

    Ich betreibe damit CEM70 | ASI 2600 MC PRO | EAF | 120mm mini | zwei Dewheater | kleiner Router und die AsiAir pro.

    Mit der 2600 bei -10C° zieht das ganze Sytem ca. 55w

    Die Batterie hält also wenn alles läuft ca. 14h


    Die Box ist Spritzwasser geschützt, stand auch schon in leichtem Regen, hat sie gut überstanden.

    Neuerdings gibt es auch eine kleinere Version mit IP65

    Ja sowas ist lustig, ich habe auch viel flashbacks von meiner Kindheit wenn ich mit der kleinen unterwegs bin.

    Meine fragt mich seit neustem sehr viel was die Größenverhältnisse unseres Universums anbelangt, ich erkläre es natürlich extrem simplifiziert

    und Sie ist nur am staunen.


    Wegen Stromzufuhr, habe anfangs immer die 20m Kabeltrommel ausgerollt was mir irgendwann zu nervig wurde.

    Jetzt habe ich eine Bluetti EB70 die für eine Nacht durchhält.

    Hat bisher so um die 50 Einsätze gehabt und soweit so gut, bin zufrieden.


    Ich würde mir jetzt nicht unbedingt die billigste Powerbox da hinstellen, denn Stromqualität ist ja auch so eine Sache und ich habe schon von tracking Problemen gelesen

    die letztlich von der Stromzufuhr kamen.

    Nun ja, darum lese ich viel. reicht auf Dauer auch nicht - schon klar . . . aber, ich habe noch zwei Kinder.
    Mal sehen, ob ich meinen Sohn, der ist sechs, für die Sternchen begeistern kann.
    Also jeden Abend irgendwo druaßen sein, will erst mal kucken, wie es in Schule bei Ihm so läuft.

    Vermutlich gehe ich auch - ein wenig - blauäugig in die Astronomie rein, da braucht man Geduld, aber die brauche ich bei Großformatfotographie
    also mit Planfilmen in 4x5 inch - 8x10inch eben auch. und viel Zeit . . .

    Das "Problem" kenne ich, aber die Kids sind ja um die Uhrzeit im Bett und das ich am nächsten Tag auf der Arbeit wie ein Zombie umher laufe ist ja dann mein Problem.

    Meine kleine ist 7 und fängt auch langsam an sich dafür zu begeistern und fragt viel.

    Bin am überlegen Ihr zu Weihnachten ein mini dob zu schenken damit sie ein bisschen gucken kann.

    Für mich hat das wirklich nichts mit angeben oder Protzen zu tun, als viel mehr mit der Freude an

    guter Technik.

    Da mach dir mal keine Sorgen, abgesehen davon das so mancher Ausrüstung im Wert eines Mittelklasse Wagens im Garten stehen hat sind wir hier alles technikbegeistert

    und lieben es uns über Spielereien auszutauschen.

    Leider bringt die AP-Sucht ein leeres Bankkonto mit sich ;( 8o


    Der Ansatz direkt etwas vernünftiges zu kaufen ist mMn. sehr gut, denn es gibt die bekannten "Aussteiger Teleskope" die so schlecht sind, dass direkt die Lust verfliegt wenn man auf etwas schaut das man nicht von Schmutzflecken differenzieren kann.

    Den Fokus auf die Montierung zu legen ist ebenfalls lobenswert, da wird oft gespart was später für Frustration sorgt.

    Du scheinst deine Hausaufgaben gemacht zu haben.


    Zu dem Teleskop kann ich nicht viel sagen, aber es wird sicher sein Zweck für den Einstieg erfüllen.


    Womit ich jetzt anfangen würde, schwer zu sagen, wahrscheinlich sowas wie eine AM3 mit einem 80er Apo.

    Mein Einstieg war naiv und steil, nachdem ich ein Video über den Staradventurer gesehen hatte war ich sofort begeistert und habe über ebay direkt am nächsten Tag einen organisiert.

    Meine Canon mit einem 100-400L bestückt und los gelegt.

    Danach führte sehr schnell eines zum anderen, ich wollte ein richtiges Teleskop, welches natürlich viel zu schwer für den kleinen Staradventurer war, also folgte die cem26.

    Dann habe ich festgestellt welche Vorteile so eine Astrokamera bringt und habe kurzerhand eine 2600mc pro bestellt.

    Dann habe ich gemerkt was es heißt "Dew" zu haben, ständig aus dem Focus zu sein durch die Temperaturunterschiede usw. usw.

    Ich habe schneller aufgerüstet als ich Bilder geschossen habe und tada, jetzt war alles zu schwer für die CEM 26 und die Käufe gingen weiter. :D


    Ich würde niemals jemandem so einen Einstieg empfehlen, bin komplett blauäugig in die Sache rein gestartet, hat viel Geld und Nerven gekostet.


    CS

    Sascha