Hallo,
Gerd... Peter ist ein anderer
Die einzig sichere Montagemöglichkeit ist wirklich das Aufsetzen im Meridian in die genau zum Himmelsnordpol zeigende Prismenklemme.
Ich halte diese Methode für die schlimmste, um große und schwere Teleskope in die Montierung einzuheben. Ich habe das auch schon mal so versucht, ich werde das nie wieder so tun.
Meine Teleskope, auch den unhandlichen Cassegrain, lege ich bei quergestellter (in Ost-Westrichtung gestellter) Prismenaufnahme ein. Ich lege dazu die Prismenschiene auf die Prismenaufnahme auf und klappe meine Teleskope in diese ein. Beim 12" Newton mache ich das anders, den lege ich in die Rohrschellen ein.
Mein 150er Refraktor ist sicher ein Stück weit leichter. Beim Einlegen lasse ich aber alle Bauteile weg, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht benötige. Der Objektivdeckel ist abgenommen und alles hinter dem Okularauszug demontiert. An meinem Teleskop sitzt der Griff direkt auf den Rohrschellen. Das Zwischenstück und damit das Gewicht einer zusätzlichen Prismenschiene spare ich mir.
Ich bin der Meinung, ab einer bestimmten Größe und Gewicht sind Teleskope einfach nicht mehr geeignet, um ständig auf und abgebaut zu werden. Das sind dann Teleskope für einem stationären Betrieb - einmal eingerichtet bleiben die dann so aufgebaut.
Für mich gilt:
Sobald der Zeitpunkt gekommen ist an dem ich meine Teleskope nicht mehr sicher tragen und/oder aufbauen kann, werde ich mir kleinere Optiken zulegen und die dann zu groß und zu schwer gewordenen veräußern. Etwas anderes macht dann keinen Sinn.
Viele Grüße
Gerd