Beiträge von Stathis im Thema „Komakorrektor für 32" f/3 Kompakt Dobson“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Berndi</i>
    <br />Hallo Stathis..
    bei deiner Linkliste ist so ein 1 m F3 dabei, die verwenden nen parakorr...
    dir schwebt doch nicht so was vor oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie Kurt schon sagt, schwächelt auch der Parachorr bei solch schnellen Öffnungsverhältnissen. Außerdem Verlängert der Paracorr nur 1,2x das macht f/3,6. Das packt kein Okular.


    Ich muss mal mit den Franzosen Kontakt aufnehmen - mal hören wie sich das in der Praxis bemerkbar macht.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerhard_S</i>
    <br />bau den Fangspiegel nicht im 45 Grad ein sonderm z.B. 20 Grad, so dass das Licht wieder zurück zu Dir fällt. Du umsegelst damit den ganzen anderen Schotter. Bei F 4,5, hast Du damit Einblickposition von F3, und das bei viel weniger Koma und die ganzen anderen Probleme (z.B. Kollimination).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das klingt auf den ersten Blick recht attraktiv, ist aber in meinem Fall auch nicht machbar. So einen gefalteten Strahlengang hat Ed Taychert schon gebaut. Hier seine Webseite: http://www.irony.com/Ed/astro/18inch Er gewinnt in seinem 18" ca. 50 cm Höhe. In meinem Fall müste ich gut 1 m tiefer kommen, damit sich das lohnt und dann wird der Winkel so steil, dass die nötigen Blenden unrealistisch groß werden müssten, sonst wird das Teil tagblind, wie Kurt schon geschrieben hat. Beim Cassegrain kann man Blendrohre einbauen, beim gefalteten Newton stünden die alle im Strahlengang. Man bräuchte außerdem einen ca. 200 mm Planspiegel - auch nicht ganz trivial zu machen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich verstehe die ganzen anderen Vorschläge hier nicht. Vielleicht denke ich zu einfach.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ideen wie die mit dem Horizontalteleskop, oder vollflächige Schmittplatten können sicher nicht ganz ernst gemeint sein. Die Idee mit subapertur Korrektoren finde ich aber nach wie vor zumindest eine Überlegung wert.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Da wäre z. B. allein der Rohling für des HS. Bei f/2,1 komme ich auf eine Pfeilhöhe von 47,6 mm. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es sind "nur" 24 mm. Ich glaube, du hast einen Faktor 2 Dreher drin.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Dann kommt der süße, schuckelige dreilinsige Korrektor. So grob geschätzt braucht man dazu mindestens 200 mm Durchmesser.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Laut der Rechnug auf der Webseite sind es "nur" 150 mm


    Trotzdem hast du natürlich recht mit der Realisierbarkeit. Das Ikarus Design http://members.tripod.com/mipan/IcarusHome.htm ist übrigens nie gebaut worden, wie ich inzwischen von der Ami ATM-Liste erfahren habe. Jemand hat sich an eine 26"- Version des Korrektors gewagt und mittendrin aufgegeben.


    Vielleicht sollte ich wirklich diese Korrektor Orgien sein lassen und erstmal den stink normalen 32" f4,/5 der hier rumliegt, gescheit parabolisieren und mit den Kumpels ferigbauen. Der kompromisslose Hardcore Deepskyer baut sowieso f/5 und klettert die Leiter egal wie groß: http://home.europa.com/~swayze/photo/40inchgm.jpg [8D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Melchior vorm Walde</i>
    <br />@ Stathis
    deine Vorschläge werden immer abgefahrener ...und die Parabolisierung ist bestimmt auch nicht ohne... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Lies mal richig. Der Spiegel ist <b>sphärisch</b>.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rohr</i>
    <br />viel leichter würde ich mir ja tun, wenn das kein Parabol-Spiegel
    sondern eine Hyperbel auf dem Hauptspiegel wäre.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eine f/3 Parabel in 80 cm Glas zu zaubern ist schon sportlich genug, finde ich.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Phillipp Keller wird keine Zeit haben: Der wäre die Anlauf-Stelle für solche difficilen Fragen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mit ihm habe ich heute gequatscht. Er hat mich auf folgendes System aufmerksam gemacht (danke Philipp), das ich hier zur Diskussion sellen möchte: http://members.tripod.com/mipan/IcarusHome.htm


    - Sphärischer f/2,1 Hauptspiegel[:)] Noch kompakter und eine meiner leichtesten Übungen in der Herstellung
    - Super Korrektur über das gesamte 35 mm Panoptic Gesichtsfeld
    - Kleinerer Fangspiegel (mein f/3 Design fordert einen 180-200 mm Fangspiegel und das wird richtig teuer).
    Das wird erreicht mit einem 3 Linsen Öl Korrektor <b>VOR</b> dem Fangspiegel und noch einen kurz vorm Okular.


    Was mich außer der Herstellung eines solchen 3 Linsen Apos abschreckt ist die enge Toleranz, die man zwischen Haupspiegel und Korrektor einhalten muss (1 mm Toleranz soll den Strehl auf 0,8 drücken). Für ein stationäres Gerät sicher machbar, aber kaum mit einen transportablen Dobson.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br /> Stathis: wieviele Linsen dürfens denn sein? und wie ist es mit der chromatischen Korrektur? Die ist nämlich bei f/3 nicht unerheblich....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    3 Linsen maximal, sonst wird die Sache zu abgefahren. Ich fürchte, mit 2 wird man das nicht hinbiegen können. Ich dachte eigentlich, dass die gleichzeitige Brennwetenverlängerung die Sache eher vereinfacht. Der Parachorr hat ja auch Faktor 1,2. Statt Faktor 5/3=1,67 wäre als Alternative auch Faktor 1,5 ok, das gäbe dann f/4,5, was die Nagler Okulare ja noch recht akzeptabel packen.


    Wenn der Farbfehler so wie bei einem 4" f/10 Frauenhofer wäre, könnte man glaube ich damit leben.


    Das wäre ja toll, wenn du das mal rechnen könntest. Mit welchem Programm machst du es?

    Kali Mera. So richtig begriffen habe ich das noch nicht.
    Die Formel für den Durchmesser des Beugungsscheibchens d ist:
    d=2*1,22 lambda * f/D. Bei grünem Licht (Lamda=0,54 my) und f/D=3 kriegt man d=4 my. Ein visuell optimierter Korrektor muss also zumindest auf der optischen Achse) einen Spotdurchmesser von nicht größer als diese 4 my machen, richtig? Demnach würde ein Korrektor mit Spotsize=10 my nicht mehr ausreichen. Wie kommt ihr überhaupt auf diese 10 my, ist es dass wass ein Baader Komakorrektor macht?


    Hmm, andererseits bedeuten diese 4 my bei so einem Gerät mit einer Brennweite von 2,43 m ausgedrückt als Winkelmaß knackige 0,34 Bogensekunden (hoffentlich habe ich richtig gerechnet?). Könnte man sagen, dass das Seeing das sowieso nicht mehr hergibt, und die 10 my=0,85 Bogensekunden ausreichen würden? Wie fein braucht man es wirklich?


    Melchior vorm Walde:
    Ich will kein Verlängerungsfaktor von 4,2, das gibt ja 10 Meter Brennweite! Hast du die e-mail von Georg Dittie, villeicht kann er ja was zu meiner Konfiguration sagen?


    tomlicha:
    Einen f/3 zu kollimieren muss doch machbar sein. Natürlich nicht mit einer wabbeligen Kriege- Schlinge, sondern mit Wippen oder Klavierdraht, wie es die Franzosen machen und keine weichen Filzfüsse, sondern hartes Teflon. Dann noch Justierschrauben mit Feingewinde und die Sache ist gegegelt[:)] (hoffentlich sehe ich das nicht zu locker).


    Ullrich:
    Eine Hyperbel von e=-1,2 bei f/3 ist so viel wie eine Parabel bei f/2,5. Klingt sehr sportlich! Ist das sowas ähnliches wie die Epsilon Newtons von Takahaschi? Die haben aber glaube ich einen 4 linsigen Korrektor.


    Mit welchem Optikprogramm kann man sowas rechnen? Kann das ein Dummbeutel wie ich begreifen? (Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Ich habe zwar keine Angst vor großen Spiegeln, hinsichtlich "Opticdesign" und "Ray Tracing" bin ich aber ziemlich unterbelichtet)


    p.s.
    Wie Ullrich schon gesagt hat, ist mir schon klar, dass ich so einen Korrektor nicht auf dem Grabbeltisch des Astrohändlers um die Ecke kriege und wenn man ihn anfertigen ließe er vielleicht mehrere tausend Euro kosten könnte. Von solch profanen "Randbedingungen" darf man sich nicht abhalten lassen - der Weltraum ist schließlich groß... und wennn alle Stricke reissen, schleif ich mir das Teil halt selber, basta!

    An die Optikdesigner,


    mal angenopmmen, man kriegt einen schnuckeligen 80 cm Spiegel mit f/3 anständig parabolisiert. Kann man einen Komakorrektor für visuelle Nutzung auslegen, der also auf der Achse knall scharf ist und am besten gleichzeitig auf f/5 verlängert, damit man vernünftige Vergrößerungen erreichen kann und die Okulare nicht gleich dicke Backen kriegen, was sie ja bei f/3 ohne Ausnahme tun würden.


    Wie müsste so ein Korrektor aussehen? 2 oder 3 Linsen? Wie weit vor dem Fokus müsste er positioniert werden? Daraus ergebe sich ja auch der notwendige Durchmesser, um das Feld eines 2" Okulars ausreichend auszuleuchen. Kann das jemand rechnen?[:X]


    <b>Der Hintergrund meiner Frage: </b>
    Die Idee, einen kompakten transportablen f/7 Nasmyth Cassegrain zu machen (siehe Diskussion in http://forum.astronomie.de/php…ew=&sb=&o=&fpart=all&vc=1) erscheint mir nach folgenden Überlegungen nicht sehr attraktiv:
    - ein hyperbolischer 300 mm Gegenspiegel ist sicher nicht mehr trivial zu machen. Er würde je nach Dicke und Lagerung über 6 Kilo wiegen und eine enorme Spinne erfordern.
    - Die große Obstruktion und die dritte Spiegelung schlucken so viel Licht, dass nur noch 28" übrigbleiben.
    - Das rumdobsen unten an der Box wird sicher nicht einfach. Da wird man wohl ohne Motorisierung nicht wirklich glücklich.


    Andererseits ist ja ein klassischer 32" f/5 Dobson mit dem Einblick in fast 4 Metern Höhe schon ein ziemlich langes Elend:



    Ich persönlich habe weniger Probleme so hoch oben auf der Leiter zu stehen (für einen fetzigen Cyrrus N. würde ich sogar Handstand da oben machen), aber das wird halt alles groß und schwer und wie transportiert man die riesige Leiter und die über 3 Meter langen Stangen?


    Ein 32" f/3 Dobson kommt hingegen bei flacher Bauweise auf ca. 2,35 m Zenithöhe - das ist soviel, wie ich bei meinem jetzigen 24" habe, eine gemütliche Höhe wie ich finde, die mit einer normalen Haushaltsleiter zu erreichen ist.


    Das Pikante an der Sache ist, dass ich so ein Projekt eigentlich gar nicht bezahlen kann und will, aber mir ist schon seit langem klar, dass ATM-ing nichts mit Vernunft zu tun hat.