Zur totalen Mondfinsternis im Juli 2018 hatten wir in der Rostocker Sternwarte geöffnet und zwei private Fernrohre auf der Dachterrasse aufgebaut sowie den "hauseigenen" 150/2250 Coudè Refraktor in Betrieb. Wir waren bloß 5 Leute vom Verein da, also völlig überfordert. Wider Erwarten gab es einen riesigen Andrang von mehreren hundert Leuten, die das Schauspiel sehen wollten. Die Dachterrasse fasst eigentlich nur 40 Personen. Aber es war brechend voll. Ich hatte keinerlei Überblick mehr über mein Equipment. Hätte jemand meine schönen Pentaxokulare klauen wollen, ich hätte es nicht verhindern können. Aber nichts passiert!
Und, der Punkt ist, daß soviele Leute am Fernrohr anstanden und ungeduldig warteten, daß sie mich nicht mehr an mein eigenes Fernrohr ranlassen wollten, nachdem ich kurz was zum Essen und Trinken geholt hatte. Auch als ich gute Bekannte und die anderen Vereinsmitglieder mal vorgelassen hatte, gabs Proteste. Aber dank meiner Größe von 1,88 m und etwas kräftigerer Statur konnte ich mich dann doch durchsetzen.
Aber ein sehr schönes Event war es trotzdem!!!