Hallo zusammen,
vielen Dank für all eure Reaktionen, das Feedback ist sehr nützlich! Ich werde also besser jetzt nicht wieder verschlimmbessern und auf weitere Testmethoden setzen. (Ich war mir nicht ganz sicher, ob trotz hohen Strehls ev. die Form des Randes problematisch sein könnte, mit dem ich lange zu kämpfen hatte, aber die Randform scheint ja keinen Aufschrei provoziert zu haben).
In dem Fall werde ich mich als nächstes mit dem Bau des Teleskops auseinandersetzen (hoffentlich dauert dieser nicht so lange wie die Spiegelpolitur...) und einen Sterntest durchführen. Zum "WinRoddier"-Test und zum Test am künstlichen Stern muss ich mich noch einlesen, das klingt sehr interessant, danke für die Hinweise!
Wenn Du magst , und es noch nicht gemacht hast , kannst Du noch auf Rotationssymetrie testen .
Dazu die Mittelsenkrechte bei verschiedenen Schnittweiten auf links rechts Symetrie beobachten .
Ist das in Ordnung Spiegel um 45° drehen u nd Test wiederholen . Ist auch die zweit Achse in Ordnung
gibt auch keinen nennenswerten Asti 1. Ordnung und Du hast das genutzt was Foucault Dir an Testmöglichkeit bietet .
Verstehe ich richtig, dass ich einfach das Foucault-Bild auf Symmetrie beurteilen soll? Und sollte ich nicht um 90° drehen?
Ich hänge hier noch ein Foucault-Beispielbild an, Stefan hat danach gefragt:
Ich denke, dass die Oberfläche insgesamt ein bisschen unruhig ist, ein weiterer Aspekt, bei dem ich nicht sicher bin, ob dies noch in akzeptablem Rahmen ist.
Interessant (oder auch ungewöhnlich) finde ich die Wahl der effektiven Zonen, bei denen du gemessen hast. Erst eng beieinander, dann weiter, dann wieder enger. Und bei jeder Messung anders. Du scheinst nicht mit Coudermaske gearbeitet zu haben, sondern bei Bildern mit verschiedenen von dir gewählten KnifeEdge-Werten (aber auch die nicht immer mit dem gleichen Muster) geschaut zu haben, bei welchem Zonenradius die gleiche Graustufe auf dem Foto rauskommt. Schreibst ja „fotografischer Foucault-Test“.
Genau, ich verwende keine Maske. Ich mache die Messung jeweils so, dass ich die Schnittweiten in fixen Schritten von 0.05mm erhöhe (bewegliche Lichtquelle) und bei jeder Position eine Fotografie mache. Die Bilder werte ich dann automatisch aus, nach einer Prozedur, die, wenn ich mich richtig erinnere, hier mal vorgestellt wurde (ich kann die Quelle wieder suchen). Im Wesentlichen wird die linke und rechte Spiegelhälfte verglichen, um die Zone gleicher Helligkeit automatisch zu bestimmen. Dies liefert mir die Zonenradien für jedes Bild. Die Oberflächenform bestimme ich dann direkt per Integration. Die FigureXP-Auswertung mache ich jeweils nur als Cross-Check, dazu wähle ich (etwas zufällig) 15 Datenpunkte aus. Die FigureXP-Resultate scheinen mir immer recht nahe am Resultat der handgestrickten Routine. (Bei Interesse kann ich auch gerne mal noch mehr Details liefern oder auch das Mathematica-Notebook zur Verfügung stellen, dazu müsste ich dieses aber noch etwas benutzerfreundlicher gestalten... Und Mathematica ist leider auch nicht frei erhältlich.)
Vielen Dank für die Hilfe und beste Grüsse
Peter