Ich wollte noch kurz erwähnen, wie lange man bei den Meade EDs suchen muss, bis man eine passable Optik findet.
Unten mein ehemaliger ED 152 f/9: das 4. Exemplar das akzeptiert wurde; die 3 Exemplare davor gingen zurück zum Händler weil optisch inakzeptabel.
Einen Zonenfehler haben sie alle; und selbst der große "Strehl-Optimist" 
war nicht begeistert:
astro-foren.com - B036 Meade USA ED-Halb-APO mit Zonenfehler Mitte 152-1370
Das fragliche Exemplar hat jedoch eine sehr schlechte und inhomogene Optik (s. u. ), Strehl 0.84.
Mein ehemaliger Meade ED 152 f/9 hatte zumindest eine homogene Optik mit Strehl 0.97; trotzdem war der Farbfehler hoch und störte die Beobachtung von Mond und Planeten bei höheren Vergrößerungen, was insgesamt zu wenig Schärfe und Kontrast führte.
Auf einer EQ6 wäre das eine Katastrophe...
Volle Zustimmung.
(Wenn ich das hier sagen darf, es existiert jedoch midestens eine weitere "Katastrophe": Ist der Meade 152 f9 ED noch einigermaßen erträglich hinsichtlich CA und sphärischer Korrektur, so ist der 178 f9 ED diesbezüglich deutlich schlechter als z. B. ein 7" f15 Fraunhofer. Für subtile Planetenbeobachtungen nahezu ungeeignet, deep sky geht jedoch bis ca. 200x. Ich hatte 152 ED und 178 ED. Wie gesagt, der 152 ED geht noch gerade so...beide habe ich aber enttäuscht verkauft...)
Ich hatte vor ca. 12 Jahren einen Meade 178 ED auf einer schwarzen EQ6. Das war definitiv zu instabil (nur visuell) weil der Hebel zu groß war; das Gewicht war gar nicht so das Problem...
