Thomas,
ich bin da vielleicht nicht so im Thema wie Du.
Angesichts der geringen Auslenkungen würde ich über Elastomere nachdenken. Eine 3mm Butylkautschukmatte oder EVA-Schaumstoff als Dämpfungselement könnte die Flüssigkeit ersetzen. Bleibt halt nur die Abstimmung auf die Resonanzfrequenz, da du die Dämpfung, so wie ich es verstehe, per Kopplung parallel zur Konstruktion und nicht direkt in der Konstruktion selbst anbringen willst. Feststoffe haben den großen Vorteil, dass sie nicht auslaufen können, keinen Behälter erfordern und verklebt werden können.
Selbst wenn der Dämpfungsfaktor sich halbiert, die Alltagstauglichkeit ist letztlich entscheidend. Wenn man die Frequenz zudem einstellen kann (z.B. per Gewindestange), überlebt das selbst ein Teleskopwechsel. Das erinnert mich an den Tonarm von Plattenspielern, wo hinten ein Gewichtsring mit Elastomeren gefüllt angeschraubt ist.
So könnte man am Teleskop den Dämpfer vielleicht direkt im Gegengewicht der Monti "verstecken".
PS: Mein Plattenspieler verstaubt leider, nachdem meine Schallplatten im Keller einen kapitalen Wasserschaden erlitten haben und ich die verschenkt habe. Denn weiße neutrale Ersatzhüllen würden mich immer daran erinnern, was passiert ist. Der Player wird demnächst auch abgebaut.