Hallo zusammen,
(==>)Ralf
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich tippe mal aufgrund der langsam einfließenden feuchtwarmen Luft nach Deutschland, daß dies der hauptsächliche Übeltäter ist. Vor allen Dingen, wenn es lang andauernde Seeingstörungen sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich kann mir schon vorstellen, daß mir das Seeing an den meisten Nächten hohe Vergrößerungen verhagelt, aber an allen???
Ich hab ja mitlerweile schon etliche Beobachtungsnächte hinter mir, und bei allen war es mehr oder weniger das Gleiche. Das kann doch nicht immer schlechtes Seeing sein, oder?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die durch Körperwärme oder Atemluft erzeugten Seeingverschlechterungen, die ja grade bei offener Tubusbauweise auftreten, sind meist nur kurzfristig. Kannst ja mal in einer kühlen Beobachtungsnacht in den Strahlengang hineinatmen. Den Effekt wirst du wahrscheinlich gleich sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das hab ich schon mal gemacht, ebenso hab ich mal meine Hand bei unscharf gestelltem Stern ins Teleskop gehalten und meinte, die Art der Schlieren würden sich von den beschriebenen unterscheiden, aber sicher bin ich mir nicht...
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diesen Test habe ich nämlich vorgestern an meinem 12"er auch gemacht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Wunderschöner Beobachtungsbericht übrigens...
(==>)quick2002
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Hauptspiegel scheint mir nicht ganz
perfekt zu sein ,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das kann natürlich sein, aber müßte ich dann nicht beim Abblenden deutliche Unterschiede sehen? Und warum ist dann der Kontrast in den Beugungsringen intra- wie extrafokal relativ gut? Kann natürlich auch sein, daß was ich als relativ gut empfinde ein erfahrener Beobachter als völlig verwaschen bezeichnen würde...
(==>)Martin
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Bedingungen bei mir sind nach der Dämmerung für einige Stunden gut, sogar kurz nach Marsaufgang sind bei sehr niedrig stehendem Planeten einige Details sichtbar, zu späterer Stunde dann absolut unbrauchbar. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Leider schaut Mars bei meinem Terassenplatz erst relativ spät über die Baumwipfel der angrenzenden Hügel, daher ist Dämmerungsbeobachtung leider nicht möglich. Aber ich habe Sterne auch schon zu allen Nachtzeiten versucht, und ein klares Beugungsbild habe ich bei Vergrößerungen ab 200fach noch nicht gesehen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einen plausiblen Grund dafür gibt es eigentlich nicht, die Fläche vorm Haus ist auf einer Länge von mehreren Kilometern völlig unbebaut (Wiese). Möglicherweise liegt es am Inn, der in ca 700m Entfernung vorbeifließt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ein Haus, denke ich, stört immer den laminaren Fluß der Luftmassen und führt zu Verwirbelungen, abgesehen von der Fähigkeit der Mauern Tageswärme zu speichern. Ich denke am optimalsten ist eine freie bewachsene Fläche (oder Wasser um einen rum :-)).
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mach den Startest mal bei Dämmerung mit einem hellen Stern und berichte, wie die intra/extrafokale Abbildung aussieht. Sollte das Seeing bei Dämmerung gut sein, kannst du auch gleich mal ein paar Doppelsterne trennen; Planeten sind ja nicht zu sehen um diese Zeit.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich werd mal versuchen, die Beugungsscheibchen zu fotografieren. An Epsilon Lyrae versuche ich mich immer wieder, kann aber die zwei Doppelkomponenten nicht deutlich trennen, sehe immer nur zwei verwaschene Sterne. Bei einer Seite konnte ich in ruhigen Momenten mal eine Acht ohne Zwischenraum erkennen, aber immer wieder verwäscht alles.
Ich denke am Besten ist wirklich, mal mit einem vergleichbaren Teleskop nebendran zu beobachten. Ich muß zugeben, daß ich zeitbedingt wenig astronomischen Anschluß habe. Ich bin einmal auf der Heppenheimer Starkenburg Sternwarte gewesen, das wars aber auch schon. Ich glaube in Heidelberg gibt es auch eine größere Amateurgemeinde, da muß ich mich mal melden.
Viele Grüße,
Andreas