Beiträge von nancy50 im Thema „Hintergrundlimitierung“



    Um ein gutes SNR Verhältnis zu erhalten, muss ich also viele Einzelaufnahmen machen um den Zählerwert zu erhöhen.


    SN ist der Signalwert, Sp, SH und SD die jeweiligen Rauscharten und RA das Ausleserauschen.


    Bei modernen Kameras mit Kühlung ist der Dunkelstrom sehr niedrig im Vergleich zu den anderen
    Rauschwerten und kann daher meist vernachlässigt werden.


    Wird das zusätzlich Himmelsleuchten aus dem Nutzsignal im Zähler über die Software abgezogen, muss länger belichtet werden, um das schlechtere
    Signal-Rausch-Verhältnis wieder zu verbessern.

    Soweit alles gut !

    Nun zur eigentlichen Frage.

    Die Belichtungszeit sollte dabei so gewählt werden, dass das durch das Himmelsleuchten erzeugte Signal SH das Bild gerade soweit aufhellt, dass Objektdetails nicht verloren
    gehen. Die Hintergrundphotonen limitieren also die Belichtungszeit.
    Es wird dann von hintergrundlimitierten Aufnahmen gesprochen.

    Ein dunkler Himmel erzeugt weniger Hintergrundsignal und erfordert dadurch eine längere Belichtungszeit um das Ausleserauschen vernachlässigen zu können.

    Und das kann ich nicht nachvollziehen.

    Das würde doch bedeuten, es ist gut einen etwas helleren Himmelshintergrund zu haben, als einen völlig dunklen, das versteh ich nicht.

    Kann mir das bitte einer erklären, irgendwo mache ich einen Gedankenfehler.


    Danke


    N50