[…] Wie es scheint fehlt auch die sogennante Baffle Lock Nut. […]
Hallo Fabio,
so schaut es aus. Ich würde eine solche Mutter im Zusammenhang mit dem C8 so nicht nicht nennen wollen. Es handelt sich eher um eine Überwurfmutter, welche aussen das besagte SCT-Gewinde (2Inch, 24tpi turns per inch), innen das jeweils von Celestron verwendete Einschraubgewinde des Blendrohres besitzt.
Beidseitig planparallele Auflageflächen, um dem Zubehör ein Anflanschen ohne Verkippen zu ermöglichen.
Das Blendrohr ist seitens Celestron derart fest verschraubt und gesichert, dass es keine Kontermutter bräuchte. Celestron hat das fertigungstechnisch Beste gemacht, und schraubt auf das überstehende Blendrohr den Zubehörflansch drauf. Damit das funktional einwandfrei wird, ist zwischen Blendrohrende und dem Flansch Luft.
Gegen Herausdrehen wird die Überwurfmutter durch Schraubensicherungslack gesichert.
Der Nachbau einer solchen Überwurfmutter ist für eine ausgerüstete Werkstatt kein Hexenwerk. Ich habe Erfahrungen gemacht, die unter 100€ liegen.
Grüße, Pardon
anbei eine Quick-and-dirty-Skizze der Situation
Nachtrag 17:50Uhr - eventuell ist hilfreich, den Messschieber auf „Inch-Anzeige“ umzuschalten. Beispielsweise könnten dann so ulkige Brüche wie 1-11/16 Inch einfacher erkannt werden. Ebenso das Abzählen der „Gänge per Inch“. Gewindelehren können, müssen aber nicht zum Erfolg führen. Celestron war ja nicht durch irgendeine staatliche Norm gezwungen, Normgewinde zu verwenden. Bereits das bekannte SC-Gewinde ist kein Normgewinde.