Hallo Achim und Samuel,
danke fuer Eure Beitraege. Ja, meine Beschreibung mit den vier Schrauben war nicht besonders gut. Ein Bild wuerde helfen, aber ich hatte meine Kamera nicht zur Hand.
Der Schrittmotor ist ein langer quadratischer Block, der mit den vier langen Schrauben, die von hinten nach vorn laufen, an einem Gehaeuseteil festgeschraubt wind. Werden die Schrauben und das Ritzel entfernt, kann der Motor abgenommen werden. Er faellt dann in drei Teile, und der Anker laesst sich entnehmen. Das habe wir gemacht, dabei nach Auffaelligkeiten oder Verunreinigungen geschaut. Da war nichts. Dann wieder zusammengesetzt. Aber im Prinzip kann der Stapel aus Vorderkappe, Spulenteil und Hinterkappe durch Torsion verdreht werden, wenn die vier langen Schrauben nicht festgezogen sind. Und das ist meine Theorie.
Nach dem Einbau haben wir die Zahnriemen dergestalt gespannt, dass sie mit dem Finger noch 1-2mm eindrueckbar waren. Also nicht knalleng, aber auch nicht zu locker.
Jetzt laeuft die Kiste. Allerdings konnte ich den Rektaszensionsmotor bei voller Schwenkgeschwindigkeit stoppen, wenn ich mit dem Zeigefinger am Ende der Gegengewichtsstange leichten Druck ausuebte. Dann verlor der Motor Schritte ("Kettensaegengeraeusch"), und das blieb auch so, wenn ich den Druck wegnahm. Das Schwenkkommando musste erst weggenommen werden (Motor aus) und dann liess er sich wieder schwenken. Bei geringeren Schwenkgeschwindigkeiten passiert das nicht, das Drehmoment scheint dann deutlich hoeher zu sein.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Motoren ein bisschen schwach ausgelegt sind fuer diese Montierung. Aber ich bin da kein Fachmensch.