Beiträge von mbba im Thema „Ein frohes hallo“

    Aaahhhh ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist^^

    ;)

    Ich bin jetzt im sechsten Jahr des Teilaspektes Beobachten in der Astronomie.

    Seit etwa einem Jahr habe ich die Teleskope und die Montierung mit denen, mit der ich hauptsächlich EAA oder visuell beobachte.

    Die Schritte dahin waren sehr lehrreich.


    mal einen Händler, eine Sternwarte oder einen Astronomieverein aufsuchst. Verschiedene Geräte mal selbst anzufassen, und durch zu sehen hilft definitiv enorm, um ein Gefühl zu bekommen, wo die Unterschiede liegen, und was einem persönlich am ehesten zusagt.

    das bitte wirklich beherzigen!

    Ich plädiere zwar immer wieder dazu sich einzulesen, selbst recherchieren, Eigeninitiative zu zeigen, aber das praktische sehen des Teleskop, das Durchschauen, anfassen ist dabei sehr unterstützend und hilfreich.


    Nicht jetzt blindlings nach Teleskopen suchen.

    Grundlagen schaffen... was, wie, warum... ... ...

    Man fasst ja nicht unerhebliches Geld an und da sollte man schon versuchen das das angeschaffte Teleskop dann nicht nur zur Dekoration im Wohnzimmer dient.


    Vielleicht Weihnachten und Geburtstag kombinieren und dann 150,-, 250,- € drauf legen. Bring auch Luft sich zu Informieren.

    Die hier erwähnten Optiken sind sicherlich alle für den Start geeignet, jedes in seinem Beobachtungsbereich, aber keiner der Unterbauten, bis auf die wohl einzige erwähnte eventuelle Ausnahme, passt.


    Bezüglich Familienteleskop würde ich zu einer Alt/AZ Montierung tendieren, da, wie auch schon erwähnt, einfach zu bedienen.

    Und bezüglich der Beobachtungsobjekte, Planeten, Mond und auch schon Deep Sky, geht es meines Erachtens in Richtung Newton.

    Ein Achromat (Refraktor FH/Linsenteleskop) hat leider die Systembedingte Eigenart Farbsäume um helle Objekte zu bilden, der so genannte Farbfehler.

    Für Weitfeld allerdings prima.

    Apochromatische Refraktoren, bei denen der Farbfehler gar nicht mehr wahrnehmbar ist, fallen meilenweit aus Deinem Budget.

    MCs (Maksutow-Cassegrain) oder auch Schmdit-Cassegrain (SCs) wären Prima für Planeten und mit 5" oder 6" auch was für helle und kompakte Objekte. Aber... der Preis.

    vielleicht mal zu einem Händler zu fahren

    sogar ganz bestimmt zu einem Händler. Dort habe ich Möglichkeit mir verschiedene Kombinationen anzuschauen, Fragen zu stellen, ... ... ...

    Von eBay und Amazon würde ich die Finger lassen.

    Kaufe ja mein Auto auch nicht bei Amazon.


    Wenn die Möglichkeit einen Händler aufzusuchen nicht gegeben ist, dann Volkssternwarte, in der Region nach Sternenbeobachtern suchen, privat Sternwarten, ..., ..., ...


    Das geschriebene Wort, sprich Fachliteratur zu Rate ziehen, wäre auch noch eine Möglichkeit.


    Spaß macht nur eine gewisse Mindestqualität, auch wenn die kosten sollte.

    Jep, man muss sich immer vor Augen führen das ein Teleskop ein sehr präzises optisches Instrument ist. Und dieses optische Instrument muss von einer präzisen Mechanik getragen werden.

    Sonst funktioniert ein reibungsloses Zusammenspiel der beiden Grundkomponenten nicht. Und da habe ich nur ein rein manuelles System im Kopf.

    Noch komplexer wird es, wenn eine Computer gestützte Steuerung dazu kommt.

    Weiter geht es mit den Okularen die zwingend zum optischen System dazu gehören und somit kein Zubehör sind.

    ... ... ...


    Das alles kostet leider.

    Tauch auch zusammen,


    Bresser Spica Teleskop

    ist ein so genannter katadioptrischer Newton. Deshalb ist das Teil so kurz bei der Brennweite.

    Da ist im Okularauszug eine Barlow fest verbaut.

    Die Justage soll da nicht wirklich einfach sein.


    Omegon Teleskop N 114/900 EQ-1

    das Teleskop ist m.E. zu lang für diese Monteirung.


    Das Teleskop der Marke / Seben Astronomical Instruments

    mei, wird auch ein Wackeldackel sein.


    Zum Newton mit Polaris ist schon was gesagt worden.


    Beim Teleskop Bresser Optik Pluto /S

    wieder das Gleiche, Montierung passt nicht.


    Wie Günter schon sagt, bei keinem wird dauerhafter Spaß am neuen Hobby aufkommen.


    Man beachte auch mal die Aussagen der Verkäuer:

    - nur einmal ausprobiert; nur augepackt; ... ... ...

    sagt für mich eigentlich alles.

    Hallo Dragonfly,


    erstmal willkommen im Forum.


    Es handelt sich wohl um diesen Newton:

    Teleskop 130EQ Newton-Reflektor


    Zu der Marke/Hersteller kann ich rein gar nichts sagen, da sie mir noch nicht untergekommen ist.


    Grundsätzlich ist ein 130/650-er Newton kein schlechter Einstieg.

    Damit kommst Du schon an die Planeten ran und auch an einige Deep Sky Objekte.


    Schau mal auf diese Seite:

    Astronomie Tools

    dort kannst Du mit verschiedenen Teleskopen und Okularen austesten/simulieren was Du in der visuellen Beobachtung ungefähr erwarten kannst.


    Nun zur Montierung, also Stativ und Montierungskopf.

    Das ist eine so genannte parallaktische Montierung.

    Ich kann jetzt nur von den Bildern ausgehen, aber das Teil macht einen recht windigen Eindruck. Ein so genannter Wackeldackel.

    Bei parallaktische Montierungen muss man sich etwas einarbeiten und mit auseinander setzen.

    Stichwort wäre da das Einnorden.

    Also die Ausrichtung des Teleskop auf Polaris. Für die rein visuelle Beobachtung ist das kein Hexenwerk, muss aber ordentlich durchgeführt werden, sonst wird es schwierig die Objekte zentrisch im Okular zu halten.


    Auf Grund der Montierung würde ich persönlich von diesem Teleskop abraten.


    Mit Deinem Budget von 350,- oder eventuell 400,-€ wird es etwas eng, ein stabile, parallaktisch montiertes System zu finden.

    Um im Budget zu bleiben, den Tubus, das Teleskop, eine Nummer kleiner nehmen. Dann werden die Ansprüche des Teleskop an die Montierung auch geringer.


    Für den Einstieg wird gern ein Dobson empfohlen.

    Das ist ein Newton in, der in der so genannten Rockerbox montiert wird. Die Rockerbox ist eine Alt/AZ Montierung die stabil und intuitiv zu bedienen, links/rechts und rauff/runter, auf dem Boden steht.

    Da wird gern ein Dobson 200/1200 genannt (200mm/8" Öffnung und 1200mm Brennweite). Aber bei den momentan vorherrschenden Preisen passt der nicht so in das Budget, außer gebraucht eventuell.


    Bevor der Griff in den Geldbeutel gemacht wird, lies Dich in die Thematik ein.

    Welche Teleskope gibt es. Den so genannten "Allrounder" oder die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

    Welche Montierungen gibt es.

    Was benötige ich noch. Da wäre z.B. zu nennen Rotlicht, Sternkarte, Stern-Atlanten, Planetariumssoftware... ... ...

    Bitte auch bedenken es wird spät Abends und Nachts beobachtet. Passt das in mein privates und berufliches Umfeld?

    Nachts wird es kalt.

    Auch an Folgekosten denken. Okulare, Filter usw. usw..


    Grundsätzlich kann man mit jedem Teleskop anfangen, so lange das System in sich stimmig ist.

    Jedes Teleskop hat seinen Himmel.

    Mit z.B. einem Maksutow-Cassegrain/MC (katadioptrisches Teleskop, da bitte informieren) kann man gut Planeten beobachten und hellere, kompakte Deep Sky Objekte.

    Mit einem Refraktor FH (Linsenteleskop nach Fraunhofer) mit einer Öffnung von 100 bis 120mm und einer Brennweite von 600mm bis 1000mm kann man schön große, flächige Objekte beobachten, Weitfeld.


    Bitte nicht an der Montierung sparen. Die Montierung ist das A&O. Der Unterbau muss stabil sein, sonst kommt nur Frust auf.


    So nun genug Verwirrung gestiftet und am ausgewählten Teleskop gemekelt ;).

    Nicht abschrecken lassen :).


    Geh es mit Ruhe und Geduld an.

    Das Beobachten des Nachthimmels ist nicht trivial.