Ein frohes hallo

Hallo Dragonfly,

erstmal willkommen im Forum.

Es handelt sich wohl um diesen Newton:

Teleskop 130EQ Newton-Reflektor

Zu der Marke/Hersteller kann ich rein gar nichts sagen, da sie mir noch nicht untergekommen ist.

Grundsätzlich ist ein 130/650-er Newton kein schlechter Einstieg.

Damit kommst Du schon an die Planeten ran und auch an einige Deep Sky Objekte.

Schau mal auf diese Seite:

Astronomie Tools

dort kannst Du mit verschiedenen Teleskopen und Okularen austesten/simulieren was Du in der visuellen Beobachtung ungefähr erwarten kannst.

Nun zur Montierung, also Stativ und Montierungskopf.

Das ist eine so genannte parallaktische Montierung.

Ich kann jetzt nur von den Bildern ausgehen, aber das Teil macht einen recht windigen Eindruck. Ein so genannter Wackeldackel.

Bei parallaktische Montierungen muss man sich etwas einarbeiten und mit auseinander setzen.

Stichwort wäre da das Einnorden.

Also die Ausrichtung des Teleskop auf Polaris. Für die rein visuelle Beobachtung ist das kein Hexenwerk, muss aber ordentlich durchgeführt werden, sonst wird es schwierig die Objekte zentrisch im Okular zu halten.

Auf Grund der Montierung würde ich persönlich von diesem Teleskop abraten.

Mit Deinem Budget von 350,- oder eventuell 400,-€ wird es etwas eng, ein stabile, parallaktisch montiertes System zu finden.

Um im Budget zu bleiben, den Tubus, das Teleskop, eine Nummer kleiner nehmen. Dann werden die Ansprüche des Teleskop an die Montierung auch geringer.

Für den Einstieg wird gern ein Dobson empfohlen.

Das ist ein Newton in, der in der so genannten Rockerbox montiert wird. Die Rockerbox ist eine Alt/AZ Montierung die stabil und intuitiv zu bedienen, links/rechts und rauff/runter, auf dem Boden steht.

Da wird gern ein Dobson 200/1200 genannt (200mm/8" Öffnung und 1200mm Brennweite). Aber bei den momentan vorherrschenden Preisen passt der nicht so in das Budget, außer gebraucht eventuell.

Bevor der Griff in den Geldbeutel gemacht wird, lies Dich in die Thematik ein.

Welche Teleskope gibt es. Den so genannten "Allrounder" oder die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

Welche Montierungen gibt es.

Was benötige ich noch. Da wäre z.B. zu nennen Rotlicht, Sternkarte, Stern-Atlanten, Planetariumssoftware... ... ...

Bitte auch bedenken es wird spät Abends und Nachts beobachtet. Passt das in mein privates und berufliches Umfeld?

Nachts wird es kalt.

Auch an Folgekosten denken. Okulare, Filter usw. usw..

Grundsätzlich kann man mit jedem Teleskop anfangen, so lange das System in sich stimmig ist.

Jedes Teleskop hat seinen Himmel.

Mit z.B. einem Maksutow-Cassegrain/MC (katadioptrisches Teleskop, da bitte informieren) kann man gut Planeten beobachten und hellere, kompakte Deep Sky Objekte.

Mit einem Refraktor FH (Linsenteleskop nach Fraunhofer) mit einer Öffnung von 100 bis 120mm und einer Brennweite von 600mm bis 1000mm kann man schön große, flächige Objekte beobachten, Weitfeld.

Bitte nicht an der Montierung sparen. Die Montierung ist das A&O. Der Unterbau muss stabil sein, sonst kommt nur Frust auf.

So nun genug Verwirrung gestiftet und am ausgewählten Teleskop gemekelt .

Nicht abschrecken lassen .

Geh es mit Ruhe und Geduld an.

Das Beobachten des Nachthimmels ist nicht trivial.

Hallo,

für Kinder gehen mir immer Geräte durch den Sinn, die auch intuiiv zu bedienen sind. Je komplexer das Gerät, umso schneller geht der Spaß verloren. jetzt hast Du nicht geschrieben, wie alt Dein Sohn ist. Aber viellicht ist dieses Gerät hier für Eure Zwecke sinnvoll:

Teleskop:

Celestron Teleskop AC 70/700 AZ Inspire

www.astroshop.de

Test:

Celestron Inspire 70AZ

Hiermit läßt sich (noch) kostengünstig ausprobieren ob Filius dran bleibt und mehr will. Wenn das der Fall ist kann man immer noch in Ruhe aufstocken und hat mit dem kleinen Gerät dennoch was, das auch mal mit ins Urlaubsgepäck passen kann, so das man nichts vermisst, wenn man nicht zuhause ist.

CS

Uwe

Servus "Liebelle",

herzlich willkommen hier beim Astrotreff. Du wirst hier einige Threads finden – auch aus kürzester Vergangenheit – in denen es sich um das erste Teleskop dreht (auch für Kinder). Es fällt aber schwer, dir zu irgend etwas zu raten, wenn man keine Hintergrundinfos hat. Beispiel: wie alt ist dein Sohn? Davon hängt ab, wie leicht das Teleskop sein muss und wie es zu bedienen ist. Für Kinder finde ich beispielsweise Refraktoren als Einstieg ideal. Da muss nichts justiert werden, sie sind intuitiv zu nutzen (Einblick von hinten, mit Zenitspiegel in allen Positionen einfach). Das auf einer azimutalen Montierung und es kann losgehen.

Gut zu wissen wäre auch, wie hell oder dunkel der Nachthimmel bei dir ist. Davon hängt ab, was durch ein kleineres Teleskop noch zu erkennen ist und ob der "Wow-Effekt" schon bei kleinen Öffnungen da ist.

Ich habe als Kind mit einem 60mm-Refraktor begonnen, der auf einer einfachen Gabelmontierung saß und war damit sehr glücklich. Davor habe ich mit einem Fernglas beobachtet, was ich auch schon sehr spannend fand.

Liebe Grüße,

Christoph

Hallo Dragonfly,

kann mich den obigen Kommentaren nur anschließen und noch ergänzen, dass ein Reflektor auf einer parallaktischen Montierung kein Einsteiger-Teleskop für ein Kind / eine(n) Jugendliche(n) ist. Wenn du nicht so bewandt mit dem Thema bist, dann sollte dein Sohn jedenfalls schon älter sein und größeres Interesse mitbringen. Ein Newton Teleskop und eine parallaktische Montierung sind nicht schnell aufgestellt und los geht's (außer du bringst dafür die notwendige Erfahrung mit). Daher finde ich Uwe's Vorschlag gut. Ein Refraktor (Linsenteleskop) auf einer stabilen Montierung ist auch für Kinder bedienbar.

Mein Sohn ist 8 Jahre und hat von mir ein Celestron FirstScope (ein 76/300 Reflektor) bekommen. Den benutzt er eigentlich alleine nie, sondern schaut dann eher bei mir mit.

Christoph hat schon darauf hingewiesen, dass du für hilfreiche Tipps mehr Informationen liefern solltest. Sonst ist es schwierig, dir gute Ratschläge zu erteilen.

LG Christian

Zitat von Dragonfly1983

Mein sohn ist 11 jahre alt aber es soll mehr ein familiengeschenk sein also wäre ich auch mit von der Partie

Ok, danke. Ich bleibe dann mal bei meinem Vorschlag. Wenn ihr dann den "binoscout" (Beobachtunstipps für Fernglasbeobachter) dazu kauft, hab ihr ordentlich was zu tun. Da sind gut zu findende Objekte drin, die auch im kleinen Refraktor Spaß machen.

Nebenbei werdet ihr die Sternbilder identifizieren, die abgebildet sind und das kann bei einigen dauern - macht aber im Familienverbund auch viel Freude. Es kann 'ne schöne challenge sein, wer was zuerst findet. Nebenbei werdet ihr soviel Satelliten-Gedöns finden, was munter zum Suchen und Finden einlädt. Eine Stunde ist da nix .

ach so: Bei ebay-kleinanzeigen kann man die Dinge im Umland in Augenschein nehmen. Finger weg, von irgendwas, das im aufgebauten Zustand auch nur minimal wackelt. Beim Blick durchs Teleskop wird nicht nur das anvisierte Objekt x-fach vergrößert sondern auch der "Wackelweg" und scheint er noch so klein zu sein. Im allgemeinen werden diese Geräte als "Aussteigerteleskope" tituliert. Deswegen ist mglw. auch in deinem Umfeld gerade so viel im Angebot ?

Viel Erfolg

Uwe

Moin Uwe,

es gibt -zig Celestron Teleskope in den genannten Öffnungen. Die Optiken sind meist nicht schlecht, entscheidend ist die Qualität der Montierung und das beigelegte Zubehör. Eine Montierung die einen 70mm Refraktor gut trägt wäre mit einem 100mm Instrument völlig überlastet. Um sagen zu können welches der drei Angebote sinnvoll ist, müssten wir sie anschauen können. Das geht am einfachsten indem Du hier einen Link zu der Kleinanzeige postest. Links zu externen Angeboten sind hier im Astrotreff kein Problem.

Bis dann:

Marcus

Hallo Dragonfly,

da sind ja einige schöne Einsteiger - Teleskope dabei, aber alle samt zu wackelig. um lange Spass an dem Hobby aufkommen zu lassen und mit zu wenig Zukunftspotenzial!

Das 2. ist mit der Vixen New Polaris - Montierung ( die Mutter alle EQ3 Montierungen! ) ist noch das Beste!

Tauch auch zusammen,

Bresser Spica Teleskop

ist ein so genannter katadioptrischer Newton. Deshalb ist das Teil so kurz bei der Brennweite.

Da ist im Okularauszug eine Barlow fest verbaut.

Die Justage soll da nicht wirklich einfach sein.

Omegon Teleskop N 114/900 EQ-1

das Teleskop ist m.E. zu lang für diese Monteirung.

Das Teleskop der Marke / Seben Astronomical Instruments

mei, wird auch ein Wackeldackel sein.

Zum Newton mit Polaris ist schon was gesagt worden.

Beim Teleskop Bresser Optik Pluto /S

wieder das Gleiche, Montierung passt nicht.

Wie Günter schon sagt, bei keinem wird dauerhafter Spaß am neuen Hobby aufkommen.

Man beachte auch mal die Aussagen der Verkäuer:

- nur einmal ausprobiert; nur augepackt; ... ... ...

sagt für mich eigentlich alles.

Hallo Dragonfly,

die Montierung, die bei einigen der Teleskope dabei ist, die du verlinkt hast, kenne ich (leider) gut. Geenau so ein Ding hat meinen ersten 114/900 er Newton getragen. Wobei "getragen" sich tatsächlich nur darauf bezieht, dass das gerät nicht zu Boden fiel. Mit so einer Montierung werden ihr keine Freude haben.

Ich würde dir ans Herz legen, vielleicht mal zu einem Händler zu fahren und dir einige Geräte mitsamt Montierungen zeigen zu lassen.
Wie stabil eine Montierung ist, kann man auch beim Blick durch das Teleskop am Tage schon ein bisschen beurteilen, und das ist bei vielen Händlern durchaus möglich.

LG, Nick

Das Vixen könnte gerade noch brauchbar sein, der Rest ist definitiv [censored] ...

Bei den Anzeigen würde ich immer wegdrücken, wenn da steht 'neu', 'neuwertig', 'fast unbenutzt' oder Rückläufer. Wenn ein Fernrohr nicht mal ein Viertel Jahr Spaß gemacht hat, ist da wahrscheinlich was dran, oder eben nix dran ... sorry!

Spaß macht nur eine gewisse Mindestqualität, auch wenn die kosten sollte.

Vixen-Optik war gut. Auf 2" Okus könnte ich bei dem Gerät auch verzichten. Die Montierung ist schon hoffentlich brauchbar, wenn der Tubus auch sehr groß ist. Mit brauchbaren Teilkreisen könnte ich mich auch heute noch am Sternhimmel orientieren. Telrad-Sucherbasis ist fein, noch ein Telrad dafür beschaffen. Realistisch ausbaufähig ist keines der Angebote. Das erste, was mir dazu einfiele, wäre ein Nachführmotor - nachführen ohne zu wackeln.

Damals wäre ich glücklich gewesen mit immerhin sowas anzufangen, heute mag ich's nur noch deutlich bequemer.

Gruß

Stephan

Zitat von Tripleseven

vielleicht mal zu einem Händler zu fahren

sogar ganz bestimmt zu einem Händler. Dort habe ich Möglichkeit mir verschiedene Kombinationen anzuschauen, Fragen zu stellen, ... ... ...

Von eBay und Amazon würde ich die Finger lassen.

Kaufe ja mein Auto auch nicht bei Amazon.

Wenn die Möglichkeit einen Händler aufzusuchen nicht gegeben ist, dann Volkssternwarte, in der Region nach Sternenbeobachtern suchen, privat Sternwarten, ..., ..., ...

Das geschriebene Wort, sprich Fachliteratur zu Rate ziehen, wäre auch noch eine Möglichkeit.

Zitat von flatratte

Spaß macht nur eine gewisse Mindestqualität, auch wenn die kosten sollte.

Jep, man muss sich immer vor Augen führen das ein Teleskop ein sehr präzises optisches Instrument ist. Und dieses optische Instrument muss von einer präzisen Mechanik getragen werden.

Sonst funktioniert ein reibungsloses Zusammenspiel der beiden Grundkomponenten nicht. Und da habe ich nur ein rein manuelles System im Kopf.

Noch komplexer wird es, wenn eine Computer gestützte Steuerung dazu kommt.

Weiter geht es mit den Okularen die zwingend zum optischen System dazu gehören und somit kein Zubehör sind.

... ... ...

Das alles kostet leider.

Hallo Uwe,

wie die Kollegen schon gesagt haben, sind das alles Teleskope zu Aussteigen, Kleider daran aufhängen oder Kinderspielzeuge. Die Montierungen sind durch die Bank zu klein und zu instabil, teilweise sind auch die Optiken von billiger Qualität.

Mit einer Ausnahme: das Vixen. Der 114/900 Reflektor auf der Polaris-Montierung war viele Jahre lang DAS Teleskop für den Einstieg in die beobachtende Astronomie. Die Qualität der Optik (Made in Japan) ist sehr gut, die originalen Okulare ebenfalls, die Montierung ist stabil und auf den Tubus abgestimmt und das Stativ aus massivem Holz bombenstabil. Die 200,- € sind absolut abgemessen, neu hat das früher über 1000,- DM gekostet. Denn wenn Du Dich später mal vergrößern möchtest, kannst Du dieses kleine Schmuckstück vermutlich fast ohne Verlust weitergeben.

Wenn Du bereit bist da hin zu fahren, wäre das meine Empfehlung aus Deiner Auswahl.

Bis dann:

Marcus

Hallo,

Zitat von Dragonfly1983

Ein dorf weiter hatte ich noch das angesprochene celestron entdeckt.

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

Auch dieses Teleskop ist für mich Neuschrott das nur zum verstauben in der Ecke taugt.

Diese Teleskope sind zu wackelig und nicht vernünftig auf das Objekt nachführbar. Ich würde so etwas niemals kaufen.

Viele Grüße

Gerd

Zitat von Dragonfly1983

Aaahhhh ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist^^

Wenn man neu einsteigen möchte, ist die Vielfalt an Instrumenten verschiedenster Bauart wirklich erstmal kaum zu überblicken. Ich denke, das ging wohl den meisten von uns so. Wenn ich da an meine Anfänge vor über 20 Jahren zurück denke... Ich habe auch meine ersten beiden Teleskope "einfach mal" bestellt, und stand eigentlich mit mehr Fragen als Antworten da. Und der Spass war nach einer Handvoll Beobachtungsversuchen dem Frust gewichen.
Erst als ich dann bei einem Händler war und ihm erzählte, was ich tun möchte und einiges gesehen und angefasst habe, bin ich mit einem Gerät nachhause gefahren, das endlich Spass gemacht hat. Das Teleskop nutze ich seit 14 Jahren und (mit einigen Upgrades) neuerdings auch für die Fotografie.

Ich denke, du machst sicher nichts falsch, wenn du dir die Empfehlung von Mathias zu Herzen nimmst und mal einen Händler, eine Sternwarte oder einen Astronomieverein aufsuchst. Verschiedene Geräte mal selbst anzufassen, und durch zu sehen hilft definitiv enorm, um ein Gefühl zu bekommen, wo die Unterschiede liegen, und was einem persönlich am ehesten zusagt.

LG, Nick

Servus,

leider erhöht sich auch erst mit der Zeit die Erfahrung und das zur Verfügung stehende Budget.

Wenn ich sehe, was man noch vor 10 Jahren für 350,-€ bekommen hat, und was es heute kostet, kann man sich nur an den Kopf fassen oder froh sein, schon eine gute Ausrüstung zu haben.

Rückblickend hab ich zumindest keine qualitativen Fehlkäufe gemacht. Ich hätte nur gleich 600€ für was größeres drauflegen sollen.

Gruß Gerrit

Zitat von Dragonfly1983

Aaahhhh ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist^^

Ich bin jetzt im sechsten Jahr des Teilaspektes Beobachten in der Astronomie.

Seit etwa einem Jahr habe ich die Teleskope und die Montierung mit denen, mit der ich hauptsächlich EAA oder visuell beobachte.

Die Schritte dahin waren sehr lehrreich.

Zitat von Tripleseven

mal einen Händler, eine Sternwarte oder einen Astronomieverein aufsuchst. Verschiedene Geräte mal selbst anzufassen, und durch zu sehen hilft definitiv enorm, um ein Gefühl zu bekommen, wo die Unterschiede liegen, und was einem persönlich am ehesten zusagt.

das bitte wirklich beherzigen!

Ich plädiere zwar immer wieder dazu sich einzulesen, selbst recherchieren, Eigeninitiative zu zeigen, aber das praktische sehen des Teleskop, das Durchschauen, anfassen ist dabei sehr unterstützend und hilfreich.

Nicht jetzt blindlings nach Teleskopen suchen.

Grundlagen schaffen... was, wie, warum... ... ...

Man fasst ja nicht unerhebliches Geld an und da sollte man schon versuchen das das angeschaffte Teleskop dann nicht nur zur Dekoration im Wohnzimmer dient.

Vielleicht Weihnachten und Geburtstag kombinieren und dann 150,-, 250,- € drauf legen. Bring auch Luft sich zu Informieren.

Die hier erwähnten Optiken sind sicherlich alle für den Start geeignet, jedes in seinem Beobachtungsbereich, aber keiner der Unterbauten, bis auf die wohl einzige erwähnte eventuelle Ausnahme, passt.

Bezüglich Familienteleskop würde ich zu einer Alt/AZ Montierung tendieren, da, wie auch schon erwähnt, einfach zu bedienen.

Und bezüglich der Beobachtungsobjekte, Planeten, Mond und auch schon Deep Sky, geht es meines Erachtens in Richtung Newton.

Ein Achromat (Refraktor FH/Linsenteleskop) hat leider die Systembedingte Eigenart Farbsäume um helle Objekte zu bilden, der so genannte Farbfehler.

Für Weitfeld allerdings prima.

Apochromatische Refraktoren, bei denen der Farbfehler gar nicht mehr wahrnehmbar ist, fallen meilenweit aus Deinem Budget.

MCs (Maksutow-Cassegrain) oder auch Schmdit-Cassegrain (SCs) wären Prima für Planeten und mit 5" oder 6" auch was für helle und kompakte Objekte. Aber... der Preis.

Bin mal ganz frech. Gugg mal, der horizontale Drehpunkt ist unter dem Schwerpunkt des Teleskops. Dh, Du mußt es immer halten, bzw gegen Widerstand heben ... Die Strebe(?) vom Stativ zum Höhenlager (horizontaler Drehpunkt) wirkt auch ein bißchen schwach? Die Stativbein-Gelenke, sind die aus Plaste, desgleichen das Zenit-Spiegel/Prismen-Gehäuse? Bei 100x Vergrößerung Wackelei x100! Sorry, wenn deren billige Geräte was taugen würden, würden sie auf den teureren sitzen bleiben.

[set frech = off]

Gruß

Stephan

Zitat von flatratte

wenn deren billige Geräte was taugen würden, würden sie auf den teureren sitzen bleiben

Das ist ja mal ein geiler Spruch!

Eine schöne und eigenständige Ergänzung zu "wer billig kauft..."