Wen es interessiert, gestern war ja die Hatt-Messe.
Und da konnte man ausgiebig Binockel gucken und vergleichgucken. Das ,Celestron 15x70 habe ich nur mal kurz früher gesehen. Ich glaube noch immer, dass es besser ist als mein 25x70, weil es mehr Augenabstand hat und das Okular einen größeren Blickwinkel. Meins ist übrigens nicht 25 sondern 23x70, aber das ist unerheblich.
Aber ich konnte meins mit den dargebotenen vergleichen. Leider kann ich die einzelnen Typen nicht mehr klar auseinanderhalten, aber die guten, durch die ich gesehen habe,
hatten keinen größeren Blickwinkel als das Celestron, größeren Augenabstand und ein randscharfes Bild (anders als das Celestron).
Aber mehr Detail als durch das 23x70 zeigten die 20x80 nicht. Zwar kann man ahnen, dass weitere Vergrößerung nix bringen würde, aber bei der Vergrößerung setzen noch immer meine Augen und nicht das Glas die Grenze.
In Ergonomie sind die guten Ferngläser also deutlich besser als das Celestron (außer beim Gewicht). Wie wichtig das ist, kann nur jeder für sich entscheiden.
Aber mehr zeigen tun sie nicht.
Das ändert sich wohl drastisch, wenn man die Sonne beobachtet. Da werden die optischen Unterschiede stärker zutage treten.
Einn Riesenvorteil haben Binos, bei denen man die Okus getrennt fokussiert. Ich habe noch kein Fernglas mit Brückenfokussierung gesehen, bei dem ich nicht ständig rechts nachstellen musste oder wie bei Hauptspiegelfokussiern den letzten Dreh immer in dieselbe Richtung machen muss.