Beiträge von quilty im Thema „Welches Fernglas würdet ihr empfehlen?“

    Gute Idee. Ist die auch nachts? :)

    erinnerst du mich dran? die letzte hab ich verpennt. Und wie wir uns treffen.

    Und wir müssen vorher die Kriterien festlegen. Tagsüber Okus zu testen, find ich schwierig.


    Ich bin absolut dafür. Aber mit den Kriterien wird es schwer. Je länger ich drüber nachdenke desto verzwickter wird das.

    Wen es interessiert, gestern war ja die Hatt-Messe.

    Und da konnte man ausgiebig Binockel gucken und vergleichgucken. Das ,Celestron 15x70 habe ich nur mal kurz früher gesehen. Ich glaube noch immer, dass es besser ist als mein 25x70, weil es mehr Augenabstand hat und das Okular einen größeren Blickwinkel. Meins ist übrigens nicht 25 sondern 23x70, aber das ist unerheblich.

    Aber ich konnte meins mit den dargebotenen vergleichen. Leider kann ich die einzelnen Typen nicht mehr klar auseinanderhalten, aber die guten, durch die ich gesehen habe,

    hatten keinen größeren Blickwinkel als das Celestron, größeren Augenabstand und ein randscharfes Bild (anders als das Celestron).

    Aber mehr Detail als durch das 23x70 zeigten die 20x80 nicht. Zwar kann man ahnen, dass weitere Vergrößerung nix bringen würde, aber bei der Vergrößerung setzen noch immer meine Augen und nicht das Glas die Grenze.


    In Ergonomie sind die guten Ferngläser also deutlich besser als das Celestron (außer beim Gewicht). Wie wichtig das ist, kann nur jeder für sich entscheiden.

    Aber mehr zeigen tun sie nicht.


    Das ändert sich wohl drastisch, wenn man die Sonne beobachtet. Da werden die optischen Unterschiede stärker zutage treten.


    Einn Riesenvorteil haben Binos, bei denen man die Okus getrennt fokussiert. Ich habe noch kein Fernglas mit Brückenfokussierung gesehen, bei dem ich nicht ständig rechts nachstellen musste oder wie bei Hauptspiegelfokussiern den letzten Dreh immer in dieselbe Richtung machen muss.

    Wie gesagt, treffen wir uns in der Mitte, bei Mogengrauen und vergleichen. Du bringst irgendein Fernglas deiner Wahl mit max 60 mm Apertur und ich mein Fernglas und das Kurzbresser mit den guten Okus :) Wenn du irgendwas siehst durch dein Glas das ich nicht erkennen kann, kriegste ne Flasche Sternburg


    Du hast durchschauen können. Kannst also nicht sagen, wie bequem es ist, die halbe Nacht dadurch zu gucken (wie ich es schon öfters versucht habe) und wie schnell das beschlägt. Aber du glaubst zu wissen, dass ich mich irre.


    Wie gesagt, es bringt nix mehr. Inkompatible Meinungen können nur direkt mit der Wahrheit verglichen werden.

    Hallo Jörg,


    das weißt du nicht. Die Zeiten des Zeiss-Fernglases sind erst vorbei, wenn man nicht mehr durchguckt. Also nicht für mich. Und Viele andere auch nicht. Tu doch nicht so, als wäre die Optik in den letzten 30 Jahren neu erfunden worden.

    Ich bleibe dabei: Mit den genannten Geräten sieht man mehr als mit deinem Canon. Würd ich auch gern mal beweisen. Wo wohnst du?


    Dann ist Schluss mit Meinungen, dann ist Wahrheit angesagt.


    Gruß

    Stephan

    vorn halten soll man sowieso. Kann helfen. Ist aber unangenehm, wenn es kalt wird, dann werden die Hände auch kalt.

    Vielleicht ist bei mir besonders feucht, aber ich hab noch nie durch ein Fernglas länger als 10 Minuten nach oben gucken können bis es anfing zu beschlagen. Werd ich aber nächsten Sommer weiter testen.

    Also, wenn das nicht beschlägt, kann das ne tolle Sache sein, stundenlang den Himmel mit dem Fernglas zu bestaunen. Man könnte theoretisch ja auch auf beide Rohre eine Taublende schieben. Aber irgendwann nehme ich dann lieber doch ein Teleskop.


    Der Kurzbresser 102/460, das Celestron 15x70 und die 4 Goldkanten kosten zusammen weniger als das oben genannte Canon-Fernglas. Und ich glaube, damit kriegt man wesentlich mehr zu sehen als mit dem einen Fernglas. Das gebe ich mal zu bedenken.

    Und genau hier machen die stabilisierten Gläser den Unterschied, weil man sich ohne Stativ oder Parallelogramm Geraffels auf den Liegestuhl / Isomatte legen und bis zum Zenith schauen kann ohne sich den Hals zu verrenken.


    Grüße Jochen

    Wie das? Muss man dann nicht mehr den Nacken überdehnen, um nach oben zu gucken? Und beschlagen die stabilisierten Optiken langsamer? Die Arme muss ich immer unterstützen im Liegestuhl, weil es total mühsam ist, sie mit dem Fernglas ständig hochzuhalten. Da nützt die Stabilisierung wenig, eigentlich gar nicht.


    Gruß

    Stephan

    Probier mal das Celestron 15x70. Ist nicht so gut wie das Canon, kostet aber nur nen Bruchteil und ist wirklich gut.


    Aber wichtiger sind die angesprochenen Fragen zur Tragbarkeit und Stativ und Astronomie.


    Meine Meinung: Zum Sternegucken sind normale Ferngläser wenig geeignet, also zum längeren Beobachten.


    Den Kopf in den Nacken die ganze Zeit, wem das gut tut...


    Dann die Idee, auf der Isomatte liegend, oder in der Hängematte, die Arme unterstützt, und dann kann man ganz entspannt die ganze Nacht gucken. Super Idee, nur klappt bei mir nicht, weil die Linsen in 5 bis 10 Minuten beschlagen, dann ist Schluss mit lustig.


    Also, so geradsichtige Ferngläser sind gut zum Gucken in Horizontnähe und zum kurzweiligen Planespotting (Satelliten...)


    Stativ: Ich brauche bei 15x70 keins. Auch bei 20x60 nicht, man kann sich immer so hinsetzen und abstützen, dass es geht. Im übrigen wackelt mein 10x25 mehr als mein 20x60 weil das 20x60 schwerer und deshalb ruhiger ist. Ist alles auch sehr individuell.

    Die Stativbefestigung am Celestron ist sowieso eher lächerlich. Als Beispiel mal ein Bild, wie man sich einfach was basteln kann, das absolut nicht wackelt im Gegensatz zu dafür vorgesehenen Befestigungen der Händler, einfach auf eine Querlatte mit Fahrradschlauch geklemmt. (Der Rest des Schlauchs hat die brüchigen Augenmuscheln des Bresser 20x60 ersetzt.) Auf dem Bild ist das 25x70, welches mit dem 15x70 baugleich ist bis auf die Okulare.