Beiträge von stefan-h im Thema „Erfahrungsbericht: Kamera- und Bildauflösung in der Videoastronomie“

    Servus Gerd,

    Jedes einzelne Bild ist anders deformiert und du wirst im ganzen Video kein einziges Bild finden das genau gleich deformiert ist.

    Sobald du auch nur 2 Bilder stapelst hast du eine durch unterschiedliche Deformation bedingte Unschärfe im Summenbild und wenn du ein paar hundert oder tausend Bilder stapelst wird diese natürlich nicht kleiner denn jedes einzelne Bild ist anders deformiert.

    Den Punkt kenne ich zumindest von AviStack bei Stacks von Sonnenaufnahmen aber anders. Die SW analysiert die einzelnen Bilder/frames und zerlegt diese dabei in kleine Schnipsel. Dabei werden anhand von Marken in jedem Schnipsel scharfe oder unscharfe Schnipsel erkannt und alle entsprechend der gesetzten Grenze als unscharf (deforiert) erkannte Bildanteile werden aussortiert.


    Tatsächlich gestapelt werden also nur in den gesetzten Grenzen "scharfe" Bildteile, das letztendlich aus den vielen Frames zusammengepuzzelte Bild ist damit nicht einfach ein gemitteltes Summenbild aus allen Frames incl. den darin enthaltenen deofrmierten Bildanteilen.


    Und wenn meine alte AvisStack-Version so arbeitet, dürften auch die neueren Stackingprogramme so arbeiten.


    Gruß Stefan

    Zitat von stefan-h


    Zu deinem "(Zwischen-)Verkleinern und Vergrößern" - jedes Verkleinern eines Bildes führt zwangsläufig zu Verlust an Bildinhalten, was das bringen soll, erschließt sich auch nur dir.

    Auch wenn du "schreist" hilft das nicht als Argument. Fakt ist-


    - Verkleinern führt zwangsläufig zu Verlust an Bildinformation

    - Nachvergrößern führt keinesfalls zu einem Gewinn an Bildinformation

    Möglicherweise ist einer von Euch sogar zu dem Schluss gekommen...

    ...das dein Verhalten das Thema so langsam Richtung seltsames und kurioses führt

    ...dass er den Faktor 2 nur mit einer Barlow gewinnen kann.

    Jetzt machst du schon Fehler beim Lesen. Im vorliegenden Fall arbeitet Sebastian ohne Barlow mit einem Faktor von 2,3 und das ist bei einer Farbkamera nach allen gängigen Empfehlungen zu wenig. Meine Empfehlung war, eine 2x Barlow zu versuchen, damit käme Sebastian auf Faktor 4,6- oder nach Damian Peach sollte er es statt mit f/10 mal mit f/20 versuchen.


    Ob du meine Empfehlung als peinlich empfindest, ist mir ziemlich egal. Deine Penetranz, seit Jahren immer wieder deine eigenen Behauptungen als allein richtig hinzustellen, ist dagegen kläglich und wirkt schon längst nervend.


    Zu deinem "(Zwischen-)Verkleinern und Vergrößern" - jedes Verkleinern eines Bildes führt zwangsläufig zu Verlust an Bildinhalten, was das bringen soll, erschließt sich auch nur dir.

    Jan,

    Besonders peinlich finde ich es, wenn - wie hier geschehen - ein Newcomer auf dem Gebiet der Planetenfotografie von "Experten" unseres Forums so beraten wird, als wolle er seine ohnehin schon nahezu perfekten Ergebnisse um eine allenfalls noch theoretisch begründbare Kleinigkeit verbessern wollen. Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, als ginge es dem einen oder anderen Experten hier eher um die Zurschaustellung seines theoretischen Wissens als um eine angemessene Hilfestellung in praktischen Dingen.

    Du empfindst die Empfehlung, Mars statt mit f/10 doch mal mit f/20 abzulichten, also als peinlich. Sebatian ist mit seinem Ergenis noch nicht zufrieden und auch wenn du das als "nahezu perfekt" ansiehst, da fehlt schon noch deutlich was.


    Aber ok, du solltest doch mal Damian Peach kontaktieren und ihn über deine Erkenntnisse aufklären. Vielleicht freut er sich, wenn ihm endlich jemand auf die Sprünge hilft und er zukünftig keinen so großen Aufwand für seine Bilder treiben muss. Vielleicht fehlt ihm bisher schlichtweg die Erfahrung dazu.


    Damian empfielt ja, für hochauflösende Mond- und Planetenfotografie mit f/20-f/30 zu arbeiten und das explizit bis zu f/30 für Mars vorteilhaft wäre- Planetary photography requires a focal ratio of about f/20 to f/30, depending upon the target


    Das von Michael verlinkte Papier beschreibt auch, dass ein Faktor von 3,5-4 vorteilhaft ist, darüber hinausgehend dann keinen weiteren großen Gewinn bringen.

    Jan,

    Genau, das war die von mir oben bereits zitierte Theorie mit f/D/p > 5 von Deiner Seite.

    Die Abtastrate von Signalen ist keine Theorie, das ist schlichtweg Physik und die Zusammenhänge und Folgen verschiedener Abtastraten sind auch sehr einfach nachweisbar.


    Was du ständig behauptest- du benutzt ein Sieb mit 2mm Maschenweite, wirfst Sand drauf, schüttelst kräftig und willst belegen, dass du anschließend Sandkörner von 1mm Größe im Sieb nachweisen kannst. Wenn du das nachweisbar und reproduzierbar schaffst, dann glaube ich dir auch, dass du mit zu niedriger Abtastrate gleich gute Bildergebnisse erreichst, wie jemand, der mit korrekter Abtastrate arbeitet.


    Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen