Beiträge von JogiNet im Thema „SWR Webdoku zum Thema Asteroiden-Abwehr - nun sind wir gefragt!“

    Die Frage ist doch: warum muss es hier immer aus dem Ruder laufen? Es ging doch um eine sachliche und fachliche Beurteilung dieses Beitrags.

    Wenn ich ÖRs generell doof finde, dann gucke ich die halt nicht und gut ist.


    Sachliche Kritik am Beitrag ist ok und ja auch gefragt - aber der Ton in einigen Beiträgen zu diesem Thema ist ein bisschen zum fremdschämen...

    Ich frage mich, ob manches auch so geäußert werden würde, wenn man dem Redakteur/der Redakteurin gegenüber stehen würde.


    :(

    Auf mich wirken derartige Titel auf Bild-Niveau abschreckend.

    Es kann sein, dass der Teaser zu plakativ ist. Eventuell ist er aber auch nur eine Persiflage auf Hollywoods "wir werden alle sterben, wo bleibt Bruce?".

    Aber das tut dem Inhalt der Doku doch keinen Abbruch?


    Gruß, Jochen


    PS: zur Aussage "lest Wiki": ja, das kann man tun - ist nicht verkehrt.

    Aber manchmal (z.B. nach einem langen Arbeitstag) möchte man sich evt. auch einfach nur auf die Couch lümmeln und passiv berieseln lassen.

    Und dann ziehe ich so eine Doku auf jeden Fall dem Dieter oder der Heidi oder dem Roooobert vor!

    Die Verpackung wurde vom SWR ganz bewusst, nach den Richtlinien des SWR,

    zielgruppenorientiert gestaltet.

    Natürlich soll der Titel "interessant" machen. Die "Zielgruppe" ist ja nicht zwangsläufig nur der wissenschaftlich interessierte Zuschauer - die Zielgruppe dürfte deutlich breiter gefächert sein.


    Bei einer schimmeligen Zitrone schau ich auch nicht ob sie innen noch gut ist.

    Die wird von mir nicht gekauft.

    Ich lese hier ÖR-Bashing heraus, das hat m.E. nichts mit dem Film-Beitrag zu tun.


    Nochmal: wo, wenn nicht in den ÖRs gibt es im linearen TV gute (natur-)wissenschaftliche Dokus? Die Dokus, die in meinen Beispiel "History Channel" noch gut sind, stammen alle vom ZDF (z.B. TerraX).


    Gruß, Jochen

    gemachte übliche dünne Brühe der ÖRs.

    Gibt es denn bei den privaten "dickere Brühe" ? :/

    wozu soll das gut gewesen sein, ausser Dokuminuten abzuspulen?

    Zum Beispiel um aufzuzeigen, wie es nicht funktionieren würde (also in 2 Hälften sprengen)? Den meisten Menschen dürfte Hollywood (leider) näher sein als eine Doku auf einem "Dritten". Von daher ist es doch gut, mal auf den Streifen einzugehen und Fakten sprechen zu lassen?


    Gruß, Jochen

    Hallo Zusammen,


    ich habe mir die Doku gerade angeschaut. Ich finde diese in keiner Weise reißerisch. Das ist gut gemachtes und wissenschaftlich korrektes Infotainment.

    Der Beitrag bringt das Thema auch dem Zuschauer ohne wissenschaftlichen Background (z.B. mir) nahe, ohne dass es langweilig wird.


    Ich sehe da auch keine Panikmache - es ist einfach gut, dass solche potentiellen Killer beobachtet werden. Tscheljabinsk war ja nur ein "kleines Bröckchen".

    Seit ich die Meteorkamera habe, kann ich sehen was jede Nacht so in unsere Atmosphäre eintritt. Mit bloßem Auge unter dem Sternhimmel sehe ich das nicht.

    Im Peak hat meine Software 258 Meteore gezählt - in nur einer Nacht.

    Einige Boliden waren darunter. Von daher - ich sehe die Gefahr (zumindest mittel- bis langfristig) als durchaus real an und finde es beruhigend, dass sich die Wissenschaft "kümmert". Selbst wenn es nicht gelänge, so ein Teil abzulenken - man könnte bei rechtzeitiger Einschlags-Prognose gezielt Gebiete evakuieren. Natürlich nicht, wenn der Brocken die "Größe von Texas hat" - dann hilft tatsächlich nur noch Bruce Willis!


    Und noch ein Wort zu den Öffentlich-Rechtlichen: ich glaube ehrlich gesagt, wenn die Doku von RTL wäre, dann hätte ich nach 50 Sekunden abgeschaltet. Persönlich schaue ich eigentlich nur öffentlich-rechtlich, denn alles andere ist mir viel zu kommerziell. Früher waren der Discovery Channel und der History Channel in punkto "Infotainment" ganz gut. Leider läuft da mittlerweile nur noch so Quatsch wie "mysteriöse Alien-Sichtungen auf der Hillibilly-Ranch". :rolleyes:


    Gruß, Jochen