Beiträge von StarWars im Thema „Nordamerikanebel (NGC 7000) - Die Große Wand“

    Morgen zusammen, ich war leider etwas ausgelastet, hatte ich auch geschrieben :)



    Trotz allem hatte ich die letzten drei super klaren Nächte nutzen müssen, obwohl kaum Zeit ist, das war einfach zu gut für die Astrofotografie.


    Dieses Astrofoto werde ich später noch in einen neuen Thread hochladen und es wird wahrscheinlich wieder zu Diskussionen führen, weil super hart am Limit des Möglichen mit Stellina und der Bildbearbeitung.



    Danke nochmals für die rege Beteiligung hier im Thread. Das hätte ich so nie erwartet muss ich gestehen. Es ist doch schön, wenn neuer Wind kommt und man nicht immer x mal das gleiche macht. Regt die Fantasie an.




    Warum ich nicht detailliert auf Kritik antworte?


    Wie gesagt, ich schaue mir die User an bevor ich etwas schreibe. Was ist ihre Motivation zu ihrem Bild?


    Wenn jemand streng wissenschaftlich arbeitet, bringt es z.B. nichts zu schreiben, entferne 50% der Sterne um das Hauptmotiv freizulegen, oder ähnliches :)




    Wenn mich hier jemand umerziehen möchte, z.B. weniger aus Sicht eines Fotografen zu arbeiten, streng wissenschaftlich, wird er das nun mal nicht schaffen, weil mir zu wichtig ist.


    Wenn ihm das Foto dadurch nicht gefällt ist das nun mal so und nicht weiter schlimm. Es gibt nun mal Unmengen unterschiedlicher Interessen und menschliche Facetten.


    Darüber aber zu diskutieren, wenn die Kritik nicht wirklich weiterhilft, ist müßig, weil es mir nichts bringt und meine Sache vorreintreibt.


    Das meinte ich, warum ich mir die Personen anschaue, bevor ich eine Kritik schreibe.




    Daher kommt es immer darauf an wie mich eine konstruktive Kritik weiterbringt. Natürlich gehe ich gedanklich alles durch und hier und da hat es mich auch zu nachdenken bewegt, mich auf neue Ideen gebracht und auch schon umgesetzt (kommt später). Danke!




    Was hier ein Fake sein soll verstehe ich leider nicht als Frage. Ich habe es ausführlich erklärt und wie das Foto grob entstanden ist. Vielleicht verstehe ich die Frage auch falsch?


    Welche Fotos soll ich hier von mir verarbeitet sein, außer Stellina? Durchsucht gerne das gesamte Internet, macht Bildersuche mit Google Lens, wenn man so misstrauisch ist. Ich glaube, man wird diese Handschrift so kein zweites Mal finden.




    Wie ich es erstellt habe als Anleitung und warum ich noch nicht darauf geantwortet hatte? Weil ich mich einfach nicht entscheiden kann…


    Menschlich gesehen würde ich gerne helfen, aber es ist nun mal auch verdammt viel Arbeit, eine Handschrift zu entwickeln.


    So ein wirkliches Patentrezept von A bis Z gibt es aber nicht. Es ist ein recht kreativer Prozess. Eine Galaxie würde ein anderes Rezept benötigen, als ein Nebel. Nur ein gewisser Teil wäre identisch.


    Nach über 30 Jahren Fotografie, kennt man die Stellschrauben recht gut, man hat ein Gefühl dafür entwickelt.




    Im Videobereich habe ich über hunderte von Stunden mehrere Filmlooks über die Jahre entwickelte, um nicht im Einheitsbrei unterzugehen.


    Das ist sozusagen meine Handschrift, macht es dadurch einzigartig. Ich werde hier auch immer wieder mal gefragt, ob man diese nicht bekommen oder vielleicht kaufen könne.


    Im Bereich Video kann man das als LUT-Datei extrahieren und so sehr einfach weiterreichen, wenn man möchte.


    Aber auf der anderen Seite macht es nun mal viel Arbeit einen hochwertigen Look zu entwickeln.


    Hier mal ein Beispiel wie man ohne Qualitätsverluste Blätter golden und glitzern bekommt, zudem werden die einzelnen Blätter in den Bäumen unterschiedlich bewertet:


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    (mein privater Kanal)


    Mit nur am Farbregler drehen wäre das so nicht möglich, daher sind hochwertige oder interessante Looks sehr zweitaufwendig zu erstellen.




    Das ist der Grund warum ich immer hin und her gerissen bin. Menschlich gesehen würde ich, wie gesagt, super gerne helfen, aber meine eigene Handschrift möchte ich auch nicht verlieren.


    Ansonsten müsste ich mir wieder für viel Aufwand eine neue Handschrift kreieren.




    Jochen: Darks kann man recht einfach erstellen. Einfach das Teleskop einfahren (extra die Linse abdecken ist nicht nötig, hab es getestet und gemessen im Dark, einfahren reicht in der Nacht, so kann man alles fernsteuern und muss nicht raus) und automatisiert 100 oder 200 Darks erstellen (Experten-Modus freischalten) Ja, es gibt schon nicht wenig Amp Glow, aber es geht recht gut weg. Gelegentlich vertauscht Stellina RGGB zu BGGR und umgekehrt einzelne Fotos. Es gibt ein Skript um das automatisiert zu prüfen und zu beheben. Ist echt seltsam, wahrscheinlich ein Bug? Wenn das passiert, würde z.B. der Masterdark nicht mehr zu light passen.


    Hier mal ein aufgehellter Dark zur besseren Darstellung des Glows (durch die Foren Komprimierung hat es sichtlich gelitten, aber man kann es sehen):



    Wer möchte und immer noch Lust auf ähnliche Fotos hat, kann hier mal reinschauen:

    Teil 5 von 5 (bitte bis nach Teil 5 warten, falls zufällig jemand schreiben sollte)


    Durch andere Projekte bin ich hier demnächst einige Wochen, vielleicht auch noch länger, nicht mehr aktiv... bin mir nicht mal
    sicher, ob ich die nächste Möglichkeit mit dem Teleskop bei Neumond nutzen werde...


    Mein Sohn und ich waren 3 Wochen auf den Färöer-Inseln mit mehre Drohnen und haben dort super
    viel Videomaterial eingefangen. Die Koffer sind jetzt nach Tagen immer noch nicht vollständig ausgepackt.


    Wir hatten 8 TB zur Speicherung dabei. Monate darauf vorreitet, die Locations studiert, Sonnenstand und der Schattenwurf an
    Bergen simuliert, viel am Simulator und am einsamen Baggersee geübt, getestet, optimiert (vor vollem für die Racing Drohnen mit bis zu 150km/h), alles um es dort hoffentlich

    nicht zu vermasseln.


    Schließlich sind wir noch einige Tage zum Üben an die Felsenküste nach Italien gefahren vor zwei Monaten, weil das weit billiger ist
    als auf den Färöer-Inseln.

    Nicht nur die Lebenserhaltung dort ist sehr teuer, auch ist 90% im privaten Landbesitz.

    Ein Teil der Landbesitzer lassen sich das auch fürstlich bezahlen, um ihr Land betreten zu dürfen. Die kosten liegen hier zwischen
    40 und 450€ für einen einmaligen Aufenthalt am seinem Land.


    Auch die Atlantik-Tunnels (unter dem Atlantik hindurch) sind kostenpflichtig. Wenn man die drei kleinen Hauptinseln
    bis ans andere Ende fahren möchte und wieder zurück, sind ca. 70€ fällig.

    Man fährt ein Teil davon Tag für Tag, manchmal auch mehrmals am Tag. Ohne diese
    Tunnels kommt man nicht besonders weit.


    Die Färöer-Inseln sind aber eine absolute Traumlocation für uns, fast
    schon extra wie erschaffen für Drohnen. Daher wollten wir es auf gar keinen
    Fall vermasseln. Nochmals dort hin, schmerzlich teuer.


    Mit nur 5 bis 7 Tagen Aufenthalt kommt man dort leider nicht weit bei 280 Regentagen im Jahr. Alles
    nicht so einfach, in allen Punkten. Auch die Winde sind echt fies an diesen
    teils gigantischen Felswänden an der Küste. Durchschnittlich hat man dort im
    Sommer um die 30 km/h Windgeschwindigkeit, es geht aber auch sehr oft bis 70
    bis 80 km/h. Im Winter geht der Durschnitt mehr Richtung 50 km/h.


    An den Teils sehr spektakulären Felsenwände und Felsküste wird es richtig fies mit Auf-, Abwinden
    und Engstellen, wenn dort der Wind durchgedrückt wird. Es geht 800 und mehr
    Meter hinunter.

    Kennt ihr meinen Satz von ganz am Anfang :) Wir mögen Herausforderungen.


    Wir werden viele Monate bis zur Fertigstellung dieses Filmes benötigen... ich hoffe, dass das Endergebnis
    nach unserer Vorstellung klappen wird... das Herz würde schon etwas bluten, wenn nicht...

    Aber das ist auch eine Wette an sich selbst, man hat ein persönliches Limit und möchte diese ein

    klein wenig weiter verschieben. Und wenn es klappt, ist es eine tolle Befriedung von der man sehr lange zerren kann.

    Oder man blutet im Herz und wenn man es überwunden hat, muss man es erneut probieren :)


    Aber auch die Eindrücke, die viele Erlebnisse und Geschichten hierzu, unseren Spaß bei Fliegen mit Drohen, es ist nicht nur der eigentliche fertige Film am Ende, der uns hier

    wichtig ist. Es ist das ist ein Gesamtpacket.


    Das Leben ist großartig…. Ich fühle mich gesegnet und glücklich, darf mich Großteil frei verwirklichen.

    Leider haben nicht alle Menschen dieses Privileg, aufgrund schwerer Krankheit, Kriege,
    Armut, Unterdrückung, Diktaturen… schon der Zufall wo man geboren wird
    entschiedet leider so verdammt viel. Es gibt auch Tage wo mich das runterzeiht und traurig macht.


    Ich hoffe, dass jeder Mensch sein persönliches Glück findet,
    im Reichtum und durch materielle Anhäufungen, wird er es aber garniert nicht.


    Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es ein klein
    wenig mehr Offenheit, denke ich.


    Wer bis hier noch nicht eingeschlafen ist, lach… Danke für das Zuhören!


    Grüße

    Stefan

    Teil 4 von 5 (bitte bis nach Teil 5 warten, falls zufällig jemand schreiben sollte)


    Es wäre für mich kein Problem auch das alles zu bereinigen, aber es war für mich nicht wichtig, weil es den Gesamteindruck
    nicht wirklich verändert, zumindest für einen normalen Betrachtungsabstand. Wäre es ein Ausdruck, würdet ihr die Lupe mitbringen?

    Aber vielleicht ändere ich auch das zukünftig noch mit…


    Den Begriff Kunst mag ich persönlich nicht.

    Ich mag nicht wie dieser heutzutage eingesetzt wird.

    Es ist für mich ein daher ein Handwerk.

    Die damaligen Menschen, die ihre Werke nach ihren Vorstellungen erschaffen haben, würde ich
    als Menschen bezeichnen, die ihr Handwerk meisterhaft verstehen.


    Ich mag Menschen und ihre Werke, wenn sie eine gewisse Leitung zeigen, egal in welchen Bereichen. Auch
    die Geschichten zur Entstehung ihrer Werke sind für mich wichtig zu lesen, wenn
    vorhanden, aber keine Pflicht, kann aber die Leistung zum Foto noch weiter unterstreichen.


    Wenn z.B. jemand eine Zeitrafferaufnahme anfertigt, auf Schienensystemen, z.B. auf einem Berg, kiloweise
    die Ausrüstung schleppt, bewundere ich das. Ist es später mal ein fertiger Film,
    mit 100 ver. Location, einfach nur WOW.

    Er hat Zeit für den Aufstieg benötigt, mehrere Stunden dort oben für die Zeitrafferaufnahmen für das perfekte Licht, Wolken, etc. gewartet, usw., letztlich hat er sich auch
    viele Gedanken hierzu gemacht.

    Oder ein Fotograf der stundenlang auf einen Regenbogen wartet, usw.

    Für mich zählt der Mensch und sein Aufwand für ein Werk weit mehr als eine normale Fotografie die
    mehr oder weniger jeder in wenigen Sekunde anfertigen kann.


    Aber auch einfache Urlaubfotos von Freunden schaue ich mir gerne an, nicht wegen der fotografischen Leitung, die hier meist nicht vorhanden
    ist, es geht hier um die Menschen die ich kenne. Aber als Werke würde ich es nicht bezeichnen. Das sind Erinnerung für sich und Freunde.

    Mit fremden Urlaubfotos im Netz kann ich daher nichts anfangen.


    Aber auch gerne Anfänger, wenn man merkt, sie sind bemüht sind Richtung eigene Handschrift bei
    ihren kommenden Werken zu entwickeln, sogar super gerne.

    Wie gesagt, der Anteil als Mensch, ein ganz großer Faktor bei mir und wie ich persönliche die Werke
    dabei beurteile.

    Werke werden es bei mir, wenn es solche genannten Eigenschaften aufweist. Es gibt noch viel mehr Kategorien
    wie Gefühle, etc. pp, aber das würde jetzt zu weit gehen, Hauptsache man hat mich versanden was ich meine.


    Noch ein klein wenig, sorry :)


    Das kann gerne auch ein reiner KI-Handwerker sein, wie gesagt ich mag den Begriff Kunst nicht sehr.

    Das gewonnene KI-Bild aus diesem Wettbewerb und die Diskussion dazu kenne ich.

    Mache sagen auch kitschig zu ihm und ich finde es etwas respektlos.

    Diese Kritiker sollten sich selbst mal daran probieren und nachzustellen, mal weniger vom Sofa aus urteilen
    und einfach loslegen.

    Sie würden durch diese Erfahrung feststellen, dass es doch nicht so einfach wird.

    Dieser Typ nämlich versteht sein Handwerk in diesem speziellen Bereich außerordentlich hervorragend
    und es wird verdammt viel Zeit Kosten um ebenfalls dort hinzukommen, viele davon
    werden schon nach wenigen Stunde aufgeben. Die KI alleine macht das nicht ohne
    Mensch, es ist nur ein weiters Werkzeug, das kreativ eingesetzt werden kann,
    aber auch für viele andere Bereiche.


    Meschen wollen schon immer verzaubert werden... glaube geschminkt wurde schon in der Steinzeit :)

    Auch eine super ultragenaue Fotografie kann verzaubern.


    Aber auch bei der Astrofotografie bewerte ich je nach Auswand, Handschrift und anhand seiner
    aktuellen Fähigkeiten als Mensch, seine Werke.


    Das kann super unterschiedliches sein... vielleicht auch jemand der zig Astrofotos anfertigt, vielleicht nicht besonders
    hochwertig, aber Studien damit betreibt, wie sich vielleicht ver. Nebel über die Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte ausbreiten. Wenn das jemand 20 Jahre
    betreibt und dabei immer mehr gesammelt hat, größten Respekt hierfür.


    Wenn jemand z.B. 20.000€ für eine Videodrohne ausgeben würde und damit einfach nur filmt... ja,
    es wäre hochwertig in der Videoqualität, aber seine persönliche Leitung war
    hier mehr die Geldausgabe. Hier wiederum würde ich die Ingenieure bewundern für ihre Leitung und weniger den Käufer.


    Mit einer reinen Geldausgabe werden es nun mal keine Werke,
    der Faktor Mensch fehlt hierbei. Man müsste schauen was derjenige damit anstellen wird.

    Teil 3 von 5 (bitte bis nach Teil 5 warten, falls zufällig jemand schreiben sollte)


    Warum diese 1000 Pixel in der Breite? Das war um die damaligen Bildschirme nicht zu überfordern, oder besser gesagt, dass es als Vollbild 1:1 darstellbar ist.


    Nur ein kleiner Teil hatte schon Monitore mit 1024×768, noch mehr eine absolute Seltenheit. Auch die Datenverbindung und der Speicherplatz im Internet waren noch ein Problem.


    Und Photoshop? Noch eine ganz andere Liga als heute... preislich, uffff, das hat geschmerzt im Geldbeutel.



    Wie gesagt, bitte mal in eurem Archiven kramen, falls diese soweit zurückreichend und gerne vergleichen.



    Heutzutage würde ich gerne mit so machen damaligen Kritiker gemütlich ein Bier trinken von darüber quatschen.


    Ich vermute, wir würden alle lachen :)



    Aber was wäre damals für mich die alternative gewesen?


    Weitere 10 Jahre warten? Also wurde bearbeitet bis der Arzt kommt.


    Wie gesagt, man ist sehr kreativ geworden und das in allen Bereichen, schließlich hatte ich ein Ziel und ich mag Herausforderung.




    Mit Stellina ist es jetzt etwas ähnlich.


    Hatte ja ausführlich erklärt warum ich keine klassische Astro-Ausrüstung mehr möchte und auch eine festinstallierte Sternwarte ebenfalls kein alternative darstellt.


    Aber was ist die Alternative für mich aktuell, warten auf Stellina V2 oder 3 bis es bessere Qualität aus dem Teleskop kommt?

    Aber auch hier würde ich meine kreative Neigung nicht lassen, soviel ist sicher :)


    Vielleicht hätte ich den Typ des Teleskops weglassen sollen beim Zeigen der Astrofotos hier und es wäre weniger zu solchen Diskussionen wie aktuell gekommen.



    Noch ein klein wenig zu den kritischen Stimmen hier im Thread, die immer viel über KI sprechen, so, als man es einfach in eine KI geben würde und 2 Minuten später alles fertig herauskommt.

    Bitte gerne versuchen um auch eigene Erfahrungswerte damit zu sammeln.

    Aber ich kann das Ergebnis auch gleich mitteilen, es wird nicht klappen.


    Die gezeigten Fotos von mir bestehen immer noch an die knapp 85 bis 90% aus Handarbeit.

    Erfahrungswerte aus knapp 30 Jahren der Fotografie.

    Ca. 10% bis 15% sind KI, sozusagen der letzte Feinschliff.

    Ohne wäre es nicht viel schlechter, um die KI Kritik zu beantworten.


    Würdet ihr die Stellina Rohdaten aufpolieren müssen, ihr würdet in gefühlt unendlich viele Sackgassen rennen.

    Gerne dabei zu 100% KI nutzen, ist alles erlaubt.

    Probiert es doch mal mit euren eignen Rohdaten aus, es müsste noch weit besser werden als bei mir, weil der Datensatz hochwertiger wäre, als von Stellina.


    Zur Kritik an die Sterne die jemand in der gefühlt 800% Ansicht kritisiert hatte.

    Teil 2 von 5 (bitte bis nach Teil 5 warten, falls zufällig jemand schreiben sollte)


    Nach und nach sind immer mehr Communitys für die digitale Fotografie entstanden, mit der Möglichkeit seine Alben dort abzulegen,
    ausgerichtet an die Bedürfnisse der User.

    Einige Fragen auch, ob man sich dort wohlfühlen wird. Man kannte bis hierhin nur die klassischen Foren, ohne Möglichkeit eines z.B. persönlichen Albums.


    Es gab Fans, es gab Kritiker... ach du scheiße, die Diskussionen von damals... viele Erinnerungen kommen beim Schreiben hoch.


    Es ging nach ein paar Jahren so weit, dass ich durch die Kritiker so stark angegangen und verletzt wurde, dass sie es schließlich geschafft hatten, mehr den Spaß beim Hobby zu
    rauben.

    Ich habe keine Ahnung was die damalige Motivation solcher Menschen war.

    An eignen Tagen, waren es tausend Kommentare zu meinen Fotos, meist immer über das gleiche polarisierende Thema, es war sehr belastend für mich.

    Funktionen, wie ausblenden, ignorieren, alles viel, viel später erst üblich in den Communitys.
    Alles musste sich erst noch entwickeln…


    Ich war für einige Zeit gebrochen und hatte im Internet alle meine Fotos gelöscht. Ein weiteres Jahr
    später habe ich mich allmählich wieder mit dem Hobby begonnen.

    Es kamen jetzt auch Funktionen um User zu ignorieren hinzu, endlich.


    Es gab natürlich nicht wenige, die es auch so darstellen wollten.

    Sie haben sich jahrelang daran die Zähne daran ausgebissen, nur sehr wenige hatten es geschafft.


    Weitere Jahre später ging der große Boom schließlich für die digitale Fotografie los und die Foto
    Communitys wurden überschüttet von Fotos, wortwörtlich.


    Aber jetzt zum Foto das ich gleich zeigen möchte. Heutzutage schaut es einfach nach Stand der Technik
    aus. Ist aber verdammt alt!

    Wegen den nur 1000 Pixel in der Breite wird man es schon etwas sehen können, je nach Ausgabegerät.

    Keiner würde sich heutzutage noch aufregen, oder es würde groß auffallen, ist einfach ein Foto von vielen heutzutage.

    Aber vor über 20 Jahren war es absolut unnatürlich, wortwörtlich, schon mehr Zauber, weniger
    Fotografie, mehr extremes bearbeiten am Computer.


    In jedes einzelne Foto von mir damals sind an die 30 bis 50 Stunden Bearbeitungszeit hingeflossen, es war extrem.

    Aber auch der Weg um überhaupt an diese Qualität zu kommen.


    Teil 1 von 5 (bitte bis nach Teil 5 warten, falls zufällig jemand schreiben sollte)


    Uff... man ist gefühlt nicht mal einen Tag weg und so vieles neues hier...


    Müsst ihr nicht gelegentlich arbeiten, lach.



    Bitte keinen Glaubenskrieg hier... Meinung ja, aber fair mit Respekt, Vielen Dank.



    Ich werde gleich eine ca. 20 bis 25 Jahre alte Langzeitbelichtung aus meinem Archiv als Beispiel zeigen, Ohne eine Einleitung geht es aber nicht ganz, sonst wird man es nicht verstehen können.


    Digitalkameras für private Leute gab es in dieser Zeit erst seit wenigen Jahren. 3 bis 5 Megapixel waren hier üblich.


    Ich habe zwar ein paar Jahr davor unter einem Megapixel noch etwas früher angefangen, das war aber nur zum Probieren was digital Fotografie überhaupt bedeuten wird.


    Damals Nachtaufnahmen in Qualität anzufertigen, fast unmöglich, ging mehr Richtung schrecklich.



    Ich wollte Qualität haben, aber nur wie? Die Fototechnik konnte das nicht leisten damals.



    Man musste super kreativ denken immer neu Ideen entwickeln, testen, wieder grübeln, usw.


    Ich kann gar nicht mehr zählen in wie viele Sackgassen ich gelaufen bin.


    Bücher herüber, Vorbilder, gab es hierzu alles nicht.


    In dieser Zeit waren hier alle mehr oder weniger Pioniere bei der digitalen Fotografie, ganz speziell bei der Nachtfotografie.



    Wer vielleicht ein Archiv hat, das so weit zurückreicht, bitte mal seine Fotos von damals anschauen und über die nicht vorhandene Qualität staunen :)



    HDR? Ist lange später erst auf den Markt gekommen.


    Die ersten Algorithmen zu HDR wahren ebenfalls schrecklich und es waren nochmals weitere viele Jahre nötig.


    Davor hatte man solche Geschichten händisch in viel Handarbeit erledigt, der Name war hierfür DRI.




    In der Anfangszeit hatten die Programmierer noch überlegt, ob man es per Automatik jemals besser hinbekommt, als es der Mensch mit DRI aktuell kann.


    Heutzutage lacht man darüber :)



    Viele Ideen kamen aus der Community heraus, man kannte sich untereinander, es waren noch super kleine Communitys, auch die Programmierer waren teilweise mit dabei um ein Urteil auf ihre Ergebnisse zu den ersten HDR zu erhalten.


    Leider fotografieren viele davon mittlerweile nicht mehr, oder sind schon länger in der Rente, oder teils leider verstorben.



    Ein paar weitere Jahre später waren die ersten digitalen Spiegelreflex für die Allgemeinheit endlich verfügbar. War aber super teuer, mit ca. 7.000 oder 14.000 DM rum, je nach Modell.


    Das war aber nur der Body :)


    Für mich in dieser Zeit absolut unerreichbar.



    Aber wieder etwas zurück in auf der Zeitskala.


    Damals wurde viel diskutiert, teils unendlich lange in den Foren, ob das noch natürlich sei bei meinen Fotos… ein ganz klein wenig ähnlich wie hier aktuell.


    Ich kenne solche Diskussionen zu genüge.

    So Leute,

    sie viel wie ihr hier meint das eine KI hinzudichtet, so ist es nun aber auch nicht!


    Ich glaube fast, ihr habt das verlinkte Video zu KI und dem Beispiel ab Zeitstempel 3:07 nicht wirklich angeschaut, wie empfohlen.


    Im es zu verdeutlichen mit der KI, habe ich mein Organal nach dem Stapeln mit Siril extrem im Kontrast verbogen und die ver. Farbkanäle separat angeschaut.

    Bis hier hin haben die Daten nie eine KI gesehen!

    Nach langem suchen habe ich plötzlich doch Strukturen entdeckt. Aber in Farbe kann ich es gar nicht wahrnehmen.

    Anfangs waren sie nahezu nicht wahrnehmbar für mich.

    Teils habe ich es mit Unscharf maskieren, um es durch keine KI zu verfälschen, so nachgeschärft, dass es immer deutlicher wurde.


    Wenn man das Foto immer weiter verkleinert, erhält man ein immer klareres Bild dieser super feinen kaum wahrnehmbaren Struktur.

    Ihr könnt es gerne noch weiter verkleinern, dadurch gleichen sich das Foto immer mehr der KI an.


    Bekomm es aber nur durch extremes verbiegen zum Vorschein, ist wirklich super fein und kaum wahrnehmbar vorhanden.

    Aber letztendlich sind sie vorhanden und die KI hat so betrachtet einen tollen Job gemacht und nichts hinzugedichtet.


    Verblüffend ist, wie unser Auge auf die Verkleinerung reagiert und es im Bild klarer wird.


    Aber schaut selbst. Links das von mir ohne je eine KI gesehen zu haben extrem verbogen Foto direkt nach Siril.

    Rechts die KI (zum besseren Vergleich die Farbe entfernt)





    Umso weiter man es verkleinert, umso besser wird es für uns sichtbar im Vergleich.


    Könnt gerne mal in euren Astrofotos wühlen, wahrscheinlich findet ihr so doch etwas in den FITIS Dateien.


    Aber ein Mensch würde das Foto so nie bearbeiten, fairerweise muss man sagen.

    Ich finde es klasse! Wieder etwas über die Arbeitsweise gelernt.

    Ehrlich gesagt ist es erstaunlich wie darin rumgerührt wird um Daten zu erhalten.

    Hallo Jochen,

    einen wissenschaftlichen Anspruch habe ich persönlich bei der Astrofotografie nicht. Würde ich auch nie vorgeben, dabei wäre es auch egal mit welchen Teleskop ich in meinem Garten arbeiten würde.

    Für mich ein nicht zu erreichendes Zeil, von daher fange ich damit erst gar nicht an, dies zu wollen. weil hoffnungslos, in diesem Leben.


    Hierfür würde ich eine Stellina, sogar sehr viele Teleskope, die man im Bereich Amateure üblicherweise findet, gar nicht nicht erst kaufen, um es deutlich auszusprechen.

    Der größte Teil im Bereich Amateure trägt beim Thema Deep Sky wissenschaftlich gesehen gar nichts mehr bei.

    Es sind nur Deep SKy Astrofotos von Amateuren, wenn man ganz hart und ehrlich Urteilt, die sich gegenseitig oder mit Hubble immer wieder vergleichen und dabei persönlich immer weiter entwickeln.


    Vieles ist auch eine Frage des Geldbeutels.

    Als Multimillionär, der sich 6 Sternwarten in besser Region mit sehr großen Durchmessern installiert, haut in einer Nacht mehr und besseres heraus, als ich über den gesamten Winter je schaffen würde, so aber aber auch etwas langweilig. Geld regelt generell vieles, in allen Bereichen, da sollte man sich keine falsche Vorstellung machen.


    Trotzdem gibt es viele Amateure die super viel Spaß am Hobby haben, jeder auf seine Art.

    Es ist auch viel interessanter was jemand mit normalen Mitteln erreichen kann, finde ich.


    Aber egal wie ich die Astrofotografie betreiben würde, auch ohne KI, mit größerer Ausrüstung, ich würde mir nie anmaßen, es wissenschaftlich wertvoll oder korrekt zu bezeichnen.


    Vielleicht bei der Kometenentdeckung könnte man noch etwas mitwirken, ein klein wenig :)

    Aber jeder hat hier andere Interessen und Prioritäten und das ist gut so :)



    Grüße

    Stefan

    Teil 2:

    So jetzt aber zum Video, es zeigt KI sehr schön, finde ich:

    Google’s New AI Learned To See In The Dark! 🤖
    ❤️ Check out Weights & Biases and sign up for a free demo here: https://wandb.com/papers 📝 The paper "NeRF in the Dark: High Dynamic Range View Synthesis fr...
    www.youtube.com



    Schaut bitte auch ab Zeitstempel 3:07 und drückt sofort mal Pause.


    Dort ist ein sehr verrauschtes Foto zu sehen + ein sehr stark vergrößerter Ausschnitt.


    Auf dem Ausschnitt können wir als Menschen gar nichts sinnvolles erkennen!


    Jetzt etwas weiterlaufen lassen und wieder Pause drücken.


    Ihr könnt jetzt das Entrauschen mit einer klassischen Software wie NeatImage oder PixinSight und Co. sehen. Schon nicht schlecht, oder? Kennt man aber noch.


    So, jetzt bitte wieder etwas weiter schauen und staunen was hier eine KI leistet!



    Das ist der Grund, warum ihr bei meinem Astrofoto viele Details erkennt, die ihr so aber nicht für ein Stellina Teleskop für möglich gehalten hattet, dazu aus der Innenstadt heraus.


    Es ist aber für uns Menschen nicht mehr nachvollziehbar zu beurteilen was eine KI an Details erkennt. Wir sind hier nicht mal im Ansatz dazu fähig. Daher ist das schwer zu beurteilen aktuell.

    Es wird auf jeden Fall gigantischen Einfluss auf alle möglichen Bereiche haben und in 5 bis 10 Jahren völlig normal sein. Vielleicht werdet ihr alte Aufnahmen überarbeiten und nur noch staunen.


    Ich glaube, damit sind eure Fragen beantwortet. Ohne KI hat man keine Change das gezeigt aus dem Stellina Teleskop zu holen.


    So und jetzt glaube ich versteht man mich hoffentlich noch etwas besser. Ich gehe gerne neue Wege, lote immer wieder neue Möglichkeiten aus. Vor allem beileibe ich immer offen und bilde mir sehr spät eine Meinung und Fazit, nicht ohne Grund. Ansonsten fehlt man Fehlurteile, weil einem bestimmen Möglichkeiten (noch) nicht bekannt sind.


    Ich habe z.B. auch Suchparamter bei Google im Einsatz, die alle 24 Stunden nach neuen sehr speziellen Infos für mich suchen, so dass ich alle Entwicklungen dazu mitbekomme, sozusagen alles was man dazu finden kann. Bin teilweise süchtig danach und enttäuscht wenn es Wochenlang gar nichts zu einem speziellen mir gewählten Thema gibt. Muss einfach vieles wissen, geht nicht anderster. Das sind aber echte sehr spezielle Themen. Aber auch mal ein Suchwort wie Stellina werden tagtäglich, falls etwas Neues in Netz gekommen ist, gemeldet. So verfolge ich für mich interessante Themen über die Jahre.

    Einen Beitrag zu Stellina im Netz, den ich nicht kenne, fast unwahrscheinlich :)


    Jetzt aber genug.


    Grüße

    Stefan

    Teil 1:

    Guten Abend in die Runde, schöne lebhafte Diskussion, gefällt mir.

    Teils musste ich auch hier und da beim Lesen schmunzeln, aber nicht im Sinne von böse gemeint, ganz im Gegenteil!


    Habe auch überhaupt kein Problem über solche Dinge zu diskutieren, sonst könnte ich mir das zeigen von Fotos auch gleich sparen. Das alles mal vorweg.

    Auf jeden Fall regt es eure Fantasie an, im Guten, wie im schlechten, sehr schön. Der ein oder andere wird seine Meinung wahrscheinlich auch wieder ändern, hoffentlich, ich strenge mich an :)


    Ich kann die kritischen Meinungen und Fragen sehr gut nachvollziehen. Je nach persönlich technischem Stand und Wissen, egal in welchen Bereichen das sein mag, kommt man zu teils extrem unterschiedlichen Urteilen. Auch das ist nicht negativ gemeint von mir und liegt nun mal in der Natur der Sache.


    Ich werde meine Sichtweise nochmals etwas anderster erklären, aber auch auf eure Fragen eingehen. Mit ein paar Sätzen wird es aber nicht getan sein, probiere es aber hoffentlich nicht zu lange werden zu lassen, mal schauen...


    Die klassische Astrofotografie, ja, kenne ich alles, will ich nicht mehr haben. Ich habe keine Lust viele Nächte im Schwatzwald auf dem Berg zu verbringen, jedes Mal alles aufzubauen, im Winter, teils bei -10 Grad, um Photonen für ein einziges Astrofoto über mehrere Nacht zu sammeln. Morgens gibt es übermüdet anschließend direkt in die Arbeit. Das kann man dauerhaft nicht durchalten. Die Alternative damals? Den Garten in eine große Sternwarte umzubauen, für viel Geld. An diesem Punkt habe ich das Hobby schweren Herzens aufgegeben, das Interesse aber nie gewichen.


    Daher finde ich das Stellina Teleskop ein Segen und muss auch meinen Garten hierfür nicht umgestalten. Auch kann ich es hin und wieder auf das Flachdach stellen, so wie es am besten für ein Objekt passt.

    In den Schwarzwald werde ich auch nie wieder fahren wollen um die Nächte zu verbringen, man wird nicht jünger. Zukünftig werden mehr und bessere Telekope in der Richtung wie Stellina folgen und ich finde es fantastisch. Für mich geht hier nichts verloren... Eine Astroausrüstung auf-, einordnen und abbauen, war nie mit Spaß verbunden, ganz ehrlich.

    Oder es mal nur für eine Stunde aufzubauen, weil ich gerade Lust habe ein paar Objekte Live anzuschauen, niemals mit der alten damaligen Ausrüstung, viel zu großer Aufwand.


    Das Vaonis Hyperia würde mir auch super gefallen. Aber etwas zu teuer und auch zu unmobil. Etwas zwischen Stellina und Hyperia würde mir super gefallen. Will aber nicht weitere 8 Jahre warten möchte, bis vielleicht etwas passendes für mich auf den Markt erscheint, muss ich schließlich eine Entscheidung treffen.


    Ich habe super lange überlegt, ob ich Stellina kaufen soll. Glaube das war ein hin und her von 1 ½ Jahren. Geiles Konzept (für mich), aber ich hätte es gerne eine Nummer Größer gehabt. Aber weitere Jahre wollte ich auch nicht warten damit… und so habe ich mir in den Kopf gesetzt, alles Machbare aus dem Stellina Teil herauszuquetschen, wirklich wortwörtlich. Für sehr viel Geld den Garten in eine Sternwarte zu verwandeln, ist wie gesagt keine Option für mich. Ich möchte zukünftig auch andere Dinge als nur Astrofotografie im Garten machen können :)


    Und hier habe ich, weil es eine ganz besondere Herausforderung mit Stellina sehr gute Qualität abzuliefern, am meisten Spaß dabei. Wenn es mir zu alltäglich wird, zu langweilig, wechsle ich schnell die Hobbys. Herausforderungen gehören immer dazu und geht nicht ohne. Und Stellina ist eine Herausforderung, um mich bei der Qualität wirklich glücklich zu machen. Es ist für uns Menschen sehr befriedigend, wenn man seine persönlichen Grenzen hin und wieder, ein kleines Stück weiter verschieben konnte. Alle kennen das bis hin zu Bergsteigern, jeder auf seine Art.

    Mit viel Geld kann man fast alles lösen auf der Welt, aber ist auch irgendwie sehr langweilig.

    Ein limitierte HW auszureizen und auf nicht möglich erscheinende Art auszureisen, genau mein Ding.


    Wie gesagt, für mich persönlich gibt es aktuell keine große alternative zu Stellina. Schließlich habe ich noch weitere Hobby, gerne mal hier reinschauen: https://www.youtube.com/c/StefanZimmermann-Video/videos (glaube danach versteht man mich noch ein klein wenig etwas besser).



    Hier ist auch nichts geklaut oder von anderen Astrofotos hineinkopiert. Alles was ich hier gezeigt habe ist ausschließlich von Stellina als Datengrundlage. Mir werden jedes Jahr an die 1500 Fotos und ca. 2500 Videos im Jahr geklaut. Früher habe ich die Inhaber der Webseiten und Firmen darauf hingewiesen und angeschrieben. Das wurde aber so viel, dass ich es vor einigen Jahren an Copytrack abgegeben habe. Die kümmern sich jetzt um alles (es werden nur kommerzielle Ziele verfolgt, sprich, Firmen, die damit Geld verdienen). Echt keine Nerven mehr Jahr für Jahr viel Zeit hierfür zu opfern oder Verständnis für solche illegalen Handlungen aufzubringen. Von daher kenne ich mich hier bestens mit dem Urheberrecht aus.



    Die Spikes kann man z.B. mit StarSpikes Pro 4 sehr einfach hinzufügen. Hat auch den Vorteil, dass man es persönlich nach seinem Wunsch anpassen kann. So kann ich es z.B. unterstützend einbringen, um das Hauptmotiv im Astrofotos entsprechen ins Licht zu setzen (kleine künstlerische Freiheit). Ich könnte ja theoretisch auch einen Faden vor der Linse anbringen, aber so ist man einfach freier und muss sich nicht festlegen. Auch folgendes hat Vorteile, anfangs kein Spikes auf dem Fotos zu haben, um die Sterne mit z.B. Starnet++ besser vom Nebel trennen zu können. Starnet++ arbeitet mit neuronalen Netzwerken die lange trainiert worden sind, damit gehört es zur Kategorie KI. Mit klassischen mathematischen Rechenmodellen hat man keine Change dieses Problem zu lösen. Das wird erst durch KI möglich.


    Vorweg, sehr vieles in meinem gezeigten Astrofotos geht nur über KI


    Früher vor ca. 30 Jahren ist die erste wirklich brauchbare Software NeatImage von einem russischen Programmierer zum entrauschen von Fotos herausgekommen. Es war unglaublich und ich mit Käufer erster Stunde. Es war atemberaubend gegenüber vorheriger Software. Auch heutzutage gehört es immer noch mit zu den besten Tools. Im Videobereich wird es super viel (noch) in Hollywood eingesetzt. Es basiert aber auf klassische Mathematik. Mittereile hat aber auch hier KI mittereile übernommen und bietet Möglichkeiten, die man mit mathematischen Modellen so einfach nicht mehr lösen kann. Es ist unglaublich wie viel besser KI z.B. gegenüber dem eigentlich hervorragenden NeatImage arbeitet. Es verliert hier in allen Bereichen. Fotos nahezu ohne Verluste, ohne Flecken, Artefakte, zu bekommen, ist nur noch mit KI möglich. Es ist nahezu perfekt.


    Theoretisch wäre mein Foto 100% frei von rauchen. Ich lege nachträglich aber ein sehr feines, sehr homogenes und gleichmäßiges Rauchen wieder darüber. Man erreicht damit etwas mehr tiefe, auch etwas mehr schärfe. Ich kann es zwar nicht erklären, aber unsere Augen reagieren auf minimales kaum wahrnehmbares Rauschen sehr gefällt drauf. Nur deswegen ist es drin. Es ist kein Ausleserauchen des Sensors wie hier vermutet. Ich würde das gern auch für meine Videos machen, aber Youtube bügelt das alles wieder weg, um Speicherplatz zu sparen, sehr ärgerlich. Habe lange probiert die YouTube Algorithmen auszutricksen, aber keine Change 😊



    Aber um zu zeigen was mal alles mit KI erreichen kann, schaut euch am besten diese Demo von Google an. Der Link kommt gleich noch, etwas Geduld :-)Wie gesagt, fast alles ist über KI in meinem Foto umgesetzt worden, ansonsten wäre das mit dem Stellina Teleskop nicht möglich gewesen. PixInsight mit seinem klassisch basierten mathematischen Modellen, kann das einfach nicht mehr so leisten und im Vergleich zu KI.


    Mag sein, das es hier und da im Foto über dem Ziel bei meinem Astrofoto hinausgeht, ich nachjustieren muss, ist für mich aktuell schwer zu beurteilen. Ich müsste mir von NGC7000 sehr viele Fotos anschauen, am besten die weltweit absolut besten und mit riesigen Teleskopen aufgenommen, um das besser beurteilen zu können. Es ist echt super schwer zu beurteilen wie korrekt die Darstellungen bei feinen Details sind, weil KI unglaublich mehr leistet als klassische mathematische Modelle.


    Aber um das wirklich zu verstehen, müsst ihr dieses Video anschauen und am besten auch komplett. Auch ohne die englische Spreche wird man vieles danach begreifen zum Thema KI. Es wird unsere Arbeitsweise mit Fotos und Video in 5 bis 10 Jahren vollständig verändern und auch völlig normal werden. Mache Firmen, befürchte ich, sind sich darüber noch gar nicht bewusst was das für ihr Firma und ihre Produkte mal bedeuten wird, nämlich das aus.

    Mal das nächste Foto zeigen :)

    Aufgenommen mit dem Vaonis Stellina Telekop aus der Innenstadt heraus

    Bortle 6, manchmal ist auch 5 möglich, je nach Himmelsrichtung hier.

    Cool , die LED Beleuchtung der Straßenlaternen wird seit neusten immer ab 23 Uhr gedimmt und bemerkt man auch sofort in den Fotos!

    Aber auch sonst will die Stadt viel an Beleuchtung einsparen wegen der aktuellen Situation. Freue mich schon richtig darauf.

    Manchmal bietet eine Krise auch neue Möglichkeiten und Chancen :)

    Damit wird es etwas besser zukünftig auf der Bortle Skala.


    3 Nächte a 10 Sek pro FITS

    Ich probiere aktuell alles aus dem Stellina Teil herauszuquetschen.


    Viel Spaß von meiner Interpretation vom Nordamerikanebel, die Große Wand:

    NGC-7000-Finale-Bearbeitung-4-K-WEB-bersicht.jpg