Hallo
Da Schraubverbindungen wie beim ES die Kräfte per Haftreibung spielfrei übertragen sollen spielt die Vorspannung und der Reibwert eine Rolle .
Beides kann in der Praxis varieren und so ist es möglich das die Haftreibung mal nicht ausreicht und sich eine Verbindung solange verschiebt
bis Formschluß dem ein Ende setzt . Was kann der Hersteller tun das Problem zu minimieren : Die Größe und Griffigkeit der Schraubenköpfe ,
die Gewindesteigung , den Reibwert der Gewinde , den Reibwert den Kontaktflächen .
Was kann der Nutzer beeinflußen : Die Schraubenvorspannung , und die Größe der eingeleiteten Kräfte .
Das wurde hier schon geschtieben , aber was noch fehlt ist der Hinweis das der Ort der Krafteinleitung niemals in der Nähe der Stangenmitte
erfolgen soll . Eine Stange mit Druck oder Zugkräften in der Mitte erzzeugt ein vielfaches an Zugkräften an ihren
Aufspannpunkten . Ein einfach zu rechnender trotzdem ähnlicher Fall ist ein gespanntes Seil das in der Mitte belastet wird .
Bei einer Auslenkung von 0,5° entsteht an den Aufspannpunkten die 57 fache Kraft wie die auslenkenden Kraft in der Mitte .
Bei einer Stange mit einer mehr oder weniger festen Aufspannung ist eine exakte Berchnung praktisch nicht möglich .
Mit der 10 bis 20 fachen Kraft an den Aufspannpunkten sollte man schon rechnen , weshalb man diese Kräfte besser vermeidet .
Viele Grüße Rainer